~Kapitel 43~

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Dass er freiwillig beitritt ist überraschend. Das Stockholm Syndrom funktioniert wohl besser als gedacht. Auch wenn ich sagen muss, dass er mir nicht so wirklich egal ist. Wenn er das wäre, wär ich ja wohl kaum zu dem Treffen erschienen. Aber was genau ich empfinde, kann ich nicht sagen. Wir kennen uns zwar gut, aber nicht lange. Ist aber auch egal. Nur stört es mich, dass ich wegen dem ganzen jetzt ein schlechtes Gewissen habe, dass ich ihn sogesehen manipuliert habe. Mir soll es recht sein. Dadurch bieten sich natürlich jetzt neue Möglichkeiten für die Fukurodani. Immerhin ist er immernoch der Vize der Nekoma.

Wir kommen nach einer ruhigen Fahrt endlich an. Ich schnalle mich ab. Kenma allerdings zögert noch. "Sag mal, hast du Angst? Du kneifst jetzt hoffentlich nicht." "Natürlich nicht! Ich frage mich nur, wie alle reagieren werden..." "Mach dir darum mal keine Sorgen. Ich bin mir sicher, die werden sich damit abfinden. Und wenn nicht, dann müssen sie sich damit trotzdem abfinden. Immerhin hab ich zur Zeit das sagen und mir kann niemand widersprechen." Die Einzige Person, die mir Sorgen macht, ist sowieso nur Aiko. Aber sich um die zu kümmern ist noch am leichtesten. Darum muss ich mich trotzdem noch kümmern.

Ich gehe voraus und Kenma folgt mir ins Gebäude. Er ist deutlich angespannter als gerade eben im Auto. "Du musst wirklich lernen, ruhig zu bleiben. Wenn du weiterhin so angespannt bleibst, werden die dich nicht ernst nehmen." "Ich bin überhaupt nicht angespannt!" "Ja ja ist klar." "Hey, (Y/N)! du bist zurück... Und hast einen Mann im Schlepptau... Was-?" "Aiko, Versuchs gar nicht erst. Ich weiß Bescheid." "Achso? Hat etwa Frau Saeko mit dir darüber gesprochen? Verwunderlich ist es ja nicht.  Immerhin wollte sie dich unbedingt treffen. Ich weiß nur nicht, warum und in welcher Beziehung ihr beide zueinander steht, aber ich soll mich da sowieso nicht einmischen."

Wir gehen etwas weiter. "Sie ist doch eine Angestellte. Warum duzt sie dich dann?" "Keine Ahnung, ist mir aber auch so gut wie egal. Aiko hat sowieso nicht mehr lange zu leben." "Wies-" "Frag nicht. Ist etwas privates zwischen mir und ihr. Mach dir da also keine Sorgen." "Ah ja..." "Heh! (Y/N)!" ruft Haruki, der gerade anscheinend hinter mir aufgetaucht ist. "Ja?" "Was macht der denn wieder hier?" "Das erkläre ich gleich. Hol einfach alle, die gerade da sind ins Foyer." "Mach ich!" Schnell läuft er los um alle zu versammeln.

Ein paar Minuten später sind alle im Foyer und haben gemischte Gesichtsausdrücke. Teilweise verwirrt, sauer und fragend blicken alle drein. Ich kann es ja verstehen. Immerhin hab ich ja noch nichts erklärt. "Also... Warum ist er nun hier?" Erwartungsvoll richten sich Die Blicke auf m8ch. "Das erzählt Kenma euch lieber selbst." Damit lenke ich die Aufmerksamkeit von mir auf Kenma. "Es ist so... Ich möchte bei der Fukurodani beitreten und als Spion bei der Nekoma agieren." Nach kurzer Stille erhebt Haruki das Wort. "Und das sollen wir so einfach glauben? (Y/N), Das kaufst du dem doch nicht ernsthaft ab! Sag schon, was heckst du aus?!" Er packt Kenma am Kragen und zieht ihn leicht zu sich hoch. "Haruki, das reicht!" Als ich das sage wird meine Stimme etwas lauter als es alle gewohnt sind. Schockiert lässt er ihn runter und schaut betroffen leicht zu Boden. "Natürlich, tut mir leid." "Geht doch." Kenma und ich erklären noch den Rest von dem Was und wie wir alles regeln. Es spricht, seit dem ich meine Stimme erhoben habe, auch nienand mehr rein.

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Ich hoffe es hat euch gefallen
Über Verbesserungsvorschläge oder Kommentare würd ich mich freuen

Kenma x Reader |Haikyuu Mafia AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt