Sobald mein Essen kommt, löse ich meinen Blick von der Gruppe und konzentriere mich auf mein Essen. Ich nehme im Augenwinkel wahr, dass sich die Leute der Inarizaki sich an den großen Tisch neben mich setzen. Na toll. Schlimmer kann es doch kaum noch kommen. Ich lasse meine Haare so fallen, dass sie mein Gesicht von der Seite bedecken und die Männer keinen Blick auf mein Gesicht haben und mich dadurch erkennen. Zumindest Kita. Warum muss aus gerechnet ich mein Leben riskieren? Aber woher soll denn auch irgendwer wissen, dass hier eine andere Mafia ist?
Ich beeile mich, mit dem Essen. Seit die hier sind, habe ich das dringende Bedürfnis hier weg zu wollen. Aber mit welchem von denen hatte ich vorhin Augenkontakt? Kurz bevor ich mit meinem Essen fertig bin, wage ich einen Blick zu meinem Nachbartisch zu werfen. Ich friere in meiner Bewegung, das letzte bisschen Essen zu meinem Mund zu führen, ein als ich bemerke, dass alle an dem Tisch zu mir rüber schauen. Ich lege mein Besteck auf den Teller und richte meinen Oberkörper gerade auf. Ich wende mich an die Leute. "Es ist ziemlich unhöflich, andere so anzustarren." Ich lege so viel Stolz und Abwertung wie möglich in meine Stimme. Die Männer wenden sich ruckartig von mir ab.
Alle außer einer. Er hat dunkelbraune Haare und gräulich-gelbe Augen. Er mustert mich mit zusammen gekniffenen Augen. "Haben Sie mich nicht zugehört? Das ist unhöflich." Mit herablassendem Blick schaut er mich an und wendet sich ab. Ich lasse meine Rechnung auf mein Zimmer schreiben und verlasse den Speisesaal. Ich gehe zu meinem Zimmer und ziehe mich so schick wie möglich an. Ich nehme eins von diesen kleinen Täschchen und packe Geld und mein Handy rein. Es ist Zeit, meinen Plan zu beginnen. Wenn es heute gut läuft, ist mein Auftrag morgen erledigt.
Ich verlasse das Hotel und spüre deutlich die Blicke von anderen auf mir. Ich habe die Informationen über das Opfer mehrmals durchgelesen um zu wissen, wie der regelmäßige Wochenablauf aussieht. Da es Samstag ist, geht er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im örtlichen Club. Für mich heißt das also unter die Leute mischen und nicht auffallen. Ich habe in Voraussicht ein langsam wirkendes Gift mitgenommen. Immerhin soll er nicht im Club umkippen. So wird er spätestens morgen Nachmittag tot sein. Das Gift wirkt schleichend und meldet sich recht spät erst mit Kopfschmerzen an. Das bietet sich nach einer Nacht im Club natürlich besonders gut an. Er wird es einfach als Kater ab tun und sterben.
Ich stehe vor dem Club, das Gift für den Fall einer Kontrolle sorgfältig im BH versteckt. Meine Fresse bin ich froh, dass ich das dort hin getan habe. Der Bodyguard hält mich zurück und bittet mich, meine Tasche auf zu machen. Er kontrolliert ziemlich gründlich. Ich kann daraus schliessen, dass der Club einem Mafia Boss gehört. Wir haben auch einige, aber unsere Sicherheitsvorkehrungen sind nicht so streng. Der Typ will mich jetzt auch noch abtasten. "Sag mal, geht's noch?! Ich lass mich doch nicht von einem Kerl einfach so begrapschen!" fauche ich ihn an. Ganz normal reagieren, wie es jede andere Frau womöglich auch getan hätte. Nur nichts anmerken lassen! Er zieht die Hände zurück und lässt mich endlich passieren. Während ich an ihm vorbei gehe, werfe ich meine Haare noch einmal (in der Hoffnung es elegant zu machen) zurück und gehe durch die Tür in das Gewimmel von Menschen. Na toll! Wie soll ich den hier nur finden?
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Ich hoffe es hat euch gefallen
Über Verbesserungsvorschläge oder Kommentare würd ich mich freuen.
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Kenma x Reader |Haikyuu Mafia AU
FanfictionWie überall: (Y/N)= Vorname In der Geschichte ist der Reader die (Zwillings-)Schwester von Keiji Akaashi und Akaashi ist mit Bokuto zusammen Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es euch gefällt ⚠️TW! Gewalt, Beschreibung von Schweren Verletzungen⚠️ Cha...