16 | Julian Brandt [football]

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JULIAN BRANDT

JULIAN BRANDT

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GOOD NIGHT

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Leise schloss ich die Tür hinter mir. Ich zog meine Schuhe und die Jacke aus und ging in den Flur. Langsam öffnete ich die Tür des Wohnzimmers und schaute hinein. Der Fernseher war ausgeschaltet, das Rollo unten und der Hund schlief tief und fest auf der Couch. Ich ging leise in die Küche, in welcher ebenfalls alles still war.

     Ich nahm mir ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Leitungswasser. Seit Stunden hatte ich schon nichts mehr getrunken. Kalt floss es meinen Rachen hinunter, weshalb ich tief ausatmete. Ich nahm mir zwei Kopfschmerztabletten aus der Schublade unter der Spüle und schluckte diese ebenfalls.

      Langsam lief ich zum Küchenfenster und schaute auf die leeren Straßen. Ich starrte vor mich hin und verlor mich in meinen Gedanken, bis ich irgendwann ein lautes Klirren hörte. Ich schaute auf den Boden und sah, dass mir das Glass aus der Hand gefallen sein musste. Schnell bückte ich mich und hob die erste Scherbe auf. Durch mein Glück schnitt ich mich natürlich daran. Sofort floss das Blut aus meiner Hand.

     „Scheiße.", fluchte ich und richtete mich wieder auf um zum Waschbecken zu eilen. Schnell hielt ich die Hand unter das Wasser, damit bloß kein Dreck reinkommt. Mit der anderen Hand kramte ich in einer der Schubladen und ein Verband zu suchen. Ich hatte eine Blutgerinnungsstörung, wenn auf die Wunde nicht schnell ein Druckverband kam, würde es ganz eklig enden.

     Als ich Schritte hinter mir hörte, fluchte ich erneut. „Was hast du denn gemacht?", murmelte Julian hinter mir. Als er meine Hand sah, weiteten sich seine Augen. Sofort war er hellwach und suchte nach einem Verband. Nachdem er meine Hand abgetrocknet hatte, verband er sich fest.

     „Ich hab das Glass fallen gelassen und wollte es aufheben, hab ich aber geschnitten.", erklärte ich müde. Lachend schüttelte er den Kopf. „Man kann dich keine Sekunde aus den Augen lassen!", er legte seine Hand an meine Wange und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Nachdem er mir einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, hob er das Glass auf und schmiss es in den Mülleimer.

     „Komm, wir gehen ins Bett.", flüsterte er und hob mich hoch. Meine Beine klammerten sich um seine Hüfte, während mein Kopf in seiner Halsbeuge lag. Er lief ins Schlafzimmer und legte mich vorsichtig aufs Bett. „Du musst dich umziehen.", er lächelte mich an.

     Ich schüttelte den Kopf und murmelte: „Mach du, ich bin zu müde."

     Er bückte sich zu mir und zog mir das Shirt über den Kopf. Er griff neben sich und zog mir seins über den Körper. Als er fertig war, ließ er sich neben mich fallen und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Wie war die Arbeit?", seine Stimme war leise und rau. Ich zuckte mit den Schultern und drehte meinen gesamten Körper zu ihm. „Anstrengend. Da war so eine verrückte Mutti mit ihrem Sohn, er hatte ein bisschen Fieber, aber nichts weshalb man ins Krankenhaus geht. Sie hat ein Riesen Drama gemacht, als wir ihr das gesagt haben. Ein Security-Typ hat sie dann nett nach draußen begleitet.", ein leichtes Lächeln lag auf meinem Gesicht.

     Julian lachte auf und schüttelte den Kopf. „Wenn ich jemals so eine Helikoptermutter sein sollte, nimm mir mein Kind weg.", ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust. Seine Arme legten sich um meinen Oberkörper und drückten mich noch mehr an sich.

     „Wir erziehen unsere Kinder so gut, das schaffen wir schon.", als er das sagte, schreckte mein Kopf zu ihm. Schon oft hatten wir über Kinder gesprochen, ich wollte immer welche, Julian war immer mehr dagegen als dafür.

     „Unsere?", flüsterte ich mit einem breiten Lächeln. Langsam nickte er und schaute mich an. „Ich hab's mir überlegt und die Vorstellung, dass du die Mutter meiner Kinder bist, ist das schönste, was ich mir je vorgestellt habe.", er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste meine Nasenspitze. „Ich liebe dich."

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