Kapitel 12

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Pov.-(Y/N)

Dieser Abend war nun ein paar Tage her. Es passierte in dieser Zwischenzeit nichts spannendes, außer das ich Suna noch öfter versuchte zu nerven.
Dennoch hatte ich mich tatsächlich an ihn gewöhnt, auch wenn ich gedacht hätte das ich sowas niemals in meinem Leben sagen würde.

Morgen würde dieser dämliche Tanzball sein, meinen Eltern habe ich per Nachricht von der Einladung erzählt und sie hatten mich beauftragt mir ein passendes Kleid zu kaufen.
Klar, ich hab nichts wirklich gegen Kleider, aber gerne tragen tat ich sie auch nicht.

Seufzend machte ich mich am Morgen fertig, da Tashino meinte das, dass Frühstück fertig sei.
In letzter Zeit aß ich sogar zusammen mit Suna, wenn sich die Möglichkeit dazu ergab und da er ja eh immer in meiner Nähe war gab es diese oft.

Ich schnappte mein Handy und öffnete meine Zimmertür.
"Guten Morgen.", meinte ich ohne überhaupt zu meiner Rechten zu schauen, da ich mittlerweile genau wusste das mein Aufpasser dort immer stand.

Gerade wollte ich zur Treppe gehen als mich eine Hand an meinem Arm packte und somit zurückhielt.
Verwirrt drehte ich meinen Kopf nach hinten um Suna ins Gesicht zu sehen.

"Deine Eltern sind hier.", kam es von ihm und mein Mund öffnete sich leicht überrascht.
"Komm mit ins Esszimmer, aber bleib bei der Tür okay?", erwiderte ich, da ich nicht wirklich Lust hatte alleine mit meinen Eltern dort zu sein.

Mit einem ernsten Nicken ließ er mich los und richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf.
Das letzte Mal als ich meine Eltern sah endete in einem Streit und keiner von uns hatte sich bisher entschuldigt.

Mit einem tiefen Atemzug ging ich auf die Treppe zu und stieg die Stufen hinunter.
Wahrscheinlich werden sie so reagieren wie immer nach einem Streit zwischen uns und zwar so als ob nie etwas gewesen wäre.

Das Wissen, dass Suna direkt hinter mir war gab mir irgendwie ein Gefühl von Sicherheit.
Ich weiß nicht warum ich so nervös war ins Esszimmer zugehen, vielleicht weil ich nicht noch einen Streit wollte.

Das Klirren von Geschirr und Besteck drang an meine Ohren. Im Türrahmen blieb ich kurz stehen, betrachtete einfach nur meine Eltern ehe ich auf sie zu ging.
Suna stellte sich wie abgesprochen links von dem Türrahmen hin, seine Augen verfolgten mich.

"(Y/N), schön dich zusehen.", kam es von meiner Mutter mit einem breiten Lächeln und ich unterdrückte ein Seufzen.
Da haben wir es, sie tun einfach so als wäre nichts gewesen.
Ich setzte mich wieder an das Kopfende des Tisches und musterte meinen Teller.

"Das ist er also, dein Bodyguard.", hörte ich meinen Vater sagen und als ich meinen Blick leicht anhob bemerkte ich wie beide zu ihm sahen.
Suna verbeugte sich kurz während ich skeptisch meine Augenbraue hob.

"Habt ihr euch nicht genau erkundigt wen ihr überhaupt einstellt? Ich hoffe ihr wisst wenigstens seinen Namen.", meinte ich und griff nach einem Brötchen.
Ich würde lieber mit Suna frühstücken als mit meinen Eltern.

"Natürlich wissen wir den.", entgegnete meine Mutter fast schon empört auf meine Aussage.
Mit einem desinteressierten Nicken schmierte ich mir meinen Lieblingsaufstrich auf die Brötchenhälften, ließ sie aber auf meinen Teller liegen.

Stattdessen trank ich nur etwas und die Stille machte mich fast schon wahnsinnig.
"Hast du dir ein Kleid gekauft?", unterbrach meine Mutter mit neugierigem Ton das Schweigen.
"Natürlich, ich hoffe ihr habt ebenfalls passende Kleidung für morgen.", erwiderte ich mit einem aufgesetzten Lächeln.

"Selbstverständlich und es ist gut zu hören das du auf uns gehört hast, schließlich müssen wir ja Dario beeindrucken.", kam es von meiner Mutter mit einem Zwinkern und angewidert verzog ich meine Miene.
Mit einem Augenrollen sah ich zu Suna, welcher mich dämlich angrinste was die Sache nicht wirklich besser machte.
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Kapitel 12 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

By my side ~ Suna x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt