It hurts - Eren x Reader S4

Selbst getroffen

Verwundert von ihrer plötzlichen Frage drehte ich mich sofort zu ihr und versuchte ihr direkt in die Augen zu blicken, sie jedoch blickte einfach nur starr auf den Tisch und bewegte sich kein weiteres Stück.

„Ich weiß genau das du versucht zu erkennen wie ich mich fühle sowie was ich denke aber das müsstest du doch eigentlich selbst wissen, nicht wahr?"

Ich grinste. Trotz all der langen Zeit wo wir getrennt waren wusste sie noch genau wie ich ticke und dazu hatte sie auch nicht Unrecht. Ich hatte bereits jeden der sich im Raum befand analysiert bis auf sie. Ganz schön gerissen.

Bevor ich ihr jedoch noch eine Antwort auf ihre Frage geben hätte können wurde ich bereits unterbrochen. „Sasha hör auf." sagte Hanji streng von der anderen Seite des Tisches.

Langsam bemerkte ich wie Eren sich immer mehr anspannte er jedoch sein Gesichtsausdruck nicht änderte. „Eren hör mir zu, das bist nicht du mit dem wir gerade reden. Der Eren was ich kannte hätte nie so viele Menschen getötet weder verletzt. Du stehst unter Kontrolle von Zeke." erklärte Armin uns kurz darauf fast schon verzweifelt.

Seufzend sah ich von ihnen weg und blickte leicht zu Eren. Ich bin mir sicher das ein Funken Wahrheit darin steckt jedoch will ich mich nicht einmischen außerdem musste ich auch noch überlegen welche Antwort ich Sasha geben sollte. Sollte ich lügen oder die Wahrheit sagen?

„Es reicht. Du stehst im Unrecht. Ich bin nicht der was manipuliert wird." sagte er zuletzt bevor er aufstand und den Raum verließ. „Y/N kommst du?" „Kann ich noch etwas mit ihnen besprechen? Es dauert auch nicht lange." Misstrauisch nickte er mir zu und schloss die Tür hinter uns fest zu. Das ging schneller als gedacht.

„Ich werde nicht zu euch zurück kommen. Ich bin euch sehr dankbar das ihr uns unterstütz habt aber das ändert nichts an meiner Meinung weder meinen zukünftigen Handlungen." äußerte ich mich sofort nachdem wir alleine waren seufzend während ich meine Augen für einen klitzekleinen Moment schloss und meine Arme fest verschränkte.

Als ich sie wieder öffnete blickte ich in ihre Gesichter und sie alle waren bis auf den letzten geschockt.

Genervt stand ich auf, schob meinen Stuhl wieder zurück und wollte gerade gehen als ich hörte wie ein Stuhl umgeworfen worden war und als ich mich umdrehte erkannte ich Sasha.

„Antworte endlich auf meine Frage Y/N! Machst du das aus eigenen Willen oder weil du Eren liebst? Das bist doch nicht mehr du!" schrie sie durch den ganzen Raum während sich bereits die Tür hinter mir brutal öffnete und Soldaten herein stürmten.

Scharf atmete ich ein. „Ich mache das aus eigenen Willen und weil ich Eren liebe. Ich habe alle Entscheidungen selbst getroffen und werde sie auch in Zukunft selbst treffen." sagte ich noch lächelt zu ihr bevor ich bereits aus dem Raum ausgetreten war.

Dies waren meine letzten Worte zu ihr.