Deutschland.

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Ein Zeitsprung, Ana ist 6 Jahre alt und Lana 3 Jahre. Das Kapitel war gestern zwar schon halb fertig, aber ich hatte es nicht ganz fertig geschafft, weshalb nur das kleine gestern kam.

Ich denke wir neigen uns nun wirklich dem Ende zu, geplant ist noch eins und ein Bonus, bevor ich mich an was neuen traue. Das grundgerüst der neuen Geschichte steht, aber die Umsetzung ist noch schwierig und dort wird es keine täglichen Updates geben, aber lange musstet ihr ja in keiner Geschichte bei mir warten ☺️

Hoffe es gefällt euch ❤️

Mick

„Ana, du brauchst nicht so stark bremsen." erklärte ich ihr, als sie stehen blieb. Kurz blickte ich auf Lana, die aber weiterhin mit ihrem Puppenwagen durch die gegend lief.

Ana bettelte nun schon so lange und mit 6 Jahren hatte Robert sich auch überwunden und zugestimmt. Er wollte immer, dass Ana auch Interesse dafür zeigte, aber als es kam und sie selber fahren wollte, zog er denn Schwanz ein. Er hatte zu große Angst, wollte nicht dass sie sich verletzte.

Seit meinem Unfall letztes Jahr, als ich mir Arm und Schulter gebrochen hatte und er Todesangst um mich hatte, ist er noch sensibler. Mir ging es nach 8 Wochen wieder gut, konnte wieder selber fahren, aber sein Kopf hat es lange nicht mitgemacht. Dort hatte er dann mal gemerkt, wie ich mich bei seinem Unfall gefühlt hatte.

„Ich versuche es nochmal." sagte unsere älteste und fuhr wieder los. Wir waren in Kerpen, hatten die Strecke für uns alleine. Dass Ana keinen langsameren fuhr, hatte sie mir zu verdanken und ihrer Größe. Ich würde diesen Kart niemanden in dem Alter geben, aber Ana vertraute ich.

Wäre Robert hier, würde dieser mich umbringen. Er war zum Glück mit Ludmila, unsere jüngste bei seiner Familie, da es einen Trauerfall gab. Irgendein Onkel, mit dem er keinen Kontakt hatte, war gestorben. Er ist aber für seine Mutter dorthin. Sie würden aber später endlich wieder zu uns stoßen, worauf wir uns alle freuten.

Ludmila war jetzt knapp eineinhalb Jahre alt, sie war seit 6 Monaten bei uns. Wir hatten sie über die gleiche Agentur adoptiert, wie Lana. Das wir nochmal so ein Glück hatten, war wirklich ein Traum. Unsere drei Töchter hielten uns auf Trapp, erforderten viel Zeit und wollten immer Aufmerksamkeit.

Sie stritten sich gerne, wobei sie wirklich zusammen hielten, wenn sie Mist gemacht hatten. Das wir drei Töchter haben werden, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten, hätte ich niemals gedacht.

Ana hatte Talent, dass bemerkte ich sofort. Sie wusste jetzt schon, beim 3. mal, welches wir dies hier halbwegs heimlich tun konnten, wie man mit dem Kart umzugehen hat.

Lana war noch voll und ganz, Puppen Mama und Pferdeliebhaberin. Hatte Flausen im Kopf, war aber immer gut drauf, nicht wie als sie ein Baby war.

Ludmila, wir nannten sie immer Mila, war noch entspannter, als Ana damals. Sie aß genauso gerne, spielte viel, wollte aber auch viel schlafen. Nur einen Unterschied gab es, sie zog nicht so das Pech, wie Ana an.

Bei Ana hatte man jeden Tag mehr gemerkt, dass sie Roberts Gene hat, sie war genauso schusselig wie er, stolperte über ihre Füße und stieß sich mehrmals am Tag denn Kopf.

Ob es wirklich so schlau war, ihr ein so schnelles Kart zu geben, wohl eher weniger, aber sie hatte es wirklich drauf. Wobei Marcus und Arthur mit Louis mehr Probleme hatten, der kleine 2 jährige, war jetzt schon Stammgast im Krankenhaus. Er nahm jede Tischkante und so mit, weshalb er sich öfters mal weh tat. Auch wenn er nur adoptiert war, war er so tollpatschig wie Marcus, aber es war schon süß.

„Holen wir Papa und Mila gleich ab?" fragte sie mich, als sie denn Helm abnahm. „Ja und danach werden wir erstmal was essen, Lana hat auch großen Hunger." antwortete ich und nahm ihn entgegen.

Faith makes all things possible, love makes them easy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt