Ein Mensch

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Ein Mensch. Zuerst dachte ich, ich würde halluzinieren durch den fehlenden Schlaf jedoch bemerkte ich schnell das dies nicht der Fall war. Im Gegenteil, denn ich kannte diesen Menschen.
Es war die Frau die ich vor kurzer Zeit noch vor dem Tor unseres Hauptquartieres getroffen hatte und dieser Fakt machte es nicht gerade angenehmer.

Zwar hatte ich schon öfters davon gehört das man durch Zekes Rückenmarksflüssigkeit Menschen in Titanen verwandeln kann jedoch hatte ich es bisher noch nie mit meinen eignen Augen erlebt weder noch gesehen jetzt.

Ich frage mich jedoch nur ob sie möglicherweise einer von Reiners Spionen war. Denn sei es so wäre es kein schwerer Verlust und es wäre genau genommen eher ein Vorteil für uns. Nicht war?

Dachte ich zumindest. Denn ehe ich mich versah fing die Erde wieder so stark zu beben das ich mich kaum erhalten konnte. Das Blut des Menschens hatte wohl andere Titanen angelockt. Ich musste also so schnell wie möglich weg oder mich stellen.
Bevor ich jedoch flüchten konnte war bereits der erste Titan hier und versuchte mich zu schnappen jedoch konnte ich ihn noch knapp entwischen. Ich seilte mich auf einen Baum.
Von hier konnte ich nämlich mehr erkennen wie ich als nächstes handeln sollte.
Und tatsächlich mehr als 15 Titanen, davon auch Abnorme, liefen auf mich zu.
Seufzend stellte ich mich auf und wusste sofort das ich keine andere Wahl hatte als sie zu bekämpfen denn immerhin musste ich noch meine Gruppe vor ihnen beschützen. Genau genommen hatte ich keine andere Wahl.
Das kann ja was werden.
Ich stieß mich ab seilte mich zu dem ersten Titan in meinen Blickfeld und schnitt seinen. Nacken durch. Auch in seinem befand sich ein Mensch. Auch in den Nächsten, bis zu den letzten den ich tötete.
Am Schluss hatte ich keine Kraft mehr. Meine Beine wurden schwach und konnten mich nicht mehr erhalten. Meine Uniform war von Blut getränkt. Meine Haare waren durcheinander. Meine Beine hatten mehrer Wunden (die aber gerade am verheilen waren).
Natürlich hätte ich mich verwandeln können jedoch muss man bedenken das wenn ich mich verwandle ein riesiger Blitz einschlägt und sie dadurch unsere Position finden könnten und das wäre ja Zehntausend mal schlimmer als wenn ich jetzt hier kämpfen müsste.

Mittlerweile waren bestimmt schon mehr als 50 Minuten vergangen und ich hatte mich nicht gemeldet, also pfiff ich , so laut ich nur konnte, sodas mein Pferd wusste es sollte kommen. Ich hatte es ihm/ihr angelernt seit ich sie/ ihn hatte und dies war manchmal wirklich sehr hilfreich gewesen wie zum Beispiel in einer Situation wie dieser.
Ehe ich mich versah war er/sie bei mir und erkannte sofort die Situation. Sie/er ließ sich genau vor mir nieder sodas ich hinauf steigen konnte. Endlich konnte ich wieder sitzen ohne das ich mich selbst bewegen müsse.
Kurz schloss ich meine Augen und stieß vorsichtig mit dem Steigbügel und ritt los zwar schmerzte es noch etwas jedoch wird dies gleich wieder verschwinden und alles wird wieder so werden als wäre nie etwas der gleichen geschehen.

It hurts - Eren x Reader S4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt