It hurts - Eren x Reader S4

Zuhause

Langsam öffnete ich die Tür und bemerkte erst jetzt das dort zwei Soldaten standen. Jeweils einer von ihnen stand auf einer Seite und beobachtete die Gegend. Jedoch hatten sie nicht die Uniform wie sonst immer an , nein, sie waren ganz normal gekleidet. Ich bin mir sicher das Eren dies beauftragt hat damit wir nicht zu sehr in einem so kleinem Dorf auffallen. Zugeben es war schon eine gute Idee wenn uns jedoch aber plötzlich jemand angreifen würde wären wir ganz schön aufgeschmissen jedoch glaube ich das Eren für solch einen Fall bestimmt eine Lösung hätte.
Ohne weiter darüber nachzudenken sah ich mich nach Eren um und erkannte ihn etwas weiter entfernt bei einem anderen kleinen Holzhaus stehen.
Vorsichtig ging auf ihn zu. Der Boden war noch immer etwas matschig durch den Sturm der gestern wütete, sogar heute war es noch etwas unruhig mit dem Wetter. Es war noch ziemlich bewölkt sodas man die Sonne nicht einmal erkennen konnte. Normalerweise mochte ich solche Wettertage doch heute sah es wirklich ziemlich trüb aus.
Als ich bei Eren angekommen war wartete er bereits auf mich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.
Er streckte seine Hand aus und nahm meine in seine. Als er diese hielt sah er den Ring , den ich nie abgelegt hatte und noch immer trug, den er mir damals geschenkt hatte.
„Du trägst ihn noch?" fragte er mich sanft während er zu mir aufsah. Überrascht von seine Frage nickte ich und murmelte ein nettes, fröhliches „Mhm." „Du etwa nicht mehr?" entgegnete ich darauf.
Daraufhin zeigte er mir seine Hand und genau wie ich trug auch er ihn noch genau an der selben Stelle. Ich musste grinsen.
Kurz darauf nahm er mich etwas fester bei der Hand und meinte „Komm, ich zeig dir das Dorf."
Er zerrte mich von Stand zu Stand und zeigte mir jedes einzelne Haus. Zum ersten Mal seit langer Zeit merkte man das er etwas glücklicher war als sonst. Es fühlte sich fast wie ein normales glückliches Leben an.
Nur eine Sache nervte mich. Die Bewohner. Jeder starrte mich an sobald wir an ihnen vorbei gingen. Natürlich kann ich es ihnen nicht übel nehmen da mein erster Auftritt ja nicht besonders der Beste war und sie sich bestimmt fürchten und so einige Fragen an uns/mich hatten.
Naja mit der Zeit wurde es jedenfalls jedoch wieder besser und die Blicke wurden weniger und ehe ich mich versah war es bereits Abend.
„Y/N." sagte Eren nach einer Weile da wir noch noch die Wege entlang spazierten.
„Ich liebe dich."
Mein Herz machte einen Aussetzer. Er sagte so etwas so selten das es mir jedes Mal auf neue Schmetterling in den Bauch brachte.
„Ich dich auch." antwortete ich ihm kurz darauf und lehnte mich bei ihm ab.
Etwas später blieb er vor einer kleinen Hütte stehen. Wie alle anderen Hütten in diesen Dorf bestand diese auch aus einem hellen Holz mit einer schönen kleinen Verander.
Verwundert sah ich ihn an.
„Da wir fürs erste hier bleiben werden wird das Haus UNSER Zuhause sein. Die Soldaten und die anderen haben auch jeweils eigene kleine Häuser." erklärt er mir während er zur Tür ging und sie vorsichtig aufsperrte.