𝟓𝟎 | 𝐬𝐞𝐛𝐚𝐬𝐭𝐢𝐚𝐧 𝐬𝐭𝐚𝐧 [𝐚𝐜𝐭𝐨𝐫]

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„Der Arm ist echt. Der echte Arm von Bucky Barnes."

Amalia:

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Amalia:

Gerade kam ich aus dem Badezimmer, hatte schon meinen Pyjama an, als es an der Tür klingelte. Verwirrt lief ich durch den Flur und schaute dabei auf meine Wanduhr. Wer will denn um 21:37 noch etwas von mir, dachte ich. Langsam öffnete ich die Haustür. „Süßes, sonst gibts saueres!", rief ein Kind laut. Mit großen Augen schaute ich ihn an.

„Ist heute etwa Halloween?", fragte ich verwirrt. „Jaaaa.", rief er aufgeregt. Ich nickte kurz und meinte: „Ich schau mal, ob ich was für dich finde. Ihr könnt gerne reinkommen, es ist schon so kalt draußen.", mein Blick glitt kurz zu seinem Begleiter. Ein großer Mann. Vielleicht Mitte 30, blaue Augen und fluffige Haare. Die Zwei traten in meinen Flur, während ich in die Küche joggte um ein paar Süßigkeiten zu holen.

„Als was bist du denn eigentlich verkleidet?", fragte ich als ich wieder bei ihnen stand.

„Captain America!", meinte der Junge, „Und Onkel Sebastian ist der Winter Soldier.", bei den letzten Zwei Worten stellte er seine Stimme ganz tief. Laut fing ich an zu lachen und schaute zu Onkel Sebastian. „Ich seh schon.", und deutete auf den Metall-Arm.

Während wir gesprochen hatten, hatte ich mich zu den ihm hinunter gebeugt und viele Süßigkeiten in seine Tüten gesteckt. „Weißt du waaas...", fragte der Junge. Ich schüttelte nur meinen Kopf und schaue interessiert zu ihm. „Der Arm ist echt. Der echte Arm von Bucky Barnes."

Erstaunt schaute ich ihn an. „Wirklich?", als Antwort bekam ich nur ein wildes Nicken von beiden. „Weil Onkel Sebastian hat Bucky gespielt. Er war ein echter Avenger. Ich hab sogar schon mal Thor getroffen.", erzählte er weiter. „Wirklich? Den echten?", wieder bekam ich wildes Nicken als Antwort. „Wow... Ich bin wirklich neidisch."

Während ich mit dem kleinen Mann gesprochen hatte, hatte fing er an immer mehr vom einen Fuß auf den anderen zu treten.

„Alles in Ordnung?", fragte ich ihn schnell. „Ich glaube, ich muss aufs Klo...", sein Blick ging zu seinem Onkel. Dieser schaute zu mir. „Möchtest du schnell hier auf die Toilette?", schnell nickte er. „Komm, ich zeig dir wo.", ich nahm seine Hand und lief mit ihm durch die Wohnung. Nachdem ich ihm gezeigt habe, wo er hin muss, ging ich wieder nach vorne. Ich lehnte mich an den Türrahmen in Richtung Flur und grinste.

„Sie sind also Bucky Barnes?", fragte ich grinsend. Er lachte und nickte: „Live und in Farbe. Und danke, dass er auf die Toilette darf, hätte nicht jeder gemacht."

Ich wank ab: „Ach ist doch kein Problem. Wenn man so jung ist, hat man seine Blase doch kaum im Griff.", wieder lachten wir beide. Kurze Zeit herrschte eine peinliche Stille, bis Sebastian irgendwann den Mund öffnete: „Wie heißen Sie?"

„Oh, Sie müssen mich nicht Siezen, und ich bin Amalia.", lächelte ich und streckte ihm die Hand hin. Als er sie nahm, herrschte eine gewisse Spannung zwischen uns, ich merkte, wie auch Sebastian sie spürte. Schnell zog ich meine Hand wieder zurück und grinste ihn verlegen an.

Dann kam auch schon der kleine Junge den Flur herunter gelaufen. „Hast du auch ein Kind?", fragte er heiter. Schnell nickte ich: „Ja, ein kleines Mädchen. Sie ist jetzt 5 Jahre alt."

„Ich auch!", rief er aufgeregt. Dann wurde sein Blick verwirrt: „Aber wo ist sie denn?"

„Sie ist bei ihrem Papa. Ich war die letzten Tage nicht zuhause, und darum durfte sie bei ihm schlafen.", erklärte ich und kniete mich wieder zu ihm herunter. Dabei spürte ich den brennenden Blick von Sebastian auf mir. „Warum wohnt ihr denn nicht alle zusammen, wie meine Mama und mein Papa?", fragte er weiter.

„Max.", ermahnte Sebastian ihn und zog ihn an den Schultern etwas zu sich. „So etwas fragt man nicht!"

Schnell wank ich ab und antwortete: „Ist doch kein Problem! Weißt du, ihr Papa und ich haben uns mal ganz schlimm gestritten, und seitdem wohnen wir nicht mehr zusammen." Mit großen Augen schaute er mich an. Ein kleines „Oh.", verließ seine Lippen. „Darf ich mal mit deinem Kind spielen?", wechselte er ganz plötzlich das Thema, wie als hätte der kleine Mann gemerkt, dass es mir unangenehm ist, darüber zu reden.

„Max!", meinte Sebastian wieder streng. Kurz huschte mein Blick zu ihm nach oben, ich lächelt ihn an und schaute dann wieder zu Max. „Wenn deine Eltern damit kein Problem haben, können wir uns gerne mal auf einem Spielplatz oder so treffen?"

„Jaaa!", rief er und sprang in die Höhe.

„Dann schau mal-", schnell stand ich auf, nahm mir einen Zettel und einen Stift und schrieb ihm meine Handynummer auf. Diese drückte ich Sebastian in die Hand und meinte zu Max: „Wenn deine Eltern damit einverstanden sind und ihr mal Zeit habt, könnt ihr mich einfach anrufen. Dann können wir etwas ausmachen."

„Oh ja! Das ist toll!", schnell lief er zu mir und umklammerte mein eines Bein. „Danke!", grinste er und schaue zu mir. Ich bückte mich und nahm ihn kurz in den Arm.

„Ich wünsche euch noch viel Spaß! Bis bald hoffentlich.", verabschiedete ich die Beiden an der Tür. Von Max bekam ich ein aufgeregtes nickte und ein „Tschüssi.", als er durch meinen Vorgarten lief, während Sebastian kurz stehen blieb. „Danke nochmal!", er grinste mich an, ich nickte ebenfalls lächelnd. „Kein Ding, immer wieder gerne."

Er nickte und zwinkerte mich zu. In meinem Bauch fingen plötzlich Schmetterlinge an, Saltos zu schlagen.

Tief in meinem Inneren hoffte ich, dass Sebastian sich die Nummer vielleicht genommen hatte, und mir schreiben würde, die nächste Tage jedoch passierte nichts.

Irgendwann, um 3 Uhr nachts an einem Freitag Abend vibrierte mein Handy dann. Gerade war ich fertig mit meinem Lieblingsfilm, und nun auf dem Weg ins Bett, als mich eine Nachricht einer unbekannte Nummer erreichte.

Hey, hier ist Sebastian von Halloween. Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimm für dich, dass ich dir einfach schreibe, aber ich würde dich echt gern wiedersehen.

Ich weiß, wir kennen uns absolut nicht, aber die 10 Minuten in deiner Wohnung haben schon ausgereicht um dich wieder treffen zu wollen. Wenn du keine Interesse hast, sag einfach! Liebe Grüße.

Grinsend lass ich die Nachricht nochmal durch.

Ich würde dich wirklich gern wiedersehen.

Mehr schrieb ich nicht. Nach wenigen Minuten bekam ich direkt eine Antwort:

Danke! Wann hast du Zeit? Vielleicht gleich morgen? Ich weiß, etwas überstürzt, aber ich hab nichts vor.

Ja, morgen passt! Meine Tochter ist bei ihren Vater, also hab ich sturmfrei.

Wenn du möchtest, kannst du zu mir kommen, und ich könnte dir was kochen oder so? Wie findest du das?

Ja, dass wäre wunderschön!

————

Guyyyyys, ratet mal, wer seinen Abschluss mit 2,1 Durchschnitt bestanden hat??

ICH! Omg, ich hab grade alle meine Noten zurück bekommen, in Mathe ausversehen eine 4, aber in Englisch und Ethik einfach ne 1! Ich war selten soo glücklich. Jetzt hab ich mehr oder weniger 8 Wochen frei, bis es in die 10. Klasse geht.

Ich weiß, das ließt sich eh keine durch, but who cares, right?

Freue mich über jedes Feedback! 💝

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