By my side ~ Suna x Reader

Kapitel 9

Pov.-(Y/N)

Ich machte mich gerade fertig für meine heutige Arbeitsschicht. Suna hatte sich noch nicht blicken lassen, aber das konnte mir egal sein.
Ein Klopfen an meiner Zimmertür holte mich aus meinen Gedanken.

"Herein!", rief ich und stopfte meine Schürze in meine Tasche.
Tashino betrat den Raum und hielt mir einen weißen Briefumschlag entgegen.
"Post für Sie, Miss. Sie bekommen den Brief , da Ihre Eltern momentan nicht zuhause sind.", erklärte er mir und überrascht nahm ich den Umschlag an.

Schnell riss ich diesen auf und holte eine Einladungskarte hervor.
"An meine geliebte Familie (L/N), ich lade sie hiermit herzlich zu unserer Tanzball Veranstaltung ein, zu Ehren des Geburtstages meines Sohnes.", begann ich in einer übertrieben verstellten Stimme laut vorzulesen und machte irgendwelche formellen Handbewegungen.

"Ich denke, da wir schon so lange befreundet sind muss ich sie nicht erinnern wann genau der Geburtstag ist, aber ich sage es euch dennoch. In genau einer Woche bei unserem Anwesen. Wir freuen uns auf euch, gezeichnet Familienoberhaupt Katenko.", fuhr ich fort und bemerkte wie Tashino sich ein Lachen verkneifen musste.

"Sie dürfen ruhig lachen.", meinte ich belustigt und legte die Karte auf den Tisch vor meinem Sofa ab.
"Eine vortreffliche Vorstellung, Miss.", ertönte eine mir bekannte Stimme und ich erkannte Suna, welcher am Türrahmen lehnte.

"Danke.", erwiderte ich mit einem Grinsen und war dennoch etwas peinlich berührt.
"Mögen Sie tanzen Suna?", fragte ich während ich meine Tasche nahm um zu kontrollieren ob ich alles hatte.
"Ich muss dich enttäuschen, ein begnadeter Tänzer bin ich nicht.", antwortete er mir.

"Dann hast du ja heute Zeit es zu lernen. Tashino bringt dir garantiert etwas bei.", meinte ich mit einem Lachen und verließ mein Zimmer als mir Suna Platz machte.
An der Haustür angekommen zog ich meine Schuhe an ehe ich nach draußen ins Freie trat.

Aus meiner Tasche kramte ich meinen Autoschlüssel hervor während ich mich auf den Weg zur Garage machte.
Eigentlich hatte ich jetzt schon keine Lust auf diesen Tanzball, aber meine Eltern würden darauf bestehen das ich mitkomme.

Meine Eltern versuchten mich schon seit längerer Zeit mit dem Sohn der Familie Katenko zu verkuppeln. Sein Name ist Dario und ich kann ihn nicht ausstehen.
Er ist zu schmierig und eines seiner größten Talente ist es, sich bei allen einzuschleimen.

Vom seinem Aussehen her kommt er auch nicht einmal ansatzweise an Suna heran und plädiert sich darauf mit seinem Vermögen anzugeben.
Warte kurz...hab ich ich gerade wirklich Suna als Vergleich genommen?

Schnell schüttelte ich meinen Kopf und stieg in mein Auto ein um loszufahren.
Ich drehte den Zündschlüssel in seinem Schloss und legte den ersten Gang rein.
Dadurch das ich von Tashino aufgehalten wurde musste ich mich jetzt ein bisschen mehr beeilen als sonst.

Nachdenklich hielt ich an einer roten Ampel.
Wenn der Ball in genau einer Woche ist, dann müssten meine Eltern bald wieder zuhause sein.
Vielleicht bleiben sie ja sogar lang genug um bei meinem Geburtstag mit dabei zu sein.

Als die Ampel auf grün schaltete fuhr ich weiter und war froh das an diesem Tag nicht viel Verkehr herrschte.
Schnell suchte ich mir einen Parkplatz als ich ankam und stieg aus.

Ich würde den Laden heute Nachmittag alleine schmeißen. Osoya, welche ich gleich ablösen würde, meinte über Nachricht das heute eh nicht viel los sei.
Deswegen machte ich mir auch keine Gedanken darüber das es zu stressig werden könnte.

Schon als ich das Café betrat winkte Osoya mir fröhlich von der Kasse aus zu.
"Gut das du endlich bist.", entgegnete sie mir als ich auf dem Weg zum Mitarbeiterraum war.

"Tut mir leid, ich wurde aufgehalten.", entschuldigte ich mich schnell und schmiss meine Tasche auf einen Stuhl.
"Ich hoffe doch endlich mal von einem heißen Typen der dir gefällt.", kam es von Osoya, doch ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Man, du brauchst wirklich mal einen Freund.", seufzte sie in einem schmollenden Ton.
Lachend schüttelte ich meinen Kopf erneut und schnappte mir ihren Notizblock, welchen sie mir hin hielt.
"Ich komm super alleine zurecht.", erwiderte ich mit einem Grinsen.
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Kapitel 9 ist draußen!

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~Huschi/Ems