Champion.

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Robert

Das die Kameras auf uns gerichtet waren, war mir einfach egal. Mick kam auf mich zu, im Arm hatte er Ana, die ihre Arme zu mir ausstreckte.

Ich nahm sie entgegen und hauchte ihr glücklich einen Kuss auf die Schläfe, bevor ich mich Mick widmete. Er zog mich an sich und verband unsere Lippen. Ana legte ihre Arme um seinen und meinen Nacken, was wirklich süß war.

„Ich bin so stolz auf dich." sagte Mick und küsste mich nochmal liebevoll. „Danke, danke das du mich so unterstützt hast, auch wenn bei dir die Zeit knapp war." sagte ich und legte eine Hand an seine Wange. „Ich liebe dich. Ich würde alles für dich tun." war seine Antwort.

Ich drückte ein letztes Mal meine Lippen auf seine, „Ich liebe dich auch." sprach ich und wurde dann von Corinna in die Arme gezogen. „Du hast das so toll gemacht." sagte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

„Danke, aber auch ohne dich hätte ich es niemals geschafft." sagte ich überglücklich und drückte auch sie nochmal an mich.

Corinna nahm mir Ana wieder ab und ich kam auch wieder in der Realität an. Das man Ana wohl irgendwie sehen konnte war nicht unbedingt schlimm. Jeder wusste wie sie aussah, irgendwann wenn sie aktiver werden, kann man sie nicht mehr verstecken, trotzdem versuchten wir sie immer aus der Öffentlichkeit rauszuhalten.

Wenn aber einer ihrer Väter so eine gute Saison hatte, dann durfte sie nicht fehlten.

Ich wurde dann ins Hotel gebracht, beeilte mich damit ich Mick sein Rennen auch noch sehen konnte. Ich wollte nur schnell duschen und mich umziehen. Corinna blieb mit Ana an der Strecke, damit ich auch kurz alleine Zeit hatte für mich.

Am Abend saßen wir alle zusammen und aßen. Das ganze Team und immer mehr andere Fahrer kamen dazu, die wussten bei Prema sind die besten Partys.

Nachdem ich mich von Ana und Corinna verabschiedet hatte, gab es dann doch kein halten mehr. Formel 2 Champion, genau ein Jahr nach Mick.

René gab mir denn gefühlten 50. kurzen, denn ich einfach runter kippte. Mick hatte ich schon lange nicht mehr gesehen, er war das letzte mal an der Bar, mit Nikita.

Als sie endlich bei Haas fertig waren und verschwinden konnten, kamen beide direkt zu uns. „Hey du hübscher." würde mir ins Ohr gehaucht und arme Schlangen sich um mich. „Hey babe." lächelte ich und lehnte mich an Mick.

Er wich nicht mehr von meiner Seite, die halbe Nacht. Nikita machte das Russen sein wirklich vorbildlich, im Gegensatz zu mir. Während mir es schon langsam echt elend ging, konnte er einfach weiter saufen.

Selbst Mick war noch fit, aber merkte dass ich langsam schlapp machte und sah dann zu, dass ich von meiner eigenen Party abhauen konnte.

Er hatte einen Arm um mich gelegt, scheuchte Nikita, Callum, Marcus, Arthur und Oscar vor uns her. Arthur stützte denn Kiwi, Callum brauchte auch denn ganzen weg, während Oscar und Nikita irgendwelche dämlichen Lieder sangen und wie flummis durch die Gegend sprangen.

„Ich glaub im Hotel muss ich mich auch übergeben." gab ich von mir, während ich Marcus gerade dabei zusah. „Warum kann das Ende der Saison nicht einmal ohne klappen?" sagte Arthur genervt. „Es ist Tradition, es ist mindestens immer einer." lallte der andere Russe und lachte.

„Letztes Jahr war es aber auch schon Marcus, wobei Nikita, du warst es letztes Jahr auch." grinste Mick seinen noch Teamkollegen an. Ich freute mich wirklich drauf, Nikita als Teamkollegen zu bekommen. Wir verstanden uns super und kannten uns auch schon Jahre lang.

„Ja, jeder ist mal dran. Deine Zeit wird auch kommen Arthur." gab ich von mir und deutete an, endlich weiter zu gehen, weil Marcus sich wieder gefangen hatte, zumindest kam kein neuer Schwall raus.

Faith makes all things possible, love makes them easy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt