Wach auf

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-Eren's Sicht-

Als ich Y/N bewusstlos angeleht auf Sasha sah konnte ich zuerst kaum meinen Augen traun da so etwas noch nie geschehen war. Y/N ist bis jetzt immer gesund und nicht verletzt zurück zu mir zurück gekommen, doch dieses mal war es anders. Ihr Gesicht war verzogen durch das Leid was sie ertragen musste und man konnte ihr von den Lippen ablesen wie stark ihre Schmerzen in diesen Moment waren. Ihre Kleidung war schon von Blut getränkt und hinter ihnen bildete sich eine Spur nur aus ihren Blut. Zusammengefasst es war ein grauenhafter Anblick.

Ich hatte jedoch keine weitere Zeit mehr darüber nachzudenken also lief ich so schnell ich konnte auf sie zu , während es schon langsam anfing zu regnen, und rief kurz nach Sasha. Sie bemerkte mich draufhin sofort und stieg vorsichtig von ihren Pferd ab. Ihr Gesichtsausdruck war allein von Schuldgefühlen geprägt. Ich beachtete sie jedoch nicht weiter und nahm Y/N hoch und trug sie zum Dorf wo die Einwohner am Tor sich schon versammelt hatten. „Kommt nach sobald ihr die Pferde in den Stall gebracht habt!" rief ich den anderen ,die noch immer an den selben Platz wie angewurzelt standen, zu. Natürlich ließ ich sie diese Dinge nicht allein machen also nickte ich Floch noch schnell zu. Als er an mir vorbei lief und Y/N in meinen Armen liegen sah war auch er , wie alle anderen, geschockt. Ich dachte jedoch nicht weiter darüber nach und versuchte nur so schnell wie möglich in die kleine Hütte , die was die Bewohner hier als Krankenaus betrachteten, zu gelangen. Dort angelangt erkannten sie bereits meine Situation und nahmen mir Y/N aus den Armen ohne überhaupt irgend eine dämliche  Frage zu stellen. Aus Erleichterung jedoch auch aus Besorgniss wie auch 1000 weitere Gefühle seufzte ich schweren Herzens aus. Nun war auch meine Kleidung voller Blut getränkt.

-Nächster Tag-
(Immer noch Eren's Sicht)

Die ganze Nacht über bekam ich kein Auge zu. Zudem lag es daran das ich immer neben Y/N saß und darauf wartete das sie endlich aufwachte jedoch lag es auch daran das ich die ganze Nacht über verzweifelt nachdachte was geschehen sein mag. Sasha und die anderen konnte ich nicht fragen da auch sie so wie Y/N verletzt hier in diesen „Krankenhaus" lagen, jedoch war wirklich keiner von ihnen so stark verletzt wie Y/N. Je mehr ich darüber nachdachte desto mehr zerbrach es mir den Kopf.

Gerade als ich aufstehen wollte um etwas frische Luft zu schnappen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen konnte ich in meinen letzten kleinen Augenwinkel sehen wie sich Y/N's Hand bewegte. Ich wusste zwar dass sie schneller als die anderen wieder auf den Beinen stehen würde jedoch dachte ich nicht dass sie so schnell wieder zu Bewusstsein kommen würde. „Y/N!" rief ich in einen noch leisen Ton in ihr Ohr um sie wieder zurück zu mir zu holen, und tatsächlich sie öffnete ihre Augen. Vor Erleichterung senkte ich auf meine Knie und sah sie weiterhin ohne sie nur einmal aus meinem Blickfeld zu lassen an, und wenn ich mich nicht täuschte kam MIR sogar eine Träne. Sie hatte es tatsächlich wieder geschafft zurück zu mir zu kommen.

-Y/N's Sicht-

Immer wieder hörte ich eine vertraute Stimme nach mir rufen die sagte ich solle endlich wieder aufwachen. Hätte ich nicht erkannt das es Eren war hätte ich mich nicht angestrengt aus diesen Tiefschlaf zu entfliehen. Denn um ehrlich zu sein war ich die ganze Zeit bei Bewusstsein und hörte jede Kleinigkeit nur ich konnte mich einfach nicht bewegen. Um ehrlich zu sein war es sogar angenehm etwas Ruhe zu haben aber ich konnte Eren nicht alleine lassen. Und außerdem denken die wirklich dass sie mich so schnell los werden?

It hurts - Eren x Reader S4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt