ʟɪɢʜᴛ ɪɴ ᴛʜᴇ ᴅᴀʀᴋɴᴇss

Kapitel 25 - Adam

Ich lag im Bett mit geöffneten Augen, die an der Decke blickten während ich den gleichmäßigen Herzschlägen der Person lauschte, die in meine Armen schlief. Ich hob meine linken Hand und strich über seine weichen weißen Haare, die leicht verwuschelt waren. Sein Gesicht hatte er auf der rechten Seite meines Oberkörpers abgelegt während sein Körper zu seiner Linken gedreht war und sein rechter Arm mich umschlug. Ich ließ meine Hand in Richtung seines Stirn's wandern und strich über die zwei kleine Hörner, die aus seiner Stirn herausragten. Ich strich langsam über die harte Oberfläche der schwarzen Hörner, die immer dünner wurden bis sie am Ende nur noch zu einer ziemlich scharfen Spitze wurden. Die steinharte Oberfläche glänzte in das Sonnenlicht, das durch das Fenster schien während die kleinen gold eingravierten Muster weiterhin matt blieben. Ich strich über die ringförmige Verzierungen, die deutlich zu spüren waren und über die Hörner verteilt waren. Sie waren eingraviert aber sahen aus wie kleine goldene Ringe, die über den Hörnern gelegt wurden. Insgesamt waren es vier Stück, zwei für jedes der zwei Hörner. Es faszinierte mich wie wunderschön diese aussahen.

In meiner Nase hing das Geruch von Rosenwasser während ich meine Hand um Devis legte und meine Augen langsam zuklappte. Ich spürte wie ich meine Umgebung immer weniger wahrnahm bis sich alle meine Sinne ausschalten und ich in Land der Träume fiel, das dachte ich zumindest. Ich blickte in völliger Dunkelheit bis ich aufeinmal ein helles Licht erkannte, das immer größer wurde. Meine Hand hatte ich über meine Augen schützend gestellt, da das Licht viel zu hell wurde und mich dieses blendete. Als ich meine Hand jedoch wieder runter nahm, erblickte ich eine Person, die mit den Rücken zu mir gedreht stand. Mir stockte der Atem, als ich die zwei großen weißen Flügeln erkannte, die langsam zugeklappt wurden. Mein Herz schlug aufgeregt in meiner Brust, als ich ein unhörbares "wow" mit meine Lippen formte. Ich konnte es nicht glauben vor mir stand ein Engel, ein echter Engel. Niemand hatte bisher einer gesehen also warum war ich der jenige, die Bekanntschaft mit sowelche göttliche Wesen machen dürfe? Der männliche Engel drehte sich um und ließ mich in seine eisblauen Augen blicken.

"Adam es freut mich dich hier zu erblicken." kam mit solch einer Leichtigkeit über Lippen. Ein angenehmer Schauer durchfuhr mein Körper während seine Worte zu meine Ohren gelangten. Ich blickte ihn nur an, da ich momentan unfähig war zu Sprechen. Er trug ein weißen Stück Stoff, das über seine linken Schulter lief und nur die Helfte seines muskulösen Oberkörpers bedeckte. Oben wurde dieses mit ein goldenes Träger befestigt, das alles zusammenhielt. Der gleiche Stoff lief seine Teile hinunter und stoppte kurz über seine Knöcheln. An seiner Teile wurde ein dünner goldener Gürtel angebracht während am Ende des Stück Stoffes goldene Verzierungen angebracht wurden. Er trug goldene Sandalen während ich die Spitze seines Flügels hinter seinen Füß erkennen konnte. Sein hellbraunes kurzes Haar bewegte sich langsam wegen der leichten Brise, das in den Raum wehte. Wenn man es überhaupt einen Raum nennen könnte, schließlich war hier nur ein weißes Licht.

"Wie ich gesehen habe, hast du meine Nachrichten bekommen." erklang seine reine sanfte Stimme in meine Ohren während dieser ein paar Schritte auf mich zulief und ein paar Meter vor mir stehen blieb. Ich schaute ihn verwundert an, da ich nicht wirklich verstand was er mit Nachrichten meinte. "Du weißt schon...dieser herzzerbrechliche Schreie."sprach er nach einer kurzen Pause zwischen seine Worte. Erst jetzt verstand ich, um was es hier ging und nickte ihn langsam zu. "Diese Schreie..es gehörten Devis nicht wahr?" fragte ich unsicher und fast nicht hörbar. Trotzdem nickte mir mein Gegenüber zögernd zu während sich eine gewisse Traurigkeit in seine Augen spiegelte.

Ich nahm ein leichtes Zucken an seine Flügeln war und dies ließ mich an Devis denken. Es müsste höllisch wehgetan haben. Kein Wunder, dass dieser Schrei so herzzerreißend klang. Ein gewisses Gefühl breitete sich in meinem Magen Bereich aus während ich spürte wie sich meine Augen immer mehr mit Tränen füllten, als ich an all die Visionen zurückdachte, die ich erhalten hatte. Jedoch versuchte ich diese zurückzuhalten, als ich mein Gegenüber wieder in die Augen blickte. Grün traf auf blau. "Warum ich? Warum war ich der jenige, der sie bekommen hat?" fragte ich ihn mit einer leicht zitternden Stimme. "Weil ihr füreinander geschaffen seid." sagte er während ich ihn geschockt anschaute. "Ja mich hat es auch verwundert, dass es einer der Sterblichen ist aber das muss nicht etwas schlechtes bedeuten."

Mein Blick hatte sich nicht verändert, ich war immer noch schockiert. Devis und ich waren also füreinander geschaffen, das erklärte diese Verbindung, das ich von Anfang an zu ihn hatte. Ein Lächeln bildete sich über meine Lippen jedoch verschwand dieser wieder ziemlich schnell, als ich mich wieder erinnerte, das dieser gehen musste. "Das geht aber garnicht schließlich wird er woanders dringender gebraucht." brachte ich über meine Lippen als ich mein Blick senkte. "Er wird wieder zu dir zurückfinden, glaub mir." sprach mein Gegenüber und ließ mich wieder nach oben blicken. "Achso ja ich bin Chris ein guter Freund von Devis, denke ich zumindest." - "Du denkst?" fragte ich ihn als ich ihn anlächelte. "Wir standen uns früher ziemlich nah, jedoch mussten sich unsere Wege unfreiwillig trennen." beantwortete Chris meine Frage. "Nur Freunde also? Und du bist dir sicher, das da nichts anderes war?" fragte ich ihn während dieser ein wenig rot anlief. "Ja nur Freunde, nun ja beste Freunde...Devis war mit Anastasia zusammen." beantwortete er ein wenig zögernd meine Frage. "Wenn du das sagst." sagte ich während ein Lächeln meine Lippen bedeckte. Es verwunderte mich, dass ich mit ihn so sprach, so als würden wir uns schon seit langem kennen. "Warum bin ich wirklich hier? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nur hier bin, damit du mir sagen kannst, wie abgöttisch du Devis verehrst." sagte ich und beobachtete wie Chris wieder rot anlief.

"Nein deswegen bist du nicht hier." sagte er, als sein Gesichtsausdruck ernst wurde. "Adam du musst auf ihn aufpassen, ich tue es auch aber vier Augen sind besser als zwei. Ihn darf nichts passieren bis er den Himmelreich betreten kann." sprach der männliche Engel weiter. "Was sollte ihn passieren?" fragte ich ihn aber bemerkte ziemlich schnell wie dumm diese Frage eigentlich war, schließlich war so einiges in letzter Zeit passiert. "Er führt etwas in schilde, da bin ich mir mehr als sicher." - "Wer Devis? Er will ganz sicher nichts schlimmes tun." sagte ich während ich Chris anlächelte, jedoch schaute dieser weiterhin ernst. "Nein Satan." Mit dieser Aussage verschwand mein Lächeln ziemlich schnell. "Devis hat noch immer sein Blut ihn sich, zwar nur gering, da er genug von meinem Blut zu sich genommen hat aber trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dieser es ausnutzen wird." sagte Chris während sich das helle Licht immer mehr verdunkelte. "Ich muss wieder los, die Zeit ist abgelaufen." sagte er bevor er seine Flügeln aufmachte und mit ein helles blendendes Licht verschwand. Zurück blieben nur die Dunkelheit und ich. Wie sollte ich auf Devis aufpassen? Ich konnte schließlich nicht wirklich viel gegen dem Fürsten der Hölle unternehmen.

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Hier ist der nächste Teil, ich hoffe das es euch gefallen hat. Der nächste Teil kommt noch in dieser Woche.

evil_sadness15 🖤