38 | leon goretzka [football]

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Annika:

Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und öffnete langsam meine Augen.
Kurze Zeit später kam jemand ins Wohnzimmer und stellte sich vor mich.

„Hey, Süße." grinste Leon und schaute auf mich runter.

„Du hast toll gespielt!" flüsterte ich.

„Danke."

Ich setzte mich auf und zog Leon an seinem Shirt nach unten. Ich legte meine Lippen auf seine und grinste leicht.

„Schauen wir noch nen Film oder willst du weiter schlafen?" fragte er nachdem er sich neben mich gesetzt hatte.

„Film!" rief ich und schnappte mir die Fernbedienung.

Nachdem wir auf Netflix lange gesucht haben, entschieden wir uns für einen eher unbekannten Horrorfilm.
Ich legte meinen Kopf auf Leons Schoß und er strich mir durch die Haare.
Immer wieder erschrak ich leicht und als am Ende ein Hauptdarsteller starb musste ich etwas weinen.

„Oh Baby..." flüsterte Leon grinsend und küsste meine Wange.

Ich musste leicht kichern, weil es unheimlich kitzelte. Ich schaute zu ihm hoch und lächelte ihn breit an.

Er schüttelte nur den Kopf, legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich.
Nachdem wir uns voneinander lösten musste ich gähnen.

„Warum bist du denn so fertig?" fragte Leon.

„Hab den ganzen Tag die Arbeiten korrigiert."

„Wir haben doch gesagt, du musst einen Tag dir ganz frei nehmen. Es ist Samstag!"

„Ja, ich weiß." verlegen schaute ich auf meine Hände.

„Ich mach mir nur Sorgen. Ich will nicht, dass es schlimmer wird. Hast du mir deinem Therapeuten gesprochen?"

„Ja hab ich."

„Okay! Wie wärs wenn wir jetzt ins Bett gehen?"

Ich nickte nur, setzte mich auf seinen Schoß und kuschelte mich wieder an Leons Brust.

„Ey nicht hier einschlafen." lachte er.

Ich grummelte nur und drückte meinen Oberkörper noch mehr gegen seinen.
Als er plötzlich aufstand quiekte ich erschrocken auf, was er nur mit einem rauen Lachen quittierte.
Fester krallte ich mich an seine Schultern und legte meine Beine um seine Hüfte.
Wie ein Faultier hing ich an ihm.
Er lief ins Schlafzimmer und ließ sich auf das Bett fallen.
Wieder musste ich kichern.
Ich lag auf seinem Bauch und inhalierte seinen Geruch.
Langsam schaute ich auf, wurde von der seine Hände an meinen Arsch gelegt hatte nach oben gedrückt und konnte ihm nun in die Augen schauen.

„Ich liebe dich." murmelte ich während ich seinen Kiefer mit meinem Finger nachfuhr.

Er antwortete gar nicht, sondern legte einfach seine Lippen auf meine.
Wohlig seufzen wir beide in den Kuss und ich krallte mich in seine Haare.

„Du machst mich verrückt!" flüsterte er nachdem wir uns lösten.

Wieder küsste ich ihn verlangend und Leon schob mein Shirt etwas hoch. Seines hatte er schon vor wenigen Minuten verloren.

Als mein Handy klingelte ignorierten wir es erst, bis es nicht mehr aufhörte.

Genervt schaute Leon mich an, während ich auf seinen Becken saß und verwirrt auf mein Telefon schaute.

„Schümann."

„Hallo Annika! Tut mir leid, dass ich so spät störe, aber kannst du mir schnell deine Klasse im ASV schicken? Ich brauch sie."

„Oh, klar. Gib mir 2 Minuten."

„Alles klar! Danke. Tschüss!"

Ich sprang schon fast aus dem Bett und lief schnell in das Wohnzimmer, in welchem mein Laptop stand.

Ich schickte meiner Chefin schnell die Daten und gerade als ich den PC runterfahren wollte, hörte ich ein räuspern aus Richtung Tür.

Dort stand ein sauer aussehender Leon.

„Was war den das jetzt?" fragte er.

„Meine Chefin!"

„Ach und dann musst du sofort spuren?!"

„Sie ist meine CHEFIN"

„Na und? Mein Gott! Es ist Samstag! Es ist fast 0:30! Du hast Feierabend!"

„Aber wenn sie doch was braucht..!"

„Annika! Du steht kurz vor einem Burnout! Nimm dir Urlaub! Mach irgendwas, dass es dir besser geht! Du bist vollkommen fertig!"

Verlegen schaute ich auf meine Hände.

„Lass mich raten... Du hast nicht mir deinen Therapeuten gesprochen..?"

Langsam schüttelte ich den Kopf.

Ich hörte Leon tief einatmen.

„Es tut mir so leid!" sagte ich sofort und schaute ihn bittend an.

Mit wenigen Schritte war er bei mir und schaute mir in die Augen.

„Bitte, verzeih mir."

Enttäuscht schaute er auf den Boden.

„Es tut mir doch so leid! Es ist nur so viel im Moment. Wir haben Klausurenphase, ich muss mich um meine Mutter kümmern und dich hab ich auch noch. Ich hab einfach das Gefühl alles erdrückt mich. Aber ich will auch niemanden enttäuschen. Doch genau das mach ich!" frustriert fuhr ich mir über das Gesicht und raufte mir die Haare.

„Hey." seine Hände legt er an meine Wangen. „Wir bekommen das hin!"

Langsam schaute ich ihm in seine grünen Augen und nickte leicht: „Danke."

Gefühlvoll küsste er mich und fuhr mit seiner Hand durch meine Haare an meinen Hinterkopf.

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773 Wörter ☂️

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