Mal eher so ein Übergangskapitel. Der Anfang zieht sich doch ganz schön. Gestern sah's ich echt noch bis nach 1 Uhr dran, die Geschichte hat sich irgendwie von alleine weiter geschrieben. Dadurch kann ich die nächsten 4 Tage auch Kapitel versprechen☺️
Hoffe es gefällt euch ❤️
Robert
Ich war nach Russland gereist, nachdem ich die Nachricht bekommen habe, dass die tote, die Mutter von Ana wäre. Ich brauchte ein paar Tage für mich, aber auch mit meiner Familie, um eine Entscheidung zu treffen. Die Eltern, der Toten wollten nichts von ihrer Enkelin wissen, weshalb ich die einzige Hoffnung war.
Mitten in der Nacht, ging mein Flug zurück nach Italien. Ich war Mick wirklich dankbar, dass er mich abholte. Es war toll, dass er solch ein Verständnis für mich hatte. Mick stand mitten im Flughafen Gebäude und lächelte, als er mich sah. Um die Uhrzeit war hier nichts los, weshalb ich ihn einfach umarmte. „Schön das du wieder da bist." sprach er, nachdem wir uns, nach der kurzen Umarmung lösten.
Wir fuhren schweigend zu mir nach Hause, wo Mick auch mit hoch kam. Ich wollte nicht, dass er jetzt noch alleine nach Hause fuhr, da wir schon fast fünf hatten, aber vielleicht wollte auch ich nicht alleine sein.
„Schlafen und danach reden, oder erst reden und dann schlafen." fragend sah er mich an, als er sich wie immer in Die gleiche Ecke, des Sofas setzte. „Schlafen, ich habe dir genug Schlaf schon geklaut." gähnte ich und ließ mich auch auf das Sofa fallen.
Ob ich ihm einfach mal anbieten sollte, dass er auch in meinem Bett schlafen konnte, groß genug war es ja und auf dem Sofa haben wir auch schon nebeneinander geschlafen. „Komm mit ins Bett, ist bequemer." murmelte ich dann einfach und stand auf.
Im Schlafzimmer lief ich blind zum Bett und machte die kleine Lampe daneben an. „Du hast einen Kleiderschrank, warum benutzt du denn nicht?" fragte Mick, als er eintrat und sich umblickte.
„Warum soll ich das da rein tun, wenn ich es wieder anziehe?" Kam die Gegenfrage. „Ok um die Uhrzeit, hat die Argumentation gewonnen." ich musste kurz lachen.
Wir legten uns hin und waren beide fast sofort eingeschlafen, denn Mick hörte ich schon gleichmäßig atmen, da hatte ich mich noch nicht ganz zugedeckt.
Ich könnte Mick manchmal umbringen, da war er schon so lange wach, stand aber fast genauso früh auf. Versteht einer mal diesen Typen, Schlaf ist verdammt wichtig, sollte er echt mal ausprobieren.
Ich war fast wieder eingeschlafen, als er zurück kam. Ich hatte sogar die Toilettenspülung gehört, weshalb ich dann doch davon ausging, dass er nur auf Toilette musste.
Als er wieder lag, öffnete ich kurz meine Augen, blinzelte und sah ihn auflachen. „Ehrlich, lass uns bitte noch schlafen." grummelt ich. „Hatte ich auch vor, es sei denn du willst joggen." sagte er grinsend.
Wir schliefen wirklich nochmal, was gut tat. Erst nach einer Dusche, einem Frühstück und einer Tasse von dieser ekeligen schwarzen Pampe, konnte ich klar denken.
„Und wie lief es?" fragte mich Mick, als wir uns aufs Sofa setzten. „Begeisterung sieht anders aus, aber sie unterstützen mich alle. Meine Mutter wollte hierher ziehen, meine Oma wollte dass ich wieder nach Russland gehe. Am Ende habe ich ihnen versichert, das ich alleine gut klar komme, aber das werde ich wohl nicht. Nicht wenn ich Ana wirklich zu mir hole." begann ich das Gespräch.
„Also willst du sie wirklich?" fragend blickte der deutsche zu mir. „Ich denke schon, ich wollte keine Kinder, aber jetzt habe ich eine Tochter, warum sollte ich sie alleine lassen, sie kann für meine Dummheit nichts." Ich überlegte weiter. „Das Problem ist nur, ich habe keine Ahnung von Kindern. Ich bin alleine, habe keine Familie hier und einen Job, in dem ich reisen muss."
„Robert, du hast aber mich, außerdem hat René schon, für den Fall der Fälle einen Plan." sagte er mir und lächelte. „Du hast schon so viel getan und René hat mir jeden Tag irgendwas geschrieben. Er hätte jemanden, der auf sie aufpassen würde, er würde alles tun, damit ich das fahren und Ana unter einen Hut bekomme. Das ist ja nichtmal das Problem, wie soll ich ein guter Vater sein, wenn ich keine Ahnung habe, wie man ein guter Vater ist."
„Robert, du bist ein Mensch, der auf sein Bauch hört und dadurch wirst du immer die richtigen Entscheidungen treffen. Glaub an dich, du wirst es meistern. Louise, aus der PR Abteilung, würde bei Rennen und in der Zeit, die du arbeitest, auf die kleine aufpassen. Sie hat erwachsene Kinder, sie weiß also was sie tut und wird dir bestimmt auch einige Tipps geben." irgendwo hatte Mick recht damit, ich hatte es bis jetzt immer irgendwie geschafft, unangenehme Sachen zu bewältigen, weil ich das tat, was ich für richtig hielt.
„Ich brauche eine größere Wohnung." gab ich plötzlich zu bedenken und schaute mich um. „Callum und Marcus ihre wird frei. Cal zieht nach England, Marcus nach Monaco zu Arthur. Sie haben noch keinen nachmieter und die Wohnung ist schön." er zuckte mit denn Schultern.
„Wie Marcus zieht nach Monaco?" das verblüffte mich, war es doch ein Riesen hin und her, wo der Neuseeländer und der Monegasse zusammen leben wollten. Sie konnten sich nicht einigen.
„Keine Ahnung, Arthur hat ihm wohl mit Sexentzug gedroht, weshalb er dann nachgegeben hat." Ich lachte, das klang wirklich nach dem Kiwi, der laut aussagen von Arthur, wirklich unersättlich war.
„Ich denke die Wohnung würde wirklich zu dir passen und ich wäre in 5 Minuten da, dann können wir noch früher mit Sport anfangen am Tag." geschockt warf ich ein Kissen in seine Richtung. „Ein Grund sie nicht zu nehmen." grinste ich dann.
Ich tat es einfach, besprach mit Renés Schwester, wie ich weiter vorgehen sollte, da sie doch recht große Ahnung hatte, wie die bei dem Jugendamt vorgingen.
Ich sollte mir Zeit nehmen, alles für die kleine besorgen und dann würden sie es sich angucken. Wenn alles gut soweit war, könnte ich sie dann zu mir holen. Zudem erfuhr ich, wo sie sich gerade aufhielt und bekam die Nummer, der Pflegemutter, damit ich einen Termin machen konnte, um sie zu sehen.
Mick hingegen telefonierte mit Callum, da Marcus gerade in Monaco war. Callum war froh, dass ich sie nehmen würde, damit auch sie weniger Stress hatten.
Marcus zog in 2 Wochen aus, Callum in 3, danach wäre es frei. Cal hatte auch gesagt, dass er dem Vermieter Bescheid gebe damit ich denn Vertrag bekam. Da der Vermieter, immer an Academy Leute vermietete, war alles kein Problem.
„Ich kann sie morgen Mittag abholen und mit ihr denn Nachmittag verbringen." sagte ich zu Mick, als ich mein Telefonat in der Küche beendet hatte und ins Wohnzimmer kam. Damit wir uns nicht störten, beim telefonieren, bin ich dorthin gegangen.
„Klingt doch super, dann können wir ja morgen früh endlich wieder anfangen mit dem gemeinsamen joggen." Lachte er. „Ja, irgendwann am Vormittag bestimmt." brummte ich und schmiss mich so aufs Sofa, das mein Kopf auf seinem Schoß zum liegen kam. Warum ich das tat, wusste ich nicht.
„Ich weiß garnicht was ich alles brauche." sprach ich gedankenverloren und blickte zu ihm hoch. „Das kleinste Problem, ich habe eine Liste, Erstausstattung hieß es irgendwie. Wir können morgen ja im Internet mal nach Möbeln gucken, Kleidung und so." sagte Mick.
„Du hast mir wirklich genug geholfen, ich bin dir dafür auch wirklich dankbar, wenn ich es irgendwann wieder gut machen kann, dann sag es." ich hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, das er seine freie Zeit für mich opferte. Oft fuhr er an freien Tagen zur seiner Familie, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, er blieb extra wegen mir, hier in Italien.
„Mach dir nicht zu viele Gedanken, ich helfe dir gerne." sagte er und strich mir einmal über denn Kopf.
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Faith makes all things possible, love makes them easy.
FanfictionAls Robert an diesem Morgen zur Academy will, verändert sich sein Leben um 180 grad. Ohne die Unterstützung von seinem guten Freund Mick, würde er es nur niemals schaffen.