Kapitel 10

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Pov.-(Y/N)

Schnell lief ich nach vorne zum Thresen, wo auch schon ein neuer Kunde auf mich wartete.
Mit einer Entschuldigung nahm ich seine Bestellung auf und bereitete diese zu.

"Wir sehen uns Süße!", rief Osoya mir noch zu als sie den Laden verließ.
Es wird heute bestimmt langweilig wenn ich niemanden zum reden habe.
"Hier bitteschön, einen schönen Tag Ihnen noch.", meinte ich als ich dem Kunden vor mir seine Bestellung überreichte.

Nun befand sich niemand außer mir hier im Café, weswegen ich nach hinten ging um das Gebäck aufzufüllen.
Wenn ein Kunde reinkommt würde ich das durch das kleine Glöckchen über der Tür hören, welches beim auf- und zugehen dieser ertönt.

Ich schnappte mir ein Blech mit Muffins als besagtes Glöckchen klingelte.
Mit dem Blech in der Hand lief ich wieder nach vorne und stockte kurz als ich den Kunden an Tisch sieben erblickte.

Da er sich noch die Karte durchschaute füllte ich schnell die Muffins auf ehe ich zu dem Tisch ging.
"Hatten wir nicht eine Regel vereinbart?", kam es von mir als ich neben dem Tisch stehen blieb.

"Hatten wir, aber dann solltest du aufhören so guten Kaffee zu servieren.", entgegnete mir Suna mit einem Grinsen als er seine Karte niederlegte.
Erst jetzt fiel mir so richtig auf das er Ringe an seiner linken Hand trug.

"Was darf es denn sein?", fragte ich ihn mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.
"Einen Kaffee Americano und einen Muffin, bitte.", erwiderte er und lehnte sich in seinem Stuhl etwas zurück.

"Kommt sofort.", mit diesen Worten lief ich zurück zum Kassenthresen um seine Bestellung fertig zumachen.
Währenddessen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass er mich beobachten würde.

Ein kleiner Schauer lief deswegen über meinen Rücken und eilig versuchte ich diesen Gedanken abzuschütteln.
Ich stellte alles auf ein Tablett und ging zu Suna zurück.

"Vielen Dank.", kam es von ihm und ich konnte schwören er hatte mir zugezwinkert.
"Weißt du was mir aufgefallen ist (Y/N)?", fragte er mich plötzlich als ich wieder gehen wollte.

Verwundert sah ich zu ihm. In seiner rechten Hand hielt er die Tasse am Henkel während seine linke am gegenüberliegenden Rand Platz genommen hatte.
"Draußen, außerhalb der Villa, bist du irgendwie ein anderer Mensch. Deine Ausstrahlung verändert sich zum positiven, auch wenn man es nur schwer bemerkt.", fuhr er fort und musterte mich mit seinen gelblichen Augen nachdenklich.

Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte und nickte deswegen einfach nur.
Seine Beobachtungsgabe überraschte mich.
Trotzdessen das sein Ausdruck fast immer teilnahmslos wirkte behält er alles sehr genau im Auge und analysiert seine Umgebung dementsprechend.

Irgendwie finde ich das bemerkenswert.
Bevor er noch etwas erwidern konnte betrat ein neuer Kunde den Laden.
"Wir sehen uns später.", kam es noch schnell von mir ehe ich wieder verschwand um den Nächsten zu bedienen.

Dennoch, seine Worte wollten mir nicht aus dem Kopf gehen und kreisten auch noch bis zu meinem Schichtende in meinen Gedanken.
Ich schloss den Laden ab und machte mich mit einem Seufzen auf den Weg zu meinem Auto.

Doch, als ich dem Parkplatz näher kam entdeckte ich eine bekannte Silhouette an der Fahrertür.
"Suna?", fragte ich verwirrt und verschrenkte unbewusst meine Arme vor der Brust.

"Lass uns etwas essen gehen. Ich möchte die (Y/N) hier draußen genauer kennenlernen.", erwiderte er und seine tiefe Stimme jagte mir wie immer eine angenehme Gänsehaut über meinen Körper.

"Aber ich bin in Arbeits Klamotten das-", ich wurde von ihm unterbrochen bevor ich überhaupt zu Ende reden konnte.
"Das ist doch egal, du siehst trotzdem gut aus und jetzt gib mir die Schlüssel.", meinte Suna in einem sanften Ton und hielt mir seine Hand hin.
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Kapitel 10 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

By my side ~ Suna x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt