It hurts - Eren x Reader S4

Sasha

Gewissenhaft sah ich bedrückt zur Seite wo ich bemerkte das Eren monoton in die Richtung des Kellers blickte.
Manchmal wüsste ich allzu gerne was in seinem Kopf vorgeht.

Erneut hörte ich Jean lautstark schreien, diesmal jedoch drosch er so brutal gegen die Gitterstäbe das man es bis hierher hören konnte.
Meine Schuldgefühle gegenüber ihnen wuchsen Stück für Stück immer mehr.
Vor allem weil sie mir immer und überall den Rücken frei gehalten hatten sowie mich verteidigten und beschützten.

-Rückblick von Sasha und dir-

„Kadett!" schrie mir der Ausbildungsleiter Shadis direkt in mein rechtes Ohr.
Vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee Soldatin zu werden.
„Ja!" schrie ich mutig sowie laut zurück.

Kurz bevor er weiter mit mir schreien konnte hatte er ein Mädchen bemerkt. Ein Mädchen was eine Kartoffel aß.
In diesem Moment konnte ich meinen Augen kaum trauen und musste mehrmals blinzeln um es richtig wahr nehmen zu können.
Außerdem musste ich mir mein Lachen verkneifen. Es war einfach zu lustig das mitanzusehen.
Ich konnte jedoch nicht alles hören was er dem Mädchen sagte da sie viel zu weit entfernt standen.
Das Einzige was ich gerade zu mitbekam war das er sie bestrafte indem er ihr kein Abendessen gab.

~Nach dem Abendessen~

Ich ging gerade aus dem Saal hinaus als ich das braunhaarige Mädchen von vorhin erblickte. Anscheinend musste sie bis vor kurzen noch trainiert haben da sie herum taumelte als ob sie gleich in Ohnmacht fliege.
Zu ihrem Glück hatte ich ihr etwas Schwarzbrot mitgebracht. Ich hatte Glück das mich niemand damit erwischt hatte da ich wahrscheinlich sonst gleich wie sie aussehen würde.

Vorsichtig ging ich auf sie zu während ich das Brot aus dem weißen Tuch auspackte wo ich es zuvor noch zum Schutz eingewickelt hatte. Ich wollte es ihr gerade hingeben als sie mir es bereits aus der Hand riss und sich damit gemütlich umwarf und anfing es zu essen.

„Hey lass das. Geh zuerst wohin wo dich niemand sehen kann." flüsterte ich ihr aufgebracht zu.
Was geht in diesen Kopf den nur vor?
Ich packte sie an dem Hinterteil ihrer Jacke und schleppte sie bemühend in eine Ecke wo uns niemand sah.
Ich konnte mich kaum mehr beherrschen und musste sofort anfangen zu lachen.

Ihre Augen täuschten vor im Licht rot zu sein während sie das Brot regelrecht runterschlang.
„Danke." sagte sie mir herzlich mit ihrem Mund voller Essen. Ich grinste.
„Wie heißt du?" fragte sie mich neugierig.
Warum wollte sie den das wissen?
Jedoch antwortete ich ihr trotzdem lächelnd „Y/N"

So fing meine Freundschaft mit Sasha an. Und langsam wurde sie immer mehr wie eine Schwester für mich.
Sie begann einer der wichtigsten Menschen in meinen Leben zu werden.