𝟔 | 𝐧𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐚𝐥𝐦𝐚𝐧𝐧𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭/𝐥𝐞𝐨𝐧 𝐠𝐨𝐫𝐞𝐭𝐳𝐤𝐚 [𝐟𝐨𝐨𝐭𝐛𝐚𝐥𝐥]

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*inspiriert von ‚Into the Night' (Netflix)*

⚠️ detailreiche Erklärung von Verletzung etc.

„Wenn du dich widersetzt, bist du tot!"

„Wenn du dich widersetzt, bist du tot!"

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Franziska:

Wir liefen mit unserem Handgepäck durch einen Gang, der den Flughafen und das Flugzeug verband und wurde freundlich von den Stewardessen begrüßt.
Wir waren auf dem Weg in die USA, nach New York City, wegen eines Trainingslagers für die anstehende EM.

Ich saß 2 Reihe vor den Sitzen der Mannschaft, und ein bisschen aufgeregt war ich schon, weil ich sie jetzt alle das erste mal persönlich traf.
Ich nahm vor ca. einem Monat den neuen Job als Arzt bei der Nationalmannschaft an, davor war ich beim Militär. Feldarzt und Luftwaffe, weshalb das Fliegen rein theoretisch kein Problem war, es kamen nur ein paar unschöne Erinnerungen hoch.

Eine Reihe vor mir saßen ein paar der Trainer und Coaches. Als die Spieler dann kamen, setzte sich zu meiner Überraschung, jemand in meine Reihe, zwar am anderen Ende, aber es war meine Reihe.

Als dann Kai Havertz, Julian Brandt und Joshua Kimmich sich in die Mitte setzten war ich noch erstaunter. Jetzt war in der Reihe nur noch neben mir ein Platz frei.

„Ist bei Ihnen frei?" fragte mich kein Anderer als Leon Goretzka.

„Oh, äh Ja! Ja klar." antwortete ich. „Du kannst such gerne ans Fenster wenn du willst!"

„Oh das wär toll!" lachte er, ließ mich aufstehen, damit er sich setzten konnte.

„Sie sind doch unsere neue Ärztin, richtig?" fragte er.

„Japp, dass bin ich. Bitte duz mich doch, ich bin Franzi." stellte ich mich vor.

„Leon, Hi!" lachte er und legte seinen Rucksack auf den Boden vor sich.
Wirklich weiter sprachen wir nicht, denn wir wurden von dem Kapitän begrüßt und die Stewardess machte die Sicherheitseinweisung. Ich hörte, nicht wie alle anderen, aufmerksam zu und merkte mir jede Anweisung.

Als wir Richtung Starbahn rollten fragte Leon: „Du hast so gespannt zugehört... Fliegst du das erste Mal?"

„Oh, nein! Fliegen wir früher mein Job! Aber trotzdem höre ich immer gerne zu." lachte ich.

„Pilot?" fragte er.

„Nein, Luftwaffe beim Militär."

„Wow, dann hattest du auch so richtig Einsätze?"

„Ja, zwei in Afghanistan, einen in der Türkei und im Iran."

Er schaute mich mit großen Augen an und flüsterte: „Respekt! Aber was hat das dann mit Ärztin zu tun?"

„Ich war auch Feldarzt." antwortete ich.

„Was war das schwierigste? Also so an Verletzungen die du gerettet hast?"

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