𝟒𝟒 | 𝐣𝐚𝐦𝐚𝐥 𝐦𝐮𝐬𝐢𝐚𝐥𝐚 [𝐟𝐨𝐨𝐭𝐛𝐚𝐥𝐥] {𝐫𝐞𝐪𝐮𝐞𝐬𝐭}

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für zuvieleparadoxa

„Aber genau deshalb liebe ich dich!"

„Aber genau deshalb liebe ich dich!"

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Antonia:

„Baby? Bist du fertig?", fragte Jamal durch die Ferienwohnung.
Schnell antwortete ich: „Ja, zwei Minuten noch." Ich kontrollierte mein Make-Up im Spiegel vor mir und strich mir über das Kleid. Mit meinen High-Heels an den Füßen öffnete ich die Tür des Schlafzimmers und trat in den Wohnbereich.

Jamal saß auf dem Sofa und schaute gelangweilt in sein Handy. Um seine Aufmerksamkeit zubekommen pfiff ich kurz und direkt huschte sein Blick zu mir. Er schaute mich einmal von oben bis unten und wieder zurück an, stand auf und kam auf mich zu.
„Antonia... du- wow.", murmelte er. „Du siehst wunderschön aus."

Geschmeichelt grinste ich und legte meine Hand an seine Wange: „Danke, gleichfalls.", ich rückte seine Fliege, welcher er um den Hals trug, etwas zurecht und legte meine Hände dann auf seine Brust.

„Ich liebe dich!", flüsterte er und kam mir näher. „Ich liebe dich viel mehr!", lachte ich und küsste ihn. Nachdem wir uns lösten meinte er plötzlich etwas nervös: „Komm, wir müssen los!", er zog mich an meinem Arm aus der Wohnung und wir liefen in Richtung Strand.

Heute war unser Jahrestag. 3 Jahre hielten wir es nun schon miteinander aus... obwohl es sich eigentlich gar nicht wie 3 Jahre anfüllte. Gerade war Sommerpause, Jamal meinte, er wolle unbedingt, dass nur wir beide in den Urlaub fliegen, und hier sind wir nun. Auf einer kleinen Insel Griechenlands und genießen unser Leben und die Zweisamkeit.

Nach ein paar Minuten kamen wir an einem Teil des Strandes, der eher weniger besucht war, an. Von weitem konnte man einen Tisch unter einem weißen Pavillon sehen. Daneben zwei Stühle, nebeneinander, mit Blick auf das Meer. Als wir näher kamen sah ich, wie auf dem Tisch etliche Leckereien und Getränke standen.

„Wooow", flüsterte ich und schnappte mir eine Traube. Jamal hatte meinen Stuhl etwas nach hinten gerückt und signalisierte mir, ich solle mich setzen. „So ein Gentleman heute.", bemerkte ich kichernd.

Er setzte sich neben mich, schaute mich an und meinte: „Für meine Lieblings-Dame doch immer." Lachend zog ich eine Augenbraue hoch und nahm mir mein Weinglas. Langsam ließ ich mein Blick auf das Meer vor uns gleiten. „Das ist echt wunderschön hier. Hast du das alles organisiert?", fragte ich.

Er nickte nur und wischte sich nervös die Hände an seiner Hose ab.

„Aber das muss doch teuer gewesen sein?"

„Babes, für dich ist mir nichts, absolut gar nichts, zu teuer!", er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und lächelte mich an. Schnell griff ich nach dieser und drückte sie etwas. „Danke.", flüsterte wir beide gleichzeitig. Schnell brachen wir ins lautes Gelächter aus, sowas passiert uns öfter.

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Nachdem wir gegessen und zwei Weinflaschen gekillt hatten gingen wir ein wenig am Strand entlang. Meine Schuhe trug Jamal, ich hatte mich mehr oder weniger an den anderen Arm gehängt und so liefen wir durch das warm Wasser. Die Sonne ging gerade unter, man sah ein paar Schiffe am Horizont und von weitem eine kleine Stadt.

Jamal wurde immer langsamer, bis er irgendwann zum stehen kam. Verwirrt schaute ich ihn an: „Alles okay?", fragte ich verwirrt, ich sah wie er noch nervöser war.

„Baby... es tut mir leid, wenn ich mich verspreche, ich bin unglaublich nervös-", fing er an.

„Ich seh's.", kicherte ich irritiert.

„Also... eigentlich will ich gar nicht viel sagen, weil kein Wort auf dieser Welt ausdrücken kann, wie sehr ich dich liebe. Du bist immer für mich da, egal ob ich mal wieder ein Arschloch war oder nicht, und das werde ich dir bis an unser Lebensende sehr hoch anrechnen. Und dieses Lebensende... werden wir hoffentlich zusammen verbringen? Ich hab schon so oft nur aus Spaß gesagt, dass ich dich einmal heiraten will, aber das reicht mir jetzt nicht mehr! Darum-", Jamal nahm eine Schachtel aus seiner Hosentasche und kniete sich vor mich hin. „Möchtest du mich heiraten?"

Mir flossen Tränen aus den Augen und ich zitterte. Langsam ließ ich meinen Blick von Jamals Gesicht zu dem Ring in der Box gleiten. Ich sank ebenfalls auf die Knie, nahm seinen Kopf in die Hände und küsste ihn fest auf die Lippen.

„Ja, gottverdammte Scheiße, ja!", lachte ich weinend. Auf er hatte Tränen in den Augen, während er den Ring aus der Box nahm und ihn an meinen linken Ringfinger steckte. Ich betrachtete ihn schweigend und schüttelte den Kopf. „Das ist doch verrückt.", flüsterte ich und schaute wieder zu meinem Verlobten.

„Du bist doch verrückt!", lachte ich und stupste Jamal gegen seine Brust. Er fiel nach hinten, griff aber meine Hüfte noch und zog mich mit auf den Sand. „Aber genau deshalb liebe ich dich!"

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