Kapitel 3

6.7K 281 32
                                    

Pov.-(Y/N)

Als ich später mitbekam das Tashino diesem Typen eine Rundführung geben wollte bot sich mir die Chance unbemerkt in mein Zimmer zu gelangen.
Mit einem zufriedenen Seufzen schloss ich meine Zimmertür hinter mir.

Ich hatte es geschafft. Mein Weg führte mich wieder zu der ausladenden Fensterbank. Dort ließ ich mich nieder und ließ meinen Blick nach draußen wandern. Meinen Gedanken ließ ich dabei freien Lauf.

Aus meinem Elternhaus auszuziehen war momentan nicht mein Plan, da ich ja eh fast schon alleine hier wohnte.
Ich hatte zurzeit einen kleinen Teilzeitjob in einem Café.
Dieser Beruf, auch wenn es nicht Vollzeit war, gab mir das Gefühl von Normalität und Freiheit.

Dort war ich ganz allein für mich mit ein paar netten Kollegen. An diesen Ort konnten mir auch meine vorherigen Bodyguards nicht folgen. Niemand sollte wissen welchen Status ich in der Gesellschaft hatte und somit wurde ich auch nicht verurteilt.

Dadurch das ich in den Medien zum Glück nicht allzu bekannt war funktionierte das auch. Trotzdessen hatte ich auf meiner Arbeit einen falschen Nachnamen angegeben, nur um sicherzugehen.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und mein Körper versteifte sich sofort. Es war definitiv nicht Tashino, denn die gewohnte Anrede fehlte.
Ich setzt meine Kopfhörer ab und stand vorsichtig auf um zur Tür zugehen.

Eigentlich wollte ich nicht aufmachen, aber irgendwas in mir war der festen Überzeugung das dieser Typ nicht so einfach aufgeben würde.
Innerlich seufzend öffnete ich die Tür einen Spalt und zum Vorschein kam ein noch relativ jung aussehender Mann.

Er war groß, bestimmt an die 1,80. Seine dunkelbraunen Haare hingen zu beiden Seiten herunter und hatten einen Mittelscheitel. Mit seinen gelblichen Augen musterte er mich von unten nach oben.

Sein Gesicht war ernst und doch war er auf seine eigene Art und Weise...attraktiv?
"Sie sind dann wohl Miss (Y/N).", kam es von ihm und seine Stimme jagte mir einen Schauder über den Rücken.
Ob es unangenehm oder angenehm war wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.

"Ja, die bin ich.", erwiderte ich gelassen und öffnete die Tür nun komplett.
"Und wer sind Sie wenn ich fragen darf?", fuhr ich fort und verschrenkte skeptisch meine Arme vor meiner Brust während meine Augen ihn ebenfalls von unten bis oben scannten.

"Mein Name ist Suna Rintarou, Ihr persönlicher Bodyguard.", stellte er sich mir vor.
"Schön Sie kennenzulernen Suna, aber ich muss leider sagen das, dass hier verschwendete Zeit ist. Ich kann sehr gut auf mich allein aufpassen.", entgegnete ich, doch er verzog keine einzige Miene.

"Ich wurde von Ihren Eltern dazu beauftragt.", erwiderte er nur monoton und ich unterdrückte ein Augenrollen.
"Was meine Eltern wollen interessiert mich nicht. Hör zu, ich bin volljährig also brauche ich niemanden wie Sie okay?", meinte ich und versuchte nicht allzu genervt zu klingen.

Mein Blick glitt zu meiner Uhr die über der Tür hing.
"Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden ich muss los.", damit beendete ich das Gespräch und ließ meine Zimmertür zufallen.

Schnell lief ich zu meinem Schrank und holte meine Arbeitskleidung heraus, welche aus einem weißen Shirt, einer schwarzen Hose und einer weinroten Schürze bestand.

Die Schürze band ich mir um meine Hüfte und schnappte dann meinen Rucksack.
Eilig lief ich nach unten und rannte in die Richtung unserer Garage.

Dort fand ich nämlich mein eigenes Auto, dieses benutzte ich aber meist nur zum arbeiten.
Als ich allerdings die Garage betrat stockte ich.
"Was machen Sie denn hier?", fragte ich verwirrt und betrachtete Suna.

Dieser stand neben meinem Auto und schien auf mich gewartet zu haben. "Ihr Butler meinte ich würde hier auf Sie treffen.", antwortete er nur und perplex ging ich auf mein Auto zu.
Als ich einsteigen wollte machte er Anstalten dies ebenfalls zutun.

"Stop. Es gibt eine wichtige Regel wenn wir schon miteinander auskommen wollen an die sich auch Ihre Vorgänger gehalten haben. Keine Begleitung wenn ich zur Arbeit gehe.", kam es in einem ernsten Ton von mir.

"Sie arbeiten doch für mich richtig Suna? Dann seien Sie doch bitte so lieb und halten sich ebenfalls an diese Regel.", meinte ich noch mit einem gestellten Lächeln und stieg in mein Auto ein.
Genervt startete ich den Motor und fuhr langsam los.
Das kann ja heiter werden.
__________________________________

Kapitel 3 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

By my side ~ Suna x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt