Bahrain.

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Zeitsprung zum 1. rennen der Saison.

Hoffe es gefällt euch ❤️❤️

Dieses und nächstes Kapitel waren etwas anders geplant, aber Pläne ändern sich.

Mick

Die Nacht war wohl die beschissenste seit Ana da war. Erst wollte sie nicht einschlafen, hat sogar Robert überlebt, der vor ihr, in unserem Bett geschlafen hat. Irgendwann stand sie einfach im Wohnzimmer vor mir und lachte zu mir.

Ich habe mit ihr gespielt, ihr was vorgelesen, einen Film angemacht, aber es half nichts. Robert ist kurz vor Mitternacht auch wieder wach geworden, hat die Prozedur wiederholt, mit genauso wenig Erfolg.

Im Schlafzimmer hatten wir einen Film angemacht, sie zwischen uns genommen. Seine und meine Augen sind immer wieder zugefallen, erschrocken und wieder richtig wach war ich, als Robert schnell zwischen uns nach unten griff und Ana wieder hoch zog, die gerade abhauen wollte.

Sie fing an zu weinen, war mit der Situation, in Roberts Armen zu liegen nicht zufrieden. Wollte sich wehren, trat und schlug um sich. „Ich kann nicht mehr." murmelte er und blickte mich verzweifelt an.

Robert war müder als ich, da er heute Nachmittag die ganze Strecke, aus der Schweiz, hier nach Italien gefahren war. Wir hatten ein Grundstück gefunden, keine 20 Minuten von meinen Eltern entfernt und hatten es uns angesehen.

Wir blieben zwei Tage, mussten aber wieder hierher, da wir morgen nach Bahrain fliegen würden, oder eher in 5 Stunden. Ana und ich hatten auf der Rücksitzbank ein ausgiebiges Mittagsschläfchen gehalten, weshalb wir wohl etwas fitter waren.

Ich zog Ana zu mir rüber, legte sie mit dem Bauch auf meinen und strich über ihren Rücken und Kopf. Immerhin weinte sie nicht mehr, blickte zu Robert der laut gähnte.

Irgendwann war sie endlich eingeschlafen, bewegen wollte ich mich aber nicht, damit sie nicht wieder wach wurde. Erst als ich mir sicher war, dass sie tief schlief, legte ich sie zwischen Robert und mir ab. „Lass uns die Zeit nutzen, in der sie schläft." sagte ich zu ihm, strich ihm über die Stirn und schloss die Augen.

Wir waren wohl gerade erst eingeschlafen, als sie wieder wach wurde. Entnervt nahm Robert sie hoch, stand mit ihr auf und verließ das Schlafzimmer, mit denn Worten, „Schlaf du ruhig."

Oh wenn Rob so weit war, so genervt bei Ana zu sein, hatte sie es wirklich geschafft. Ich stand nochmal auf und fand sie in Anas Zimmer. „Mick wirklich, geh schlafen. Ich kann besser im Flugzeug schlafen, als du." sagte er und blickte mich genervt, aber lächelnd an.

„Zweieinhalb Stunden dann müssen wir eh los." sagte ich, als ich einen Blick auf die Uhr warf. Ich ging ins Bett zurück und schlief wirklich schnell ein. Als der Wecker klingelte, war es in der Wohnung still. Ich stand übermüdet auf und suchte die beiden.

Ich musste grinsen, als ich die beiden gefunden hatte. Robert lag auf dem weichen Teppich, in Anas Zimmer, auf dem Rücken. Ana mit dem Bauch, auf Roberts Bauch, beide schliefen. Ich ging zu ihnen herüber und strich Robert vorsichtig über die Stirn.

Begeistert war er genauso wenig wie Ana, aber das war jetzt leider so. Schon auf dem Weg zum Flughafen schlief Ana wieder ein, Robert sah sie sauer, aber auch liebevoll an und trug sie auch bis zum Check in.

Robert konnte denn Start nicht mehr abwarten und war der glücklichste Mensch, als man sich abschnallen durfte. Er stellte denn Sitz sofort in eine liegende Position, nahm sich die Decke und legte sich hin. Ana saß beim Start auf meinem Schoß, ich legte sie aber nun zu ihm.

So genervt er auch von Ana war und das war ich auch manchmal, gerade wenn sie die Prinzessin raushängen ließ, so sehr liebte er sie auch. Er machte ihr Platz, war selber sehr eingeklemmt, aber das war ihm egal. Er zog sie an sich und blickte nochmal lächelnd auf sie, bevor er seine Augen schloss.

Faith makes all things possible, love makes them easy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt