Der Tag ist ein kleiner Rückblick, in Roberts Sicht. Marcus kommt auch irgendwann, weil Robert nicht mehr die Möglichkeit hat zu denken 😅
Viel Spaß ❤️
Achso und wie geht es euch so?
Robert
„Wie hast du das Gewürzt? Es schmeckt anders als sonst, aber wirklich gut." fragend blickte ich über meine Schulter Mick an. „Eigentlich nichts anders, Ana hat mich nur beim Gewürzsalz abgelenkt, wodurch es ein bisschen mehr wurde." sagte er schulterzuckend und probierte das Rührei selber.
„Geht aber wirklich noch." sagte er nachdenklich und reichte mir dann die Tasse, bevor er sich mir gegenüber setzte. Ana sah uns beim frühstücken zu. Seit letzter Woche war sie ein halbes Jahr alt, bekommt mittags immer pürierte Möhren, oder Pastinaken. Hatte mir Louise empfohlen, weil sie echt neidisch aussah, wenn wir aßen. Futterneid, hatte sie es genannt.
Sie vertrug es super, aber war mit einmal am Tag nicht so ganz zufrieden. Solange sie aber noch ordentlich von der Milch trank, sollten wir es erstmal bei einmal belassen, am Tag.
„Wann kommt Marcus?" fragend blickte er mich an. Marcus war in Italien, weil er was bei der Academy machen musste. „Um 12 wollte er da sein, warum?" fragend blickte ich ihn an. „Muss mal nach der Post und so gucken, wenn es ok ist. Dann hast du alleine Zeit mit ihm." Mick sah auf und lachte, als ich mir gerade eine Gabel in denn Mund schieben wollte, aber alles kurz vor dem Mund wieder runter fiel.
„Ja klar, sollen wir dann abends zusammen essen? Ich könnte mit Marcus spazieren gehen und dann noch etwas einkaufen." er nickte und trank seinen Kaffee leer. Wir räumten zusammen eben alles auf, bevor wir uns mit Ana auf dem Wohnzimmer Boden setzten.
Sie brauchte diese Aufmerksamkeit im Moment wirklich, war in einem Wachstumsschub und sowieso nur am meckern, nebenbei kommt der erste Zahn.
Gegen 12 klingelte es und Marcus kam mit Mick zusammen ins Wohnzimmer. „Oh Gott ist sie groß geworden, wie können die in 2 Wochen so wachsen." lächelte er und kniete sich vor Ana hin. „Hey Marcus." grinste ich. Wir waren es langsam gewöhnt, dass uns nicht mehr hallo gesagt wurde, sondern alle sofort auf Ana achteten.
Wir saßen zu dritt um Ana, redeten einige Zeit und beschäftigten sie. Ana konnte sich seit 2 Wochen drehen, sie liebte es. Ich fand es toll, wie so kleine Dinge, ihr Spaß machten. Sie lachte immer mehr, brabbelte viel vor sich hin und war einfach extrem aktiv. Wenn da nicht dieser Wachstumsschub wäre und sie seit knapp drei Tagen manchmal unerträgliche Laune hatte.
Sie schlief nachts nur noch wenig, weshalb Mick und ich uns schon abwechselten, damit wir mehr als 3 Stunden Schlaf bekamen. Wir hielten mit Ana sogar Mittagsschlaf, sonst wären wir wirklich zu fertig. Trotzdem hatten wir es geschafft wieder halbwegs einen Alltag hinzubekommen.
„Ich gehe eben duschen und dann fahre ich." Sagte Mick irgendwann und gab mir einen Kuss auf die Wange, bevor er aufstand. Ana schlief langsam auf den Bauch ein, weshalb ich sie hoch nahm und mit Marcus zusammen in ihr Zimmer ging.
Ich machte ihr noch vorsichtig eine frische Windel, bevor ich sie hinlegte. „Meinst du Arthur und ich würden das wirklich in ein paar Jahren hinbekommen?" fragte Marcus leise und sah auf Ana.
„Warum nicht? Ich weiß das du keine Kinder willst, oder wolltest. Ich wollte auch keine, fand sie nervig und verstand nicht, was so toll daran sein sollte." ich selber blickte auch auf dieses kleine Wesen, was meine unendliche Liebe bekam.
„Seit Ana da ist, fühle ich mich besser. Ich habe eine Aufgabe, die nicht nur Racing beinhaltet. Ich habe das Gefühl angekommen zu sein. Ich habe Mick, was besseres hätte mir nicht passieren können. Ich weiß nicht, ob ich es ohne ihn gepackt hätte, aber irgendwie haben wir es gemeinsam geschafft, bis hierhin und den Rest schaffen wir auch. Die letzten nächte waren die Hölle, aber es ist in Ordnung so. Ich bin glücklich, glücklich mit Ana, glücklich mit Mick. Ich liebe beide unendlich und will nichts anderes mehr im Leben, außer vielleicht irgendwann ein zweites Kind." lächelnd sah Marcus mich an. „Ich bin froh, dass du so glücklich bist. Mick ist echt ein toller Mensch." sprach er und blickte wieder auf Ana.
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Faith makes all things possible, love makes them easy.
FanfictionAls Robert an diesem Morgen zur Academy will, verändert sich sein Leben um 180 grad. Ohne die Unterstützung von seinem guten Freund Mick, würde er es nur niemals schaffen.