Als Sasuke und Yukiko das Dorf Gusai erreichten, lag der Sonnenuntergang wie ein goldener Schleier über den stillen Straßen. Doch Sasuke blieb stehen, sein Blick schweifte prüfend über die Umgebung.„Dieses Dorf ist seltsam still", sagte er ruhig, ohne sie anzusehen.
„Seltsam?" Yukiko sah ihn fragend an, ihre Augen glitzerten vor Neugier. „Es sieht doch einfach friedlich aus. Vielleicht machen die Leute hier früh Feierabend."
„Oder sie verstecken sich." Seine Stimme war sachlich, fast emotionslos, doch die Worte hatten ein Gewicht, das Yukiko unruhig machte.
Er ging weiter, ohne eine weitere Erklärung abzugeben. Yukiko blieb kurz stehen und seufzte. „Natürlich. Immer das Schlimmste annehmen, hm?" murmelte sie, bevor sie ihm folgte.
„Ich gehe lieber davon aus, als überrascht zu werden."
Yukiko schnaubte, konnte sich aber ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen. „Du bist echt unmöglich. Weißt du, manchmal könnte man meinen, du suchst aktiv nach Problemen."
Sasuke warf ihr einen kurzen Blick zu, ohne seine Schritte zu verlangsamen. „Und du bist manchmal zu sorglos."
Sie grinste leicht. „Vielleicht. Aber das macht uns zu einem guten Team, findest du nicht?"
Er antwortete nicht, doch das winzige Zucken in seinem Mundwinkel war Antwort genug.
Das Gasthaus „Zum Ruhigen Mond" war ein schlichter Bau, von dem jedoch eine gewisse Wärme ausging. Als sie eintraten, empfing sie eine ältere Frau mit einem höflichen, aber distanzierten Lächeln.
„Ein Zimmer für die Nacht?"
„Ja", sagte Sasuke knapp. Seine kühle Art brachte die Frau nicht aus der Fassung, sie schob ihm den Schlüssel über den Tresen.
„Zimmer drei, oben rechts."
Sasuke nahm den Schlüssel und drehte sich um, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Yukiko warf der Frau ein entschuldigendes Lächeln zu und folgte ihm dann die Treppe hinauf.
Im Zimmer angekommen, ließ Yukiko sich auf das Bett fallen und streckte die Arme aus. „Endlich! Ein Moment zum Durchatmen."
Sasuke ignorierte sie, trat stattdessen ans Fenster und ließ seinen Blick prüfend über die Straßen gleiten. „Die Ruhe hier ist unnatürlich."
„Ach komm schon, Sasuke." Yukiko stützte sich auf ihre Ellbogen und sah ihn an. „Vielleicht sind sie einfach nur freundlich und unauffällig. Nicht jedes Dorf ist eine Bedrohung."
„Das haben auch schon andere gesagt. Kurz bevor sie in einen Hinterhalt geraten sind."
Sie seufzte und schüttelte den Kopf. „Manchmal frage ich mich, wie du das alles aushältst. Immer auf der Hut, immer angespannt."
Er drehte sich kurz zu ihr um, seine Augen blieben ruhig, aber durchdringend. „Das ist der Grund, warum wir noch am Leben sind."
Die Nacht war friedlich, bis ein leises Geräusch Sasuke weckte. Seine Augen öffneten sich sofort, und er glitt lautlos vom Fenster zum Türrahmen.
Yukiko, die einen leichten Schlaf hatte, bemerkte seine Bewegung. „Was ist los?" flüsterte sie, ihre Stimme war ein Mix aus Ernsthaftigkeit und leiser Neugier.
„Draußen ist jemand."
Sie schlich sich neben ihn und warf einen Blick durch den Spalt des Vorhangs. Im schwachen Licht des Mondes waren mehrere maskierte Gestalten zu erkennen, die sich durch die Gassen bewegten. Ihre Bewegungen waren geordnet, viel zu organisiert für gewöhnliche Dorfbewohner.
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ℕ𝔸ℝ𝕌𝕋𝕆/𝕋𝕙𝕖 𝕣𝕖𝕓𝕚𝕣𝕥𝕙 𝕠𝕗 𝕥𝕙𝕖 𝕘𝕚𝕣𝕝 (SasukexOc)
FanfictionYukiko Uchiha. Genau, so ist nun wirklich mein Name, nachdem ich geheiratet habe. Eigentlich wurde ich mit dem Namen Yukiko Takahashi geboren, aber das ist eine andere Geschichte. Genau genommen hab ich bisschen Uchihablut in mir haha. Ich habe sc...