By my side ~ Suna x Reader

Kapitel 11

Pov.-(Y/N)

Nach kurzem überlegen gab ich ihm meine Autoschlüssel und setzte mich auf den Beifahrersitz.
"Weißt du schon wo du hin willst?", fragte ich ihn als er ebenfalls einstieg und sich anschnallte.

"Es wird nichts spektakuläres. Kein Luxus so wie du es gewohnt bist.", erwiderte er ehe Suna den Motor startete.
Möglicherweise konnte ich mit dieser Aussage ein Restaurant schon mal ausschließen.

Das ich einmal in Arbeitskleidung irgendwo hinfahren würde hätte ich nie gedacht und Suna hatte recht, es war eine neue Erfahrung für mich.
Klar, mein Outfit bestand aus einem normalen Shirt und einer Jeans, aber dennoch habe ich in diesen Klamotten geschwitzt.

Nach ein paar Minuten fuhr Suna auf einen Parkplatz und ich stellte fest das wir uns bei einem All you can eat Sushiladen befanden.
"Warst du schon einmal bei sowas?", fragte er mich neckend, doch ich schüttelte ehrlich meinen Kopf.

Nein, in so einer Art Lokal war ich noch nie.
Neugierig musterte ich den Laden als Suna plötzlich meine Hand nahm und mich mit sich zog.
Wir gingen hinein und sofort wurde man von einer angenehmen Wärme begrüßt.

Es duftete lecker und ein paar Menschen saßen an Tischen um ein kleines Laufband worauf kleine Teller mit Essen herum gingen.
Suna führte mich zu einem Tisch und gebannt sah ich auf dieses Laufband. Es war interessant das man, laut den Angaben meinen Begleiters, sich einfach alles nehmen kann. Sogar die Menge war scheinbar egal.

Bei einem Kellner bestellten wir noch Getränke. Als diese nach einer kurzen Wartezeit kamen griff Suna nach seinen Stäbchen, was ich ihm gleich tat.
Ich nahm mir einen Teller von dem Laufband herunter was mein Gegenüber mir nachahmt.

"Genieß es.", meinte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
Mit einem Nicken fing ich an zu essen und es schmeckte überraschenderweise echt gut.
"Suna?", fragte ich nach einer Weile in der wir nur schwiegen, mein Gegenüber mich aber dennoch beobachtete.

"Was ist?", entgegnete er mir und ich legte kurz meine Stäbchen nieder.
"Darf ich fragen warum du das für mich machst? Ich meine, eigentlich ist es nur dein Job auf mich aufzupassen, deswegen frage ich mich warum du dich für meine Person interessierst, egal ob hier draußen oder in der Villa?", fing ich an und sah in seine Augen welche er kurz schloss.

"Du bist es wohl nicht gewohnt das jemand Interesse an dir zeigt. Ich möchte für mich selbst damit erreichen das du mir mehr vertraust und für dich, dass du dich wohler in meiner Nähe fühlst.", erwiderte Suna mir und überrascht hörte ich ihm zu.

"Also, willst du mich immernoch so unbedingt loswerden?", fragte er mit einem verschmitzten Grinsen.
"Vorerst nicht.", meinte ich während ich meine Stäbchen wieder aufnahm.
Suna schüttelte mit einem leichten Lachen seinen Kopf und begann ebenfalls wieder zuessen.

Wir unterhielten uns eine Weile, selbst als wir schon längst satt waren blieben wir sitzen.
Ich lernte auch ihn besser kennen, erfuhr sogar das er mal Volleyball gespielt hatte.
Die Atmosphäre war angenehm und ungezwungen.

Nach ungefähr einer Stunde saßen wir wieder im Auto, doch wir fuhren nicht nachhause.
Suna meinte das er noch etwas mit mir vorhätte und so schaute ich gespannt aus dem Fenster.
Ich merkte wie wir die Innenstadt verließen und uns langsam aber sicher nur noch Natur umgab.

Auf einem Feldweg kamen wir dann nach einer gefühlten Ewigkeit Fahrt zum stehen. Suna deutete mir mit einer Handbewegung an das ich aussteigen sollte.
Dieser Aufforderung kam ich nach und der Anblick war wundervoll.

Über uns der Sternenklare Nachthimmel, um uns herum nur Feld uns sonst niemand.
Ich bekam mit wie Suna die Radiomusik laut aufdrehte.
"Würdest du mir das Tanzen beibringen, hier und jetzt?", fragte er mit einem Lächeln und hielt mir seine Hand hin.

Überrascht nahm ich seine Hand an und stimmte somit dem Vorschlag zu.
Er lernte tatsächlich ziemlich schnell und ich würde lügen wenn ich behaupten würde das ich an diesem Abend keinen Spaß gehabt hatte.
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Kapitel 11 ist draußen!

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~Huschi/Ems