It hurts - Eren x Reader S4

Blut

„Y/N du erdrückst mich." sagte Eren sachte während er meinen Hinterkopf sanft berührte.

Ich wollte diesen unvergesslichen Moment unter all diesen schrecklichen Ereignissen einfach nur genießen. In den vergangenen Monaten ist so vieles geschehen was ich noch nicht verarbeitet hatte. Das Blut was ich an meinen Händen trug konnte ich nie wieder abwaschen. Die Leben was ich bereits ausgelöscht hatte konnte ich nie wieder gut machen.

Mein Lächeln wurde ruckartig unterbrochen als ich plötzlich anfing Blut zu spucken. „Y/N" rief Eren panisch während er stark an meinen Schultern rüttelte. Ich konnte ihm nicht antworten. Ich war wie gelähmt. Mein Verstand war da jedoch spielte mein Körper nicht mit.

Ich spürte Eren noch immer an meinen Schultern rütteln während seine Stimme immer verzweifelter wurde. Bis er mich schlussendlich aufhob und mich zurück trug. Das war das erste Mal das ich Eren in dieser Zeit so sah.
Friedlich schloss ich meine Augen. Ich hatte keine Kraft mehr.

~1 Tag später~

Schmerzerfüllt öffnete ich meine etwas angeschwollenen Augen. Meine Lunge schmerzte zwar noch stark jedoch konnte ich es gerade noch so aushalten.

Diesmal befand ich mich in einem Zimmer was mir unbekannt erschien. Es war zwar ebenfalls eintönig diesmal jedoch war es die Farbe Mintgrün.
Ich konnte mich zwar erinnern warum ich hier lag jedoch nicht was nach dem ich meine Augen schloss geschah.

Konnte ich eigentlich nicht einmal in Frieden leben? Das ist doch nur einer meiner zwei größten Wünsche.

Da sich niemand in dem Raum befand stand ich von selbst seufzend auf. Den Ring den mir Eren zuvor angesteckt hatte trug ich noch immer fest an meinen Ringfinger. Jedes Mal wenn ich ihn ansah musste ich grinsen.

Meine Gedanken wurden schnell wieder unterbrochen als sich die alte Tür öffnete. Hanji. Warum sie? Hatten die Soldaten den nicht alle eingesperrt?

Staunend sah sie mir direkt in die Augen. Ihren Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten.

Ob ich wohl je wieder das freundlich Gesicht von damals sehen werde?

„Y/N." sprach sie mit einem leichten zittern in der Stimme.
Blitzschnell lief sie auf mich zu und umarmte mich so fest das sie mir fast die Luft abschnürrte. Ich wusste nun wirklich nicht mehr was vor sich ging.