Eleanor und Ander ✔️

50. Epilog (!sexuelle Inhalte!)

Moin, Moin.

Zum finalen Abschluss ein wirklich längerer Epilog. 2341 Wörter. Es ist 2:52am und ich sollte eigentlich schlafen aber yeah. Ich habe mein zweites Buch beendet.

Viel Spaß beim Lesen. ❤️

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Epilog

(Zwei Wochen später)

Anders Sicht:

Das Feuer war in den letzten Stunden deutlich zurückgegangen, aber noch immer war es angenehm warm, obwohl es schon längst dunkel war.

Wir saßen zusammen um das Lagerfeuer, dass Feo in seinem Garten gemacht hatte und ich hielt Eleanors Hand. Ich war heute genau zwei Wochen mit Eleanor zusammen und außer Eric, der ein wenig eingeschnappt wirkte, hatten sich alle so sehr gefreut, dass Eleanor und ich uns in ihrem Zimmer eingeschlossen hatten, weil sie uns so Angst gemacht hatten.

Noch schlimmer war meine Mutter gewesen. Während Pia nur: >> Wurde ja auch mal Zeit, ihr Pfeifen <<, gesagt hatte und Eleanors Vater mich glücklich umarmt hatte, war meine Mutter beinahe an die Decke gegangen und hatte Eleanor alle Luft aus dem Körper gepresst, bevor sie gemeint hatte, dass sie das mal den Frauen ihrer Gitarrengruppe erzählen müsste.

Herbert hatte uns mit Sahne beworfen und uns angepflaumt, dass wir es ihm erst vier Tage später erzählt hatten.

Das Problem der sexuellen Anziehung zu Eleanor war immer noch da, nur dass wir dem jetzt ohne Bedenken nachgehen konnten. Wir konnten nie die Hände voneinander lassen und zwei Mal war Pia einfach in Eleanors Zimmer gestürmt, während wir… Dinge taten.

Nachdem sie sich die Augen mit Wasser ausgewaschen hatte, hatte sie geschrien, dass sie nie wieder Eleanors Zimmer betreten würde, und das hatte sie die letzten vier Tage nicht getan.

Sicherheitshalber schlossen wir jetzt trotzdem immer ab.

Aber nicht nur körperlich wollte ich sie, ja, manchmal machten mir die Gefühle, die ich für sie empfand, beinahe Angst, weil ich mir sicher war, dass das nicht mehr normal war. Ich würde ohne zu Zögern alles für sie tun und auch, wenn ich nicht verstehen konnte wieso, hatte ich irgendwie kapiert, dass sie mich wohl auch liebte, was sie mir auch mir immer wieder gesagt hatte in der letzten Zeit.

Es war weit nach zwölf und als Eleanor sich vorlehnte und mir, um mich zu ärgern, die Kapuze meines Hoodies über den Kopf zog, startete ihr persönliches Feuerwerk in meinem Körper, weil sie mich dabei glücklich anlächelte.

Als ich mich umschaute und feststellte, dass niemand zu uns sah, lehnte ich mich nach vorne und strich meine Lippen leicht über ihre. Als ich mich schnell zurückziehen wollte, biss sie mir in die Unterlippe und mir entwischte ein überraschtes Keuchen.

Glücklich, dass es niemand mitbekommen hatte, legte ich meine Lippen an ihr Ohr. >> Wollen wir gehen? <<, fragte ich leise und sie nickte energisch. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben, als ich aufstand und ihr aufhalf. >> Wir sind müde, wir gehen. <<

>> Genau. Wir sehen uns <<, stimmte Eleanor mir zu und ich zog sie an der Hand mit mir zum Hof, wo mein Auto stand.

>> Ekelig. Verliebte Menschen <<, hörte ich Casper sagen und Leonie rief uns hinterher: >> Wir wissen, was ihr gleich tut. << Doch Eleanor hob nur die Hand und zeigte ihr den Mittelfinger, bevor ich sie weiter zum Auto schob.

Als sie auf dem Beifahrersitz platznahm, schnallte ich mich an und startete den Motor. Als sie ebenfalls angeschnallt war, fuhr ich los. Eleanor legte ihre Hand auf meine, die schaltete. >> Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich gerade will <<, rutschte es mir raus und sie lachte, bevor sie unsere Hände anhob und ihre Lippen auf meinen Handrücken drückte.