Mick
Nachdem ich meine Mutter eben nach Hause gefahren hatte, war ich froh wieder zuhause zu sein. Ich war müde, aber sie musste nicht extra ein Taxi nehmen.
Robert saß noch auf dem Sofa, Lana trank noch, weshalb ich mich zu ihnen setzte. Robert war müde, aber irgendwo auch selber schuld. Ich hätte mit allem gerechnet, als ich Robert nicht im Bett vorgefunden hatte, habe eher gedacht er würde auf dem Sofa, oder im Gästezimmer schlafen, aber das die beiden noch hier unten saßen, dass hätte ich nicht gedacht.
Meine Mutter und er verstanden sich auch gut, manchmal zugut. Sie sind oft einer Meinung, was bei Streitigkeiten immer mal dafür sorgte, dass beide gegen mich waren. Ich denke aber, nachdem er mir erzählt hatte worüber sie gesprochen hatten, dass es gut war.
Marcus und Arthur waren wirklich oft für ihn dagewesen, aber er brauchte auch mal eine andere Meinung, oder eine andere Person.
„Außerdem dass ich total ausgehungert bin und du mich endlich mal wieder nehmen sollst." hörte ich ihn, nachdem ich kurze Zeit meine Gedanken sortiert hatte.
„Bitte? Sowas sagst du ihr?" ich blickte ihn erschrocken an. Ja ok, wir waren offen mit dem Thema, auch bei unserer Familie, aber musste sowas sein. Wir hatten gerade ein Baby bekommen, da war es doch normal, dass erstmal Flaute war.
Robert lachte auf, „Entspann dich, nein habe ich nicht." Ich schüttelte meinen Kopf, sah ihm dabei zu, wie er Lana auf denn Bauch drehte und ihren Rücken leicht klopfte.
„Aber es ist Keine doofe Idee, wenn deine Familie ab morgen da ist, vielleicht finden wir ja kurze Zeit für uns." sprach ich heraus.
„Findet Lana nicht, ich dachte die ekeln sich erst in der Pubertät, wenn ihre Eltern sowas tun." Robert hörte sich gequält an, blickte mich Hilfesuchende an.
„Selbst schuld, wenn du dich kein halben Meter bewegen kannst, um das Spucktuch zu nehmen." sagte ich nur trocken, beugte mich dann aber über ihn und griff danach.
Ich wischte Lana über denn Mund und danach Robert über denn Nacken. „Legt euch schon mal hin, ich glaube ich gehe lieber doch noch duschen." sagte er dann dankbar, nachdem ich ihn vom meisten Kötzerchen befreit hatte.
Robert verschwand im Bad, während ich Lana schnell wickelte und sie neben mir in ihr kleines Beistellbettchen legte. Ich glaube sie werden wir nicht so schnell in ihr eigenes Zimmer stecken können. Ana war ja nur eine knappe Woche bei uns, bevor wir gemerkt hatten, dass ihr ihr eigenes Bett und die Ruhe besser tat.
Robert versuchte leise zu sein, als er nach dem duschen denn Raum betrat. Dies war auch ein Unterschied, neben Ana konnte man auch heute noch eine Bombe hochgehen lassen, während man neben Lana bloß nicht zu laut Atmen durfte.
Sie schlief aber bis 8 Uhr durch, Ana war die die uns weckte, als sie zu uns ins Bett kam. Während Robert nochmal Ana dazu animieren wollte, mit ihm eine Runde noch zu schlafen, ging ich nach unten, machte Lana eine Flasche und ließ die Hunde raus.
Ich bereitete das Frühstück vor, machte noch das letzte sauber von gestern und ging dann wieder nach oben. Nachdem ich Lana fertig gemacht hatte, legte ich sie zu Rob und machte denn Fernseher aus, denn er wohl angemacht hatte, damit Ana ihn nicht wach hielt.
„Wir gehen duschen, Oma und Polina kommen später." sagte ich zu Ana, die dann auch sofort mitkam. Wir duschten uns schnell und fingen dann an zu frühstücken, Rob ließ ich noch schlafen.
Er stand erst eine knappe Stunde später auf, war auch ne lange Nacht für ihn, er konnte heute mal denn Mittagsschlaf mit denn Mädels übernehmen. Ich war ihm auch kein bisschen böse, ich fand es toll, dass Mum und er sich so gut verstehen und auch die Zeit vergaßen, wenn sie sprachen.
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Faith makes all things possible, love makes them easy.
FanfictionAls Robert an diesem Morgen zur Academy will, verändert sich sein Leben um 180 grad. Ohne die Unterstützung von seinem guten Freund Mick, würde er es nur niemals schaffen.