Kapitel 12 - Adam

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Devis und ich waren gerade auf dem Weg zu meiner Mutter. Mein Blick blieb an ihn hängen, er sah auch als Mensch unnormal hübsch aus. Auch in einer Menschengestalt war sein Gesicht makellos aber er sah so oder so wunderschön aus, als Dämon oder Mensch. Dennoch sein jetziges Aussahen passte zu ihn, es ließ ihn wie ein Engel wirken aber ich wusste das er das komplette Gegenteil davon war.

"Devis!" rief ich. Er drehte sein Kopf in meiner Richtung und schon wieder kam sein wunderschönes Lächeln zum Vorschein. "Ja?" sagte er. Ich kam ihn näher und stoppte ein paar Zentimeter vor seine Lippen, dann drehte ich mein Kopf zur Seite. "Wir sind gleich da also verhalte dich so normal wie möglich." flüsterte ich in sein Ohr und entfernte mich wieder von ihn. "Jaja schon klar." sagte er leicht beleidigt. "Was ist jetzt los?" fragte ich ihn. Er schaute mich wieder an und fuhr sich durch seine Haare. "Nun ja ich dachte du würdest mich küssen aber-" sagte er aber ich unterbrach ihn. Meine Lippen lagen jetzt auf seine und diesmal hatte ich nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei. Es fühlte sich einfach nur richtig an und es war mir komplett egal ob es eine Sünde war oder nicht. Es war zwar ein wenig zu früh um zu sagen, dass ich Gefühle für ihn hatte aber ich tat es. Es war schon seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte so gewesen, aber da hatte ich es noch versucht zu verstecken. Ich weiß nicht ob er mich verzaubert hatte aber es war mir um ehrlich zu sein auch egal. Ich mochte seine Nähe einfach und ich wollte nicht mehr das er ging. Es fühlte sich einfach richtig an, vielleicht war es kein Zufall gewesen. Vielleicht sollte das Ganze so passieren.

Ich unterbrach wegen Luftmangen den Kuss und schaute mein Gegenüber in die Augen. Blaue Augen waren echt bezaubernd man könnte sich in denen verlieren. Blonde Haare und blaue Augen, warum war mir das als erstes in den Sinn gekommen? Und warum passte dieser Aussehen perfekt zu ihn? "Du hast mich geküsst und nicht ich dich, vergiss das nicht." sagte er und unterbrach meine Gedankengänge. "Jaja lass uns weiter gehen." sagte ich während ich seine Hand nahm und ihn hinter mir her zog. Wir liefen mit schnellen Schritten durch die Straßen bis wir vor ein weißen Haus stehen blieben. "Falls meine Mutter fragt du bist mein Freund." sagte ich bevor ich das Grundstück betrat. "Dein Freund also." hörte ich seine Stimme sagen und als ich mich umdrehte stand er ziemlich nah vor mir. "Sei einfach ruhig." sagte ich und klingelte.

"Da bist du endlich! Ich dachte schon du kommst heute nicht mehr." erklang die Stimme meiner Mutter, die gerade die Tür aufgemacht hatte. Sie zog mich in einer Umarmung bevor ich noch etwas sagen konnte. "Komm doch rein." sagte meine Mutter als sie die Umarmung löste. "Oh und wer bist du?" fragte sie Devis während sie sich eine lose braune Haarsträhne aus den Gesicht wisch. Anscheinend hatte sie ihn gerade erst bemerkt. "Mum das ist mein Freund Devis." sagte ich während ich zu ihn lief und seine Hand in meine nahm. "Dann kommt doch rein." sagte meine Mutter mit ein Lächeln auf ihre Lippen. Ich hatte nicht erwartet, dass sie so locker damit umging, denn es schien so als wäre sie entäuscht gewesen als ich ihr gesagt hatte, das ich Schwul war.  Ich betrat das Haus während ich Devis's Hand immer noch in meine hielt und ich wollte diese auch nicht mehr loslassen. Außerdem schien es nicht so als würde es ihn stören.

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Es ist ein wenig kurz geworden tut mir Leid dafür. Ich hoffe das es euch trotzdem gefallen hat. Der nächste Teil kommt dann nächster Woche.

evil_sadness15 🖤

ʟɪɢʜᴛ ɪɴ ᴛʜᴇ ᴅᴀʀᴋɴᴇssWo Geschichten leben. Entdecke jetzt