Der Wolf und die Rose

5. Ankunft

Robb pov.

Als Bran sagte das der König unterwegs war wusste Robb nicht was ihn nervöser machte. Die Tatsache bald den großen Robert Baratheon zu treffen oder das Bran ebenfalls berichtete den Banner mit der goldenen Tyrell Rose gesehen zu haben. Schon bald wäre der ganze Hof voller Fremder und viel wichtiger. Seine vielleicht Zukünftige war ebenfalls unter ihnen.

Sein Vater hingegen war nicht nervös, sondern empört: ,,Sie hätten uns wenigstens sagen können das sie sich getroffen haben!" Hatte er gesagt. Cat jedoch hatte es geschafft ihn zu beruhigen: ,,Wir haben genug zu Essen und zu Trinken für beide Gefolge. Es wird schon alles gut gehen Ned." Das hatte Robb's Vater wirklich beruhigt. Jedoch war er trotzdem nicht zufrieden. Sansa hingegen war unglaublich glücklich:

,,Prinz Joffrey und der Ritter der Blumen an einen Tag. Oh das ist nicht gut." Hatte sie gesagt klang jedoch trotzdem unglaublich glücklich und fragte alle fünf Minuten jedes Mitglied der Stark Familie: ,,Sehe ich gut aus? Bin ich hübsch genug? Sitzen meine Haare? Sehe ich in diesem Kleid gut aus?"

Erst nach dem Eddard meinte: ,,Sansa, hör auf dich so albern zu benehmen! Du bist eine Stark aus Winterfell." War sie still, jedoch das sie trotzdem unglaublich verträumt durch die Gegend und schien sogar die Sekunden zu zählen bis ihr Prinz und der Ritter der Blumen eintrafen.

Und nun hatte man gesagt der König wäre jede Sekunde da. Die ganze Stark Familie und das Gemeine Volk hatte sich versammelt und im Hof Winterfell aufgestellt. Robb stand vorn neben seinen Eltern, genauso wie Bran, Rickon und Sansa. Jon und Theon standen als Müdnel und Bastard hinter ihnen mit Maester Luwin und noch anderen wichtigen Leuten aus dem Gemeinen Volk. Und von Arya fehlte gerade noch jede Spur. Suchend sah Cat sich nach ihrer jüngsten Tochter um, ebenso wie die anderen Starks. Robb musste schmunzeln als er Arya sah. Sie kam mit einem Halbhelm auf dem Kopf angerannt.
,,Was willst du den damit?" Fragte Sein Vater belustigt und nahm Arya den Helm ab. Er reichte ihn nach hinten weiter an Rodrick Casstel, den Waffenmeister von Winterfell.
,,Los ab mit dir in die Reihe." Sagte er schmunzelnd zu Arya und diese stellte sich zwischen Bran und Sansa.

,,Los weg da!" Zischte sie und Bran trat Augen rollend einen Schritt zur Seite so das Arya mehr Platz hatte. So war Arya eben. Konnte sich nirgendwo einfinden und eckte mit ihrer Rebellischen Ader alle an. Robb liebte sie dafür.

Dann allerdings zog das Königliche Gefolge seine Aufmerksamkeit auf sich. Zwei Bannerträger mit Hirsch Geweihen an den Helmen ritten zuerst hinein. Auf dem Banner prankte groß der schwarze, gekrönt Hirsch auf dem goldenem Untergrund. Danach ritten zwei Banner Träger herein, auf deren Banner das Wappen der Lennisters abgebildet war. Der Familie der Königin. Ein goldener Löwe auf rotem Untergrund. Dann kamen mehrere Baratheon Soldaten und ihnen folgte Prinz Joffrey. Joffrey war ein etwas sechzehn Jahre alter Knabe, mit goldenen Haaren und blauen Augen der auf einem großen braunen Hengst ritt. Kurz sah Robb zu seiner kleinen Schwester Sansa, die den Prinz vernarrt ansah. Zwar musste Robb zu geben Das der Prinz alles andere als hässlich war, doch er sah sich Winterfell mit einem so arroganten Blick an das Robb jetzt schon klar war, das er ihn nicht mochte. Nach dem Prinzen ritt sein Bekannter Leibwächter der Bluthund in den Hof und danach kam eine große Kutsche. Und dann war es endlich soweit. Der König ritt auf einem großen prächtigen schwarzen Hengst in den Hof. Robb's Vater kniete sich nieder und alle anderen Taten es ihm gleich. Trotzdem konnte Robb einen Blick auf den König erhaschen. Seine Freude am Anfang, als er hörte den großen Krieger und König Robert Baratheon zu treffen wurde mit einem Mal zerschlagen. Robert Baratheon war ein hässlicher, fetter Mann mit ungepflegten schwarzen Schukterlangen Haaren und einem langen schwarzen Bard. Schnauben wollte er von seinem Pferd steigen und ein Knappe stellte ihm dafür sofort einen Hocker hin. Lächerlich dachte Robb. Sein Vater hatte ihm von einem großen Krieger erzählt und dann kam das! So sollte kein König aussehen dachte Robb enttäuscht.

Sie alle blieben auf den Knie bis der König vor Robb's Vater stand und ihm ein Zeichen gab aufzustehen. Alle anderen der Starks Taten es ihm gleich. Kurz musterten sich der Wächter des Nordens und der König stumm bevor Robert Baratheon ernst sagte: ,,Du bist fett geworden!" Fassungslos klappte Robb die Kinnlade herunter. Hatte der König seinen Vater gerade als fett bezeichnet? Auch die anderen Mitglieder des Hauses Stark schienen erschrocken. Sogar Robb's Mutter blinzelte perplex. Nur einer schien gar nicht erschrocken. Robb's Vater selbst. Dieser sah viel sagend am Wams des Königs herunter. Daraufhin begannen beide zu lachen und umarmten sich, wie alte Freunde. Was sie ja auch irgendwie waren.

,,Cat!" Rief der König danach erfreut und küsste diese auf die Wange.
,,Euer Majestät." Sagte sie höflich.
Dann stand der König vor Robb.
,,Du musst Robb sein, Ned's Ältester." Sagte der König. Kräftig nickte Robb und schüttelte dem König die Hand.
Er war zwar fett, aber nett. Dachte Robb während der König seine Geschwister begrüßte. Auch die Königin kam auf Eddard zu. Sie hatte langes blondes Haar und grüne Augen die sich, wenn es überhaupt möglich war, noch arroganter als die ihres Sohnes umsahen. Neben ihr stand ihr Zwillingsbruder Jaime Lennister, auch bekannt: Als der Königs Mörder. Die ganzen Lennisters hatten blond, goldene Haare. Die zwei jüngsten Kinder von Cersei jedoch schienen netter zu sein. Sie sahen sich nicht so arrogant um, könnte auch einfach daran liegen das sie klein und unwissend sind. Dachte Robb.

Robb konnte sie alle nicht ausstehen. Auch wie arrogant die Königin seinen Vater begrüßte und alle anderen, auch Cat die Lady Winterfells ignorierte und nur arrogant musterte.

,,Ned, bring mich in eure Krypta." Verlangte der König.

,,Liebster, wir reiten seit über einem Monat. Die Toten werden warten können." Widersprach die Königin.
Kalt sah der König sie an, Robb lief ein Schauer über den Rücken. Denn die Königin starrte ihren Gemahl ebenso kalt an. Zwischen den beiden schien es keine Liebe zu geben. Wie konnten seine Mutter und sein Vaters vertrau miteinander sein? Während die Königin und der König sich gegenseitig zu hassen schienen. Beide Ehen waren politisch motiviert doch trotzdem... Die eine klappte die andere nicht.

Hoffentlich, wir meine auch klappen.

Dachte Robb und sah seinem Vater und dem König nach die in der Krypta verschwanden. Nun musste er das Kommando übernehmen! Er trat einen Schritt nach vorne und sagte dann:

,,Eure Majestät, Ser Jaime. Dürfte ich euch eure Gemächer zeigen?"
,,Ihr dürft Junge, zeigt meiner Schwester und ihren Kindern ihr Gemach. Ich muss meinen Bruder suchen." Mit diesen Worten verschwand der Königsmörder. Arrogant sah die Königin ihn an doch trotzdem sagte Robb höflich: ,,Meine Mutter wird euch eure Gemächer zeigen."
,,Gut, hoffentlich sind sie nicht so schäbig wie die anderen Burgen wo wir untergebracht waren." Sagte sie arrogant. In Robb kroch die Wut hoch, Winterfell und Schäbig? Gerade als er etwas sagen wollte sprang seine Mutter ein.

,,Ich mach das." Sagte sie leise und wendete sich dann an die Königin:

,,Wenn ihr mir folgen würdet euer Gnaden." Nicken tat die Königin dies und lief gefolgt von ihren Kindern Tommen und Myrcella Robb's Mutter nach.

,,Zeigt ihr mit auch wo mein Gemach ist? Oder soll ich es selbst suchen?" Fragte Prinz Joffrey arrogant. Der Erbe des Eisernen Thrones hatte sich vor Robb aufgebaut und die Hände lässig auf den Knauf seines Schwertes gelegt.

,,Meine Schwester Sansa wird dies tun." Sagte Robb und Sansa machte große Augen und verschwand mit dem Prinzen.

,,Ich hasse sie." Knurrte Robb als er vor Theon und Jon stand.
,,Na wenigstens haben sie euch begrüßt. Mündel und Bastarde sind unwichtig verstehst du?" Fragte Theon scherzend.
Leicht grinsend schüttelten Robb und Jon den Kopf.

,,Hoffentlich sind die Tyrells nicht genauso."
,,Das sehen wir gleich. Sie sind nämlich da." Sagte Jon und nickte Richtung Tor. Eilig drehte Robb sich um. Jon hatte recht. Zwei Reiter mit Bannern in den Händen ritten herein. Die goldene Rose auf grünem Untergrund prankte darauf.