In seinem Schrank ließ Harry die Schlange frei. Fasziniert betrachtete er, wie die grünen Schuppen im Licht glänzten. Smaragd war nicht groß. Sie war etwa so lang wie sein Arm. Er war gespannt, ob sie wachsen würde."Du bist wunderschön", flüsterte er andächtig.
"Ich habe dir von Anfang an gefallen", zischte es selbstgefällig zurück. "Ich weiß noch genau, wie du mich im Schaufenster betrachtet hast".
Harry neigte erstaunt den Kopf. " Du erinnerst dich?".
"Natürlich. Ich war doch dabei", kam die ungeduldige Antwort. Die dunklen Augen der Schlange fixierten ihn. "Und, wie soll ich dich nennen?"
Der Junge runzelte de Stirn. "Weißt du nicht, dass ich Harry heiße?"
"Harry" Smaragds Nüstern blähten sich missbilligend. "Weißt du was für ein Krampf es ist, das in Parsel auszusprechen?"
Harry stockte. Er wusste, es gab noch einen weiteren Namen. Einen Namen der mitsamt den Erinnerungen, die zu ihm gehörten, tief in ihm schlummerte. Langsam ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen. "Mein Name ist Salazar Slytherin." Er testete die Laute auf seiner Zunge, spürte wie etwas in ihm wie zur Antwort auf den Namen virbierte. Es fühlte sich richtig an.
"Besser", meinte Saragd und schlängelte auf Salazars Schoß. "Viel besser."
Zufrieden rollte sie sich dort zusammen. "Es ist angenehm, sich bewegen zu können. Ich mag diesen dunklen Zauberer".
Salazar grinste. "Ja, ich denke, wir sind ihm etwas schuldig".Seine Augen blitzten. "Auch, wenn ich befürchte, dass seine ursprüngliche Absicht nicht ganz so ehrenhaft war".
Nachdenklich strich er über Smaragds Schuppen. "Er schien mich zu kennen. Ich glaube nicht, dass er einfach wahllos Nichtmagier auf der Straße verflucht. Dazu wirkte er zu überlegt. Dann bleibt die Frage, was er mit seinem Verhalten bezwecken wollte? Wollte er mich ängstigen? Aber warum?"
"Er war kein böser Mann", zischte Smaragd. "Ich habe seine Gefühle gespürt, als er mich verzaubert hat. Da war Wut und Hass, aber nur gegen sich selbst gerichtet. Bei dir war es eher...Trauer. Und Bitterkeit". Zufrieden mit sich selbst rutschte die Schlange auf seinem Schoß in eine etwas bequemere Lage. "Genug geredet. Jetzt darfst du mich streicheln, während ich döse. Und anschließend besorgst du mir etwas zu essen.".
Salazar lachte. "Sehr wohl. Was immer du möchtest".
Tief in Gedanken versunken streichelte Salazar die dösende Schlange. Lag es es an dem Namen, den er zum zweiten Mal angenommen hatte? An der möglichen Gefahr, die der dunkel gekleidete Zauberer für ihn dargestellt hatte? An dem ersten Kontakt mit einem Zauberspruch? Mit der magischen Gemeinschaft? Er konnte es nicht sagen. Fest stand, dass er sich zum ersten Mal, seitdem er sich im Körper eines kleinen Kindes wiedergefunden hatte, wieder mehr wie er selbst fühlte.
Das war also sein erste Begegnung mit der magischen Gesellschaft dieser Zeit. Er musste zugeben, er war verblüfft. Der schwarzgekleidete Zauberer hatte einen ungewöhnlichen Fokus benutzt. Wie hatte er mit einem so kleinen Stab so eine komplexe Verwandlung bewirkt?
Salazar hatte einen Stab aus drei verschiedenen Hölzern besessen, der beinah so groß gewesen war, wie er selbst. Dieser Fokus hatte sich wunderbar für Rituale geeignet. Für kleinere, alltäglichere Zauber hatte er sich ein Amulett anfertigen lassen. Godric hatte am liebsten sein Schwert verwendet. Rowena hatte ihr Diadem bevorzugt und Helga einen Kelch. Es konnte jeder Gegenstand sein, so lange er zu der Magie, die damit ausgeübt wurde, eine Verbindung besaß. Auch half es, wenn die Metalle rein waren und darin magische Materialien verarbeiteten waren, die zu dem Zauberer passten.
So ein kleiner Stab war bestimmt neutral genug, um mit ihm alle Arten von Zaubern durchzuführen. Doch wäre er nie so effizient wie ein auf einen bestimmten Zweck ausgerichteter Fokus. Dazu hatte der fremde Zauberer eine lateinische Formel gesprochen. Die Formeln, die Salazar kannte, gehörten zu komplexen Ritualen und Beschwörungen. Alltäglichere Zauber wurden ohne Formel gesprochen. Die Worte, die der Fremde benutzt hatte, hatten sehr kurz gewirkt. Und dennoch war die Wirkung enorm. Salazar hatte eine solche Verwandlung noch nie gesehen. Lebenskraft konnte genommen und umgewandelt werden, natürlich. Aber erschaffen? Woher kam die Kraft, die Smaragd lebendig gemacht hatte? Woher hatte der fremde Zauberer dieses Leben gestohlen? Oder hatten die Zauberer dieser Zeit ganz neue Entdeckungen in der Zauberkunst bewirkt? Er wusste es nicht. Und Salazar Slytherin hasste es so wenig wie die Gründerin von Ravenclaw etwas nicht zu wissen. Er zischte ungehalten. Es sah so aus, als wenn er sich in Geduld üben musste, bis er seine Antworten bekam.
Harry blinzelte. Die Erinnerungen und Gedanken, die bis eben noch so klar gewesen waren, verwirrten sich immer mehr. Er versuchte danach zu greifen, versuchte sie festzuhalten, doch die Mühe war vergeblich. Er blieb zurück mit summendem Kopf und nicht mehr als der groben Ahnung, was er gerade gedacht hatte.
Vorsichtig hob er Smaragd von seinem Schoß. Er hatte seiner neuen Schlange etwas zu essen zu besorgen. Und dann würde sie sich ein Heim außerhalb dieses Hauses suchen müssen. Er konnte dauerhaft keine Schlange in einem Wandschrank verstecken.
Als er am Wohnzimmer vorüber schlich, erblickte er Petunia, wie sie sinnend die Begonie betrachtete. Sie hatte die Vase auf den Tisch gestellt und drehte das Gefäß langsam zwischen den Händen. Der Schatten eines Lächelns schlich sich auf sein Gesicht. Das hier war erst der Anfang.
Beflügelt durch seinen Erfolg machte Harry weiter. Er beobachtete seine Tante beim Tee kochen so lange, bis er sicher war, es ebenfalls hinzubekommen. Als sie das nächste Mal müde und abgekämpft von einem Weihnachtseinkauf nach hause kam, erwartete er sie mit einem Tee und ihre Lieblingsbiskuits. Während seine Tante trank, blickte sie ihn lange an.
Von da an rief sie ihn öfter in die Küche, wenn Onkel Vernon zur Arbeit gefahren war. Sie zeigte ihm, wie man backte und kochte und den Tisch so deckte, dass es ihrem Sinn für Ordnung gerecht wurde. Harry war ein gelehrsamer Schüler. Seiner Tante machte es sichtlich Spaß, ihre Erfahrungen und Rezepte an ihn weiterzugeben und nach und nach entspannen sich zwischen ihnen vorsichtige Gespräche, die nichts mit dem Kochen an sich zu tun hatten. Zu Anfang versuchte Petunia auch Dudley einzuspannen. Aber als es ihrem Sohn nicht gelang, das Ei rechtzeitig in der Pfanne zu wenden, ließ Dudley alle Kochutensilien mit einem wütenden Schrei zu Boden fallen. Von da an weigerte er sich, in der Küche zu helfen und meinte, das wäre nur etwas für Mädchen. Petunia ließ ihn ziehen und fragte nicht erneut nach seiner Mithilfe. Harry war das nur Recht.
Als er etwas mehr gelernt hatte, weckte er sie und Onkel Vernon mit einem Frühstück aus Pfannkuchen und frisch gepresstem Orangensaft. Als er das liebevoll dekorierte Tablett vor seiner Tante und seinem Onkel positionierte, erblickte er zum ersten Mal so etwas wie Wärme auf Petunias Gesicht.
Die Veränderungen kamen langsam. Petunias Stimme klang nach und nach weniger ungeduldig, wenn sie mit ihm sprach. Er durfte beim Frühstück mit am Tisch sitzen. Sie sperrte ihn immer weniger in seinen Schrank. Und als er sechs Jahre alt wurde, strich sie ihm zum ersten Mal durch die Haare.
Helga wäre stolz auf ihn.
Bevor Harry mit seinen Plänen weiter voran schreiten konnte, sah er sich hinter einer aufgeschreckten Petunia und einem quengelnden Dudley zu seiner Einschulung stolpern. Die Schule war genauso einförmig und kastenartig wie der Ligusterweg gehalten. In säuberlichen Abständen schmückten gepflegte Bäume den Schulhof und es gab einen sorgsam abgesicherten Spielplatz. Dudley konnte mit seiner riesigen Schultüte kaum den Klassenraum betreten. Harry hatte eine kleine Tüte aus einem Schreibwarenladen bekommen und kaute glücklich auf den Bonbons, die sich darin befanden. Mit Neugier beobachtete er die Schüler, die hereinströmten. Überall sah er aufgeregte Gesichter. Ob er mit einem dieser Kinder eines Tages Freundschaft schließen konnte? Dudley selbst setzte sich mit seinem Freund Piers in die Mitte des Klassenraums, als gehöre das alles ihnen.
Die Lehrerin, eine braunhaarige Frau mit Brille und freundlichen Augen, stellte sich als Miss Cooper vor. Ihre erste Aufgabe war es, einen Kranz mit Blumen auszumalen und ihren Namen hinein zu schreiben. Alle Blätter, die fertig bemalt und beschrieben waren, klebte Miss Cooper an die Wand, damit alle wussten, wer in diese Klasse ging. Während Harry konzentriert vor sich hin malte, ließ Dudley in einem seiner Wutanfälle seine Stifte durch den Raum segeln. "Ich will nicht malen! Ich will nicht!", kreischte er.
Die braunen Augen der Lehrerin verengten sich. "Dudley, nicht wahr? Hebe deinen Stift auf. Am Ende der Stunde möchte ich, dass von jedem Kind ein Bild an der Wand hängt. Auch von dir."
Dudley war es nicht gewohnt, dass er nicht seinen Willen bekam. Er warf seinen Stuhl um. "Ich male kein Bild für die hässliche Wand!" Und er nahm sein Bild und zerriss es.
Miss Coopers Augen blitzten. "Gut." Sie nahm Dudleys Fetzen und heftete sie an die Wand. "Du bist selber schuld, wenn das hier zwischen den schönen Blumen der anderen hängt." Als Dudley aufstehen wollte, hielt sie ihn zurück. "Du bist der Letzte, der den Klassenraum verlässt, junger Mann."
Leise vor sich hin grinsend malte Harry sein Bild fertig. Es schien, als würde es endlich jemanden geben, der Dudley seine Grenzen aufzeigte.
Der Rest des Vormittags verging in Aufführungen der älteren Klassen und mit einer Begrüßung durch den Direktor. Dudley schmollte die ganze Zeit.
In den darauffolgenden Wochen wurde es nicht besser. Dudley, der gewohnt war, von seinen Eltern als ein junges Genie wahrgenommen zu werden, musste langsam begreifen, dass ihn die anderen Schüler überflügelten. Und seine Ausraster, die Zuhause wahre Wunder wirkten, machten es nur noch schlimmer. Harry hatte seinen Cousin noch nie so unzufrieden erlebt. Und das wäre, bei einem Leben wie dem Dudleys vielleicht nicht einmal so schlimm, wenn er es nicht an Harry auslassen würde.
Harry selbst fühlte sich wohl in der Schule. Die anderen Kinder mieden ihn zwar, weil er komische Kleidung trug und ihn Dudley und seine Bande jagte, doch es machte ihm Freude zu lernen. Und während Harry bereits die lateinische Schrift beherrschte, so musste er seine Hand doch wieder daran gewöhnen, wie es war, mit Stift und Papier zu arbeiten. Die Schularbeit half ihm, seine Gedanken zu klären. Es war, als würde sich sein Gehirn daran gewöhnen, die Erinnerungen eines Erwachsenen zu besitzen. Und während sein kleiner Körper noch immer die Bedürfnisse eines Kindes besaß, so fiel es Harry doch leichter, sich davon abzugrenzen.
Er fand es faszinierend, mehr über die Welt herauszufinden, in der er wiedergeboren worden war. Er war Dauergast in der Schulbücherei und lernte alles über Elektrizität, Geschichte und die Innovationen der nicht-magischen Gesellschaft. Wenn er mit Tante Petunia kochte, dann berichtete er ihr begeistert von der Reise zum Mond oder erklärte ihr den Aufbau eines elektrischen Akkus.
"Harry wird noch ein kleiner Erfinder", sagte Petunia an einem Abend zu Vernon. Harrys Onkel grunzte etwas Unverständliches, während er weiter seine Sportsendung sah, aber Harry grinste. Auch in seinem früheren Leben war er nicht davor zurückgeschreckt, die Erkenntnisse der Muggel für sich zu nutzen. Und dieses Mal würde es nicht anders sein. Je mehr man wusste, desto besser konnte man sich auf neue Entwicklungen einstellen.
Zugleich gab ihm dieses neue Interessensgebiet eine Möglichkeit, mit Onkel Vernon in Kontakt zu treten. Wenn Vernon über Bohrmaschinen sprach, kam er ins Schwärmen. Und manchmal vergaß er in seinem Überschwang sogar, dass er Harry gar nicht mochte. Er zerlegte einen Bohrer mit Harry in seiner Garage und sie setzten ihn gemeinsam wieder zusammen. Schließlich durfte Harry sogar mit zu Onkel Vernons Firma Grunnings und sein Onkel zeigte ihm stolz all die Modelle die er über die Firma verkaufte. Auch Dudley war dabei, doch Harrys Cousin wollte nur den größten Bohrer der Firma sehen und begann anschließend zu quengeln und sich zu langweilen. Wahrscheinlich hätte sich jeder Sechsjährige gelangweilt. Aber Harry war nicht nur ein Sechsjähriger. Und auch, wenn ihn die Technik dieser Welt interessierte, ging es ihm erstrangig nicht um Bohrmaschinen.
Sondern um das Herz seines Onkels
Die Gelegenheit ergab sich, als Vernon beim Abendessen einen möglichen neuen Geschäftspartner aus der Gegend erwähnte. Am nächsten Morgen blätterte Harry den Namen im Telefonbuch nach, tätigte einen Anruf und machte sich auf den Weg. In seinen schönsten Sachen und mit einer frischgebackenen Apfeltorte machte er seine Aufwartung. Als er an dem herrschaftlichen Anwesen schellte, öffnete ihm eine Frau mit Designerkleid und glänzenden Locken.
"Na sowas?", fragte sie überrascht. "Wer bist denn du?"
Harry strahlte die Dame an und deutete eine Verbeugung an. "Mein Name ist Harry Potter, mam. Ich soll Sie von meiner Tante und meinem Onkel, Vernon und Petunia Dursley, herzlich grüßen." Er lächelte ihr zu. "Der Kuchen ist eine kleine Aufmerksamkeit für Sie und ihren Mann."
Die geschminkten Lippen der Hausherrin verzogen sich zu einem Lächeln. "Aber das ist ja ganz reizend. Komm doch rein, junger Mann."
Harry folgte ihr dankend in ein luxuriös eingerichtetes Wohnzimmer.
Als Harry auf ihrer Einladung auf dem glänzenden Ledersofa platz genommen hatte, wurde ihr Lächeln lauernd. "Da ist Herr Dursley aber sehr verzweifelt, dass er seinen Neffen vorbeischickt, um an einen Auftrag meines Mannes zu kommen. Was meinst du kleiner Harry?"
Harry erwiderte ihr Lächeln leicht verlegen. "Genau genommen weiß Onkel Vernon gar nicht, dass ich hier bin. Und den Kuchen habe ich selbst gemacht."
Die Dame beugte sich vor. "Warum denn das, mein lieber Harry? Hat Grunnings solche Probleme, dass du dir Sorgen um deinen Onkel machst?"
Entschieden schüttelte Harry den Kopf. Überhaupt nicht!", sagte er mit all der kindlichen Begeisterung, die er aufbringen konnte. "Mein Onkel Vernon macht die besten Bohrmaschinen überhaupt." Er strahlte. "Ich durfte vor kurzem mit und mir all die Maschinen in seiner Firma angucken. Und das war ganz, ganz toll!"
Nachdenklich und durchaus wohlwollend blickte ihn die Dame an. "Und warum bist du dann hier, junger Mann?"
"Naja", sagte Harry und betrachtete seine Füße. "Mein Onkel und meine Tante sind meine letzten lebenden Verwandten, wissen Sie? Sie hätten mich nicht aufnehmen müssen, aber sie haben es getan. Und jetzt bringt mir Tante Petunia sogar das Kochen und Backen bei und Onkel Vernon nimmt mich mit zu seiner Firma. Ich wollte einfach irgendwie Danke sagen. Und als er erwähnt hat, dass Sie in der Nähe wohnen..." Er zuckte verlegen mit den Schultern.
Die Augen der Dame waren vor Rührung groß geworden. "Das hatte ich von Herrn Dursley und seine Frau gar nicht erwartet. Sie wirkten auf mich nie wie aufgeschlossene und freigiebige Menschen." Sie lachte. "Anschließend kann man sich irren."
Harry nickte mit all dem ehrenvollen Ernst eines Sechsjährigen. "Sie sind die Besten überhaupt."
Die Augen der Dame wurden feucht. "Warte einmal kurz", sagte sie und verließ den Raum. Als sie zurückkehrte, waren ihre Augen noch immer gerötet. "Hier, das ist für dich und deine Familie", sagte sie Harry und drückte ihm eine große Schachtel Pralinen in die Hand. "Und ich spreche heute Abend mit meinem Mann. Sag deinem Onkel, dass ihm der Auftrag sicher ist."
Harry strahlte sie an. "Sie sind super, super nett, mam."
Die Frau kicherte und begleitete ihn zum Ausgang. "Und du bist ein absolut goldiger und wohlerzogener Junge." Sie zwinkerte ihm zu. "Ich werde nicht vergessen, das deinem Onkel zu sagen."
Harry grinste ihr verschwörerisch zu, deutete eine weitere, diesmal deutlich tiefere Verbeugung an und machte sich auf den Heimweg.
An diesem Abend ereilte Onkel Vernon ein begeisterter Anruf. Die Frau seines Geschäftspartners schwärmte in höchsten Tönen von dem "entzückenden und wohlerzogenen Jungen", der ihnen so eine schmackhafte Torte gebracht habe. Als Onkel Vernon den Hörer nieder legte, betrachtete er Harry als sehe er ihn zum ersten Mal.
An diesem Abend bezog Harry Dudleys zweites Zimmer.
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Harry Potter und die Rückkehr des Schlangenlords
FanficABGESCHLOSSEN In dem Moment, als der Todesfluch die Stirn von Harry Potter traf und eine Narbe in die Stirn des Kleinkindes ritzte, geschah noch etwas anderes. In jenem Moment, als die Grenze zwischen Leben und Tod verwischte und die Zeit keinen Nam...