Angst

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Wow Ich habe mir die nächsten zwei Tage selber Stress geplant, weshalb dieser Tag genutzt wird zum vorschreiben 😅

Trotzdem schon krass, dass ich 24 Tage am Stück, jeden Tag ein Kapitel rausgehauen habe ☺️ knapp 48000 Wörter 😳

Naja ich muss weiter schreiben, weil ich wirklich morgens um 5 das Haus verlasse und um 21:30 wenn alles gut geht erst wieder zuhause bin 🙊 aber ich kann jetzt schon versichern, dass ich die nächsten 2 Tage was haben werde.

Mick

Wie schnell ich fuhr, wusste ich nicht, es war mir auch egal. Ich musste so schnell es ging zu Robert. Ana war bei Marcus gut aufgehoben, er würde das schon schaffen.

Ich fand keinen Parkplatz, erst nach Minuten langer Suche. Im Krankenhaus kannte ich mich halbwegs aus, da es irgendjemand immer mal schaffte hier zu landen, sei es nur wegen einem geprellten Handgelenk, durch das Training.

An der Anmeldung blieb ich stehen. „Was kann ich für sie tun?" fragte die ältere Frau und sah mich grimmig an. Läuft ja schon mal super, jetzt nur noch hoffen dass sie mir auch Auskunft gibt. „Ich will zu Robert Shwartzman." sagte ich höflich. „Und sie sind?" was eine blöde Kuh.

„Sein Freund!" Gab ich jetzt selber genervt von mir. „Sie gehören nicht zu Familie." gab sie von sich. „Ja ich weiß, wir hatten halt noch nicht die nötige Zeit zu heiraten, sagen sie mir einfach wo er ist. Ich muss nämlich irgendwann auch nach Hause und mich um unsere Tochter kümmern."

Ich bemerkte einen Mann hinter ihr, der alles mitbekam. Er war ein Arzt, zumindest laut Namensschild. „Sagen sie ihm, wo er ihn findet. Sie sind ein paar." sagte er zu der blöden Kuh. „Woher wissen sie das denn?" fragte sie ihn auch bissig.

„Es weiß jeder, der sich für Motorsport interessiert. Also los und über ihr Verhalten sprechen wir nochmal." sie verdrehte die Augen, ich sah den Arzt dankbar an. „Dritte Etage, auf der Intensivstation." kam es gelangweilt von ihr.

Intensivstation? Das klang nicht gut. Mein Magen schnürte sich zu, mir wurde wirklich schlecht und ich bekam wieder Panik. Der Aufzug war langsam, was ich wusste, weshalb ich die Treppen nahm und schnell hoch rannte.

Vor der Station klingelte ich, da nicht jeder einfach rein spazieren durfte. „Ja?" fragte eine etwa mittelaltrige Frau. „Ich muss zu meinem Freund, Robert Shwartzman." sagte ich und blickte sie ängstlich an, da ich immer noch nicht wusste, was los war.

„Ja klar, kommen sie rein, er wartet schon." sagte sie höflich und öffnete die Tür ganz. „Was hat er, also warum liegt er gerade hier?" sie schien meine Angst zu spüren, weshalb sie mich beruhigend ansah.

„Er ist nur zu Beobachtung hier auf der Station, hat eine starke Gehirnerschütterung und eine Platzwunde. Er fragte schon nach ihnen und nach einer Ana. Zudem möchte er nach Hause, weshalb er sehr, wie sagte ich, bockig ist." erzählte sie und mir fiel ein Stein vom Herzen, nicht wegen dem bockigen, das konnte er manchmal gut, eher weil es ‚nur' eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde ist.

„Ana ist unsere Tochter." erklärte ich und bekam ein ehrliches Lächeln von ihr. Sie blieb vor einer Tür stehen, ich konnte Robert schon durch die Scheibe sehen. „Er braucht trotzdem Ruhe." sagte sie noch, bevor sie ging.

„Hey." sagte ich leise, als ich in denn Raum trat. Robert drehte seinen Kopf langsam zu mir und ich sah sofort Tränen in seinen Augen aufsteigen. Schnell lief ich auf ihn zu und setzte mich auf denn Stuhl, der neben dem Bett stand. Ich griff nach seiner Hand, beugte mich zu ihm rüber, weshalb ich nochmal etwas aufstand und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Faith makes all things possible, love makes them easy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt