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Logan

Der Tag war Horror, ich bin so fertig von allem. Der Platz wo sich die ganzen Auto Tuner getroffen haben und dann ein kleines Rennen veranstaltet haben war riesig. Ich bin hin und her gelaufen. Die Nacht war schon nicht so gut für mich, ich bin erst eingeschlafen als ich eine Flasche Whisky nach Rat gefragt habe. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung mehr was sie mir für einen Rat geben wollte, wahrscheinlich hör auf zu saufen oder leg dich ins Bett und Schlaf  doch ich bin heute morgen auf der Couch wach geworden und alles sah aus wie Sau, ich hätte gerne aufgeräumt, einen Teil konnte ich beseitigen.. weil Stacy ihr Shooting bei mir macht, nur ich war viel zu spät dran. Ich hoffe sie sind fertig, ich will ins Bett. Und da ich früher gegangen bin als gedacht, weil ich einfach keine Kraft mehr habe und ich noch über eine halbe Stunde Fahrt habe, musste ich da ganz schnell weg.

Mein Körper ist schwer, meine Konzentration völlig ruiniert und mir ist Eiskalt, als wären es draußen keine 15 grad sondern 2 Grad. In Sausalito fing es wie aus den Eimern an zu schütten, und ich hatte keine Klamotten bei zum Wechseln außer eine Jogginghose, und die Sonne die danach raus kam hatte meine Jacke sowie mein Shirt nicht vollständig trocken können.
Als ich gerade in meine Straße abbiege sehe ich einen Pinken Coupé. Das erinnert mich an Holly.. sie fuhr immer mit sowas rum. Doch um auf die Fahrerin zu achten bin ich viel zu müde. Ich will nur noch ins Bett. Es ist schwer meine Augen offen zu halten. Den ganzen verdammten Tag dachte ich an Stacy.. sie geht mir kein bisschen aus dem Kopf, als sei sie ein Tumor der sich ausgebreitet hat.

Die Türe fällt ins Schloss und ich kann ihren Duft direkt wieder wahrnehmen. Kein Wunder sie war hier, laut seufze ich vor mir hin und kicke meine Schuhe in irgendeine Ecke sie sind voller Matsch, aber darum kann ich mir keine Gedanken machen. Stacy hat aufgeräumt.. die Küche ist komplett sauber das Wohnzimmer sieht wieder frisch aus, und sogar meine Klamotten hat sie in die Wäsche gebracht. Nach meiner Aktion gestern Nacht, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Dann höre ich ein klimperndes Geräusch aus dem Badezimmer, sie ist doch nicht hier? Fuck.. was mache ich nur.. ins Schlafzimmer! Da wird sie wohl kaum rein gehen müssen. Mit schleichenden Schritten bewege ich mich vorwärts ich will keine Aufmerksamkeit bekommen, oder eher will ich sie nicht sehen. Sie soll mich nicht sehen, nicht so.
Was tust du da Jones.. verdammt ja was tue ich? Das ist meine Wohnung.. mein Zuhause und ich will mich vor ihr verstecken, in meinem Reich. Ich will sie trotzdem nicht sehen und ob ich das will. Nein Jones, und dann passiert es, ich rempele gegen ihre Tasche und was auch immer dort drinnen ist, es ist verdammt laut.

„Hallo? Holly sind sie noch da?" ruft Stacy und kommt aus dem Badezimmer raus, und sieht mir direkt in die Augen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt zu sagen das sie sich nicht gestört fühlen soll und einfach weiter machen kann doch..
„Holly?" frage ich sie nur verwundert, also war das doch Holly in dem Pinken Wagen.. sie und Stacy waren hier.. alleine.. oh Gott.
„Ähm.. Ja.. du bist schon wieder zurück?" vor Müdigkeit und Rest Alkohol stolpere ich zur Seite und muss mich an der Wand abstützen. Stacy kommt sofort zu mir gestürmt als würde ich jeden Moment einfach umkippen.
„Vorsichtig" sagt sie besorgt, wäre ich nur im Auto sitzen geblieben.. dann wäre ich eingeschlafen und sie hätte mich nicht entdeckt.
„Welche Holly?" interessiert mich jetzt aber viel mehr.
„Ich denke wir wissen beide welche Holly.. Logan geht es dir gut?" Wie süß sie vor mir steht und darauf achtet das ich nicht umfallen könnte.
„Holly Kuba? Die Holly will ins Erotik Business einsteigen?" sie könnte gut darein passen.
„Ähm.. wie ich sehe geht es dir gut, ich packe schnell zusammen und dann bin ich auch schon wieder weg" du idiot sie fragte ob es dir gut geht und du hast Holly im Kopf
„Hatte sie etwas über mich erwähnt?" frage ich trotzdem einfach nur um sicher zu sein das sie ihr keine Bett Geschichten erzählt oder was auch immer.
„Genügend.. ich sollte jetzt gehen" sagte sie mir wieder nur ich will noch nicht das sie geht.
„Was den?" frage ich sofort weiter nach
„Nur das sie lange nichts mehr von dir gehört hat und sonst nichts schlimmes" sie will selber nicht gehen, sonst hätte sie sich schon längst umgedreht und wäre gegangen.
„Okay.. und ja mir geht es gut" Lüge ich und es dauert keine Sekunde später da fange ich heftig an zu gähnen. So das ich meinen Stützpunkt verlasse und wieder zur Seite kippe.

„Sei vorsichtig.. bist du..etwa so Auto gefahren?" das ich mal so vor einer Frau stehen würde die auch noch dafür verantwortlich ist das ich einfach keine Ruhe bekomme.
„Ach halb so wild, mir geht es gut"
„Logan du zitterst.. und du riechst extrem nach Alkohol" macht sie sich etwa Sorgen um mich?
„Mir geht es gut, mir ist nur Kalt und ich will einfach nur schlafen" wenn sie wüsste das ich unter meiner Jacke immer noch klitschnass bin könnte sie es verstehen, ich könnte sie auch einfach weiter machen lassen mich selber umdrehen, kurz unter die Dusche gehen und dann einfach schlafen, sofern es mir erlaubt wird. Doch ich mache es nicht, ihre Nähe und das Gefühl das ich ihr wichtig bin tut mir gut.

„Das solltest du auch.." sagt sie und geht nun zwei Schritte zurück, mir wird sofort noch kälter weil ich spüre wie sie sich von mir distanzieren möchte.
„Na dann.. will ich dich nicht weiter aufhalten" sie nickt und sieht mich nicht an, ich hatte damit gerechtet das wenn sie mich sieht, das sie mich zur Sau machen würde weil ich sie alleine gelassen habe, weil ich ihr nicht richtig tschüss sagte, vielleicht brauchte sie auch jemanden an ihrer Seite und ich war nicht da, was besser so ist. Da ich sie eh nicht haben könnte. Stacy braucht eine richtige Beziehung und keine Toxische.
„Ja.. ich dich auch nicht.." stammelt sie und ich mache den ersten Schritt um mich weiter von ihr zu entfernen und der Dusche einen Schritt näher zu kommen, obwohl die Dusche jetzt Selbstmord wäre, da ich nicht mal auf trockenem Boden gerade stehen kann.

„Ich lege den Schlüssel nachher in die Küche.. und danke nochmal, das ich das Shooting hier machen durfte"
„Gerne.. war es den gut?" möchte ich plötzlich wissen, ich will so viel mehr über Stacys Leben wissen.
„Ja, es hat Spaß gemacht" das freut mich, für sie hoffe ich das es sich gelohnt hat, das sie damit aufsteigen wird. So wie ich Holly kenne war sie bestimmt begeistert von Stacy, Holly ist keine Furie, die anderen Frauen die Augen auskratzen würde, sie ist so nett wie ein Hund den man Leckereien vor der Nase hält.
„Gut.." sage ich und drehe mich endgültig um, wenn ich sie weiter vor mir stehen habe, dann fühle ich mich zu gut, dann wird es wieder schwerer wenn sie geht.
Doch mein Körper will nicht das machen was mein Kopf will, er schwankt hin und her, sorgt dafür das ich eine Pflanze fast umstoße die ich noch aufgefangen bekomme.
Eine Warme Hand berührt mich plötzlich am Arm.. ich sehe zu ihrer Hand und dann ihrem Arm entlang um ihr in die Augen schauen zu können. Verdammt, ich hätte es nicht tun dürfen, ich will sie Küssen sie spüren können, sie ist so nah an mir das ich mich nur nach vorne beugen muss.
„Lass mich dir helfen" nein..
„Ich bekomme das schon alleine hin" fuck man! Was ist das für eine scheiße? Reiß dich endlich mal zusammen.

„Nein.. du wirst deine ganze Wohnung verwüsten" ihr Lächeln..
„Ist nicht so schlimm, wäre nicht das erste mal" ich weiß ja nicht ob ihr aufgefallen ist das eine Tischlampe weg ist und eine Blume die jetzt auf dem Balkon liegt.
„Jetzt komm du gehörst ins Bett"

Mich gegen sie zu wehren wäre jetzt unmöglich, sie hat recht ich gehöre ins Bett. Außerdem will ich aus diesem Shirt raus, es klebt an mir wie eine zweite Haut.
Wir gehen zusammen ins Schlafzimmer, und ich kann nicht anders als mich direkt aufs Bett zu werfen, hier riecht alles nach Stacy. Sie hat ihren Duft überall in dieser Wohnung verteilt.

„Komm her du kannst nicht mit der Jacke schlafen" ich hebe ein Arm hoch damit sie mich von der Jacke befreien kann „Gott, Logan.. willst du dir den Tot holen? Dein Shirt ist ja ganz nass" der Tot wäre mir jetzt tatsächlich lieber als diesen ganzen Leid in mir zu tragen. Sie zieht mich hoch damit ich mich hin setzten kann, ich helfe ihr dabei und muss schmunzeln weil sie es sich etwas schwer macht.

„Bekommst du es alleine hin?" sie deutet auf mein Shirt, worauf sie eine leichte Röte auf den Wangen bekommt.
„Ja" murmele ich und hebe mit Mühe meine Arme hoch um mich aus diesem Nassen Stoff zu befreien. Stacys Blick entgeht mir dabei nicht, sie fand mich schon immer ziemlich heiß und ich sie. Doch in meinem Kopf sollten kein Platz für schmutzige Gedanken sein, nicht jetzt nicht hier. Danach lege ich mich mitten in das Bett, mir ist immer noch verdammt kalt.
Ich bemerke das ich zugedeckt werde mit einer Dünnen weichen Decke um dann mit der Dicken Daunen Decke richtig zugedeckt zu werden. Wärme überkommt mich, aber es reicht nicht..

„Willst du nicht hier bleiben?" murmele ich mit geschlossenen Augen, die Müdigkeit macht es mir echt zu schaffen.
„Ich glaube nicht das es eine gute Idee ist" Stacy zieht die Vorhänge zu und ich kann ihren starken Atem hören „Schlaf gut" flüstert sie, worauf ich keine Antwort mehr gebe da ich sofort einschlafe.

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