Logan
Stacy und ich sind mit Elias, Kim, Taylor und Aiden einer der ersten die bei meinen Eltern angekommen sind, wir sollten eine halbe Stunde früher da sein als jeder andere. Um uns geht alles seinen Lauf zu, meine Mutter hat Personal besorgt die sich hier um alle Leute kümmern werden, dafür sorgen das es Ordentlich bleibt und das jeder vollkommen zufrieden sein wird. In ihrem Garten hat sie ein Zelt aufbauen lassen, überall wurde mit Blumen und Luftballons geschmückt, sogar für eine kleine Tanzfläche hat sie gesorgt. Stacy und ich sitzen ganz oben am Tisch wo uns jeder ansehen kann, und wir uns auch nie alleine fühlen werden. Der Vorschlag meiner Mutter war das die Eltern direkt neben uns sitzen werden aber da musste ich direkt gegen angehen, dann lieber die Geschwister oder Freunde. Stacy möchte ihre Eltern nicht direkt neben sich haben, ich frage mich ob sie wirklich so furchtbar sind wie Stacy es behauptet hatte. Das bin ich gar nicht gewöhnt, all die Eltern von meinen Freunden lieben ihre Kinder, sie würden alles für sie tun. Auch meine, vor allem meine Mutter sie gab Amber und mir ihr ganzes Herz, mein Vater dagegen ist etwas eigen, trotzdem würde er keinen von uns in Stich lassen. Ich hätte ein Tellerwäscher werden können er würde mich immer unterstützen auch wenn er manchmal etwas beleidigend wirkt, wäre ich ein Tellerwäscher würde er mich dafür fertig machen und doch würde er an meiner Seite stehen.
Nach einer Weile ist Amber mit ihrem Freund Peter angekommen, auch Betty meine Cousine mit ihrem Mann Yan und ihren Kindern den Zwillingen John und Jack sind angekommen. Yan ist der Bruder von Elias, ohne uns beiden hätte Betty nie Yan kennen gelernt. Die Zwillinge stürmen direkt auf Elias und Kim zu, dann kommt Stacys Bruder an der sich als Jeremy vorstellt, er ist Personal Trainer, und hat schon einigen Stars geholfen für einen Film fit zu werden. Nach und nach kommt jeder an, und ich bin erstaunt das es doch so viele sind. So wie ich es erfahren habe mag Stacy es nicht wenn sie in einer riesigen Menschenmenge die komplette Aufmerksamkeit bekommt. Dafür blüht sie hier bei ihren Freunden richtig auf. Es sei den es liegt am Wein den sie schon gut in sich hinein gekippt hat, und doch steht diese Frau Felsen fest auf ihren High Heels mit denen sie einen Ermorden könnte.
Immer wenn es klingelt gehen wir zusammen zur Türe um jeden zu empfangen und ein paar Worte mit ihnen austauschen zu können, es ist immer das gleiche. Ob sie gut angekommen sind? Das wir uns freuen das sie da sind, manchmal wird über die Karriere gesprochen und viele sagen was wir doch für ein Glück haben.
Als es dann erneut klingelt und wir die Türe öffnen stehen die Eltern von Stacy vor uns. Mein Blick fällt direkt auf die Frau die Stacy niemals leugnen können, sie könnte ihre Schwester sein.. und das ist gruselig. Sie sieht in keiner Weise erfreut aus uns zu sehen, ihr Vater dagegen lächelt wenigsten.
„Stacy" sagt ihre Mutter knapp und nickt ihr dabei zu, sie hat ihre Hände vor sich verschränkt. Wie kann man sein eigenes Kind nur so begrüßen? Keine Umarmung gar nichts.
„Hallo Stacy" ihr Vater gibt ihr die Hand.. wow ich nehme an sie seine einzige Tochter ist, meine Tochter würde ich niemals so behandeln.
„Es freut mich das ihr kommen konnten, hattet ihr einen guten Flug?" fragt Stacy, sie ist steif das bemerke ich direkt. Sie hat großen Respekt vor ihnen, was ich einfach nicht nachvollziehen kann.
„Hatten wir jemals einen schlechten Flug?" fragt ihre Mutter in einer Stimmlage die ich verabscheue. Es ist abweisend und arrogant.
„Mrs und Mr Rodriguez, es freut mich sehr sie kennen zu lernen" sage ich als hätte ich Geschäftspartner vor mir stehen mit denen ich einen wichtigen Deal zu besprechen habe. Höflich und eindrucksvoll, dabei würde ich sie gerne kotzen gehen. Ich reiche der grimmigen Frau die Hand die sie nur abwertend annimmt.„Mr Jones" sagt sie genau so knapp „ist das ihr Anwesen?" Ihr geht es eindeutig um Geld und um Macht.
„Nein, dies gehört meinen Eltern" ich könnte ihnen sagen das wir gar nicht hier leben und nur vorübergehend da sind das eine Villa in Los Angeles auf uns wartet, doch auf ein Niveau lasse ich nicht herab, man sollte niemanden mit einem Anwesen beeindrucken müssen damit man gemocht wird.
„Interessant" sagt sie wieder ziemlich abweisend.„Hallo, Ich bin Rafael wäre es ihnen Recht wenn ich Sie mit Logan anspreche?" ihr Vater wirkt dagegen viel sympathischer als ihre Mutter.
„Sehr gerne"
„Ihr letzter Freund war nicht so vornehmlich wie Sie Mr Jones, es wundert mich das meine Tochter so jemanden wie sie überhaupt gefunden hat" erwähnt ihre Mutter wieder, ich sehe zu Stacy die ihre Hände zu Fäusten ballt „anderseits war es mir klar, das sie sofort mit dem nächsten ins Bett hüpfen wird" bitte was?
„Monica.." zügelt ihr Mann sie, aber sie behält ihr arrogantes Lächeln Stacy gegenüber. Was ist das bitte für eine Frau? Wieso will Stacy sie so sehr beeindrucken wollen?
„Mum! Spinnst du?" kreischt Stacy plötzlich, aber ich nehme sie direkt zur Seite, bevor dies hier eskalieren sollte.„Mrs Rodriguez, in diesem Haus geht man Respektvoll mit einander um, deswegen bitte ich sie es ebenfalls zu tun"
„Das wird sie, entschuldige Stacy" sagt ihr Vater in dem ich doch ein wenig Hoffnung sehe das er seine Tochter wenigstens ein bisschen wertschätzt.„Kimi!" kreischt die Frau plötzlich neben mir, und breitet ihre Arme aus. Ich sehe zu Kim die mit einem Teller kleiner Häppchen aus der Küche kommt und vor Schreck erstarrt.
„Liebes du siehst wunderschön aus, wo ist dein Mann?" krass.. Krass! Sie sollte so auf ihre eigene Tochter reagieren, ich sehe zu Stacy die gekränkt zu Boden starrt, aber ihr Vater steht noch hier und in ihn sehe ich Hoffnung. Ich ziehe Stacy zu mir, sie soll nicht denken das sie alleine ist.
„Es tut mir sehr leid, wie deine Mutter sich wieder benimmt, es hat mich sehr gefreut" nickt er in meine Richtung und lässt uns alleine stehen. Sofort ziehe ich sie in meine Arme das ihre Eltern der Teufel sind damit hat sie nicht gelogen.„Wem versuche ich eigentlich etwas zu beweisen? Für sie werde ich nie genug sein, sie wollen mehr.. viel mehr" ich hasse es sie so leiden zu sehen, irgendwas muss ich doch tun können damit es ihr besser geht.
„Willst du sie noch beeindrucken? Oder willst du ihnen die Realität vor den Augen halten?" frage ich sie den ich weiß wie ich in beiden Situationen handeln sollte.
„Am liebsten würde ich einfach nur verschwinden.. sie hassen mich" murmelt sie
„Wir können sie raus schmeißen, es ist unsere Feier schon vergessen?" dabei geht das leider nicht so einfach meine Mutter würde das nie zulassen, sie hat immer Hoffnung in den Menschen.„Nein.. das werden wir nicht tun" sie sieht endlich zu mir strafft die Schultern und richtet meine Krawatte „wir werden ihnen zeigen, wer wir sind" sie zieht mich zu sich um einen Kuss einzufangen danach geht sie elegant wie sie nun mal ist, mit mir im Schlepptau los. Dabei lässt sie meine Krawatte nicht los, und leider gefällt es mir so sehr das ich meinen Kumpel in der Hose zurück halten muss.
Bei Ihrer Mutter und Kim, bleibt sie kurz steht und drückt Kim einen Kuss auf die Wange. Als Zeichen das alles okay zwischen ihnen ist. Und geht dann weiter, im Garten greift sie nach der Flasche Wein und zwei Gläser die sie füllt und mit eins in die Hand drückt.
„Lass uns diesen Tag in Erinnerung behalten und auf alles schlechte scheißen, lass uns einfach Spaß haben" sagt sie mit einem frechen grinsen, natürlich habe ich jetzt die Stacy vor mir stehen die ich kennen gelernt habe aber ich weiß das sie innerlich mit sich selber kämpft. Sie kann es nicht leiden wenn man sich um sie sorgt.
„Stoßen wir jetzt doch auf uns an?" frage ich und komme ihr näher, was sie zum Lächeln bringt „auf jeden Fall" haucht sie mir gegen die Lippen und wir beide trinken einen Schluck aus unseren Gläsern. Ich weiß das ich auf diese Frau aufpassen muss das sie sich nicht mit dem Alkohol abschießt, aber das ist eine Leichtigkeit.Wir eröffnen zusammen das Buffet und alles nimmt seinen Lauf, die Leute sind wunschlos glücklich. Haben Spaß und Stacy und ich reden mit so vielen wie es nur möglich ist. Wenn man mir eins beigebracht hat, dann ist es die Gäste nicht zu vernachlässigen, jeder Gast soll sich wohl fühlen und jeder soll mit einem grinsen das sagt die Feier war ein voller Erfolg nach Hause gehen.
Bis jetzt sind wir Stacys Eltern aus dem Weg gegangen, nur jeder andere nicht selbst meine Mutter und mein Vater hat sich schon mit ihnen unterhalten. Dabei lachten sie was eigentlich ein gutes Zeichen ist, und ich bekomme das Gefühl das sie jeden leiden können nur eben nicht Stacy und das was zu ihrem Leben gehört, abgesehen von Kim. Dabei muss ich Stacy ein großes Lob aussprechen, es gibt nicht viele Frauen die so eine Freundin wie Kim noch an ihrer Seite haben möchte wenn die eigenen Eltern diese mehr bevorzugen als man selber, doch Stacy liebt Kim sie würde sie niemals im Stich lassen.
Unsere Geschichte wie wir uns angeblich verlobt haben ist mittlerweile wie ein Text den wir auswendig gelernt haben, das sich so viele dafür interessieren, hätte ich nicht gedacht. Aber jeder einzelne freut sich für uns, und von Person zu Person, wird das Gewissen immer mehr belastet. Weil es eine der größten Lüge ist, die wir nur am laufen lassen wegen unseren Eltern.
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Mein neues Ich
RomanceMit Stacy und Logan ist es ein auf und ab, sie Streiten zusammen und Diskutieren über all möglichen Kram. Wenn man denkt das beide sich nun endlich gefangen haben geht das Drama erneut los. Zweiter Teil von Mein neuer Boss.