48. Kapitel

1.9K 63 0
                                    

Ein Kitzeln in meiner Nase holte mich nach und nach aus dem Schlaf. Langsam öffnete ich meine Augen, kniff sie aber schnell wieder zusammen, weil mir die Sonne direkt in die Augen schien. Ich blickte hinunter und sah Ash immer noch schlafend an mich gekuschelt. Sanft leckte ich über ihren Kopf, wodurch sie wach wurde. Ihre verschlafenen, roten Augen blickten mich an. „Guten Morgen, Engelchen" meinte ich verschmitzt, wobei sie ihre Augenbraue hochzog. „Idiot. Aber auch dir einen guten Morgen" Ash blickte sich um, bis sie aufstand und sich ausgiebig streckte. Ich machte es ihr gleich und spazierte dann zum See. „Ich habe echt als Wolf geschlafen" Die weiße Wölfin stellte sich neben mich und blickte ins Wasser, wo sich unsere Spiegelbilder abbildeten. „Ist doch was Neues" gab ich verschmitzt von mir. „Das stimmt" kurz darauf gähnte sie und gab einen müden laut von sich. „Aber ich habe gut geschlafen" gestand sie, bevor sie sich zum Wasser lehnte und ein paar Schlucke trank. Ich setzte mich nur hin und starrte das Wasser an. Ich wollte nicht zurück, am liebsten wäre ich ewig hier geblieben.

„Wann gehen wir zurück?" fragte Ash mich, weshalb mein Blick zu ihr wanderte. „Wann immer du willst" sagte ich und sie nickte. „Dann lass uns noch etwas bleiben" bestimmte sie, setzte sich dicht neben mich und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Wir waren nicht die einzigen Wölfe hier, denn der See lag direkt an der Grenze zwischen meinem Territorium und des Light-Rudels.

„Wir sollten hier eine kleine Hütte her bauen" sagte Ash plötzlich. Verwirrt sah ich sie an. „So als Rückzugs-Ort. Für uns und unsere Familie" sprach sie weiter. Mein Herz machte einen Satz und mein Schweif fing an etwas über den Boden hin und her zu schaben. Sie will eine Familie mit mir gründen! „Hört sich nach einer guten Idee an" stimmte ich ihr glücklich zu. „Ich weiß" Ash hob ihren Kopf an und sah mich an. „Können wir gleich nach dem Abschluss wegfahren? Ganz weit weg?" fragte sie mich. „Aber natürlich. Überall wo du hin willst" „Dann möchte ich als erstes nach New York. Erstmal möchte ich die Großstädte Amerikas besuchen und dann nach Europa" erzählte sie etwas aufgeregt. Ich konnte es an ihrer Körperhaltung erkennen, da sie in ihrer Wolfsform ihre Gefühle nicht ganz so gut verstecken konnte. „Wie gesagt. Wir können überall hin wo du willst. Ich folge dir, Luna" „Und ich dir, Alpha" Wir sahen uns an, aber sagten nichts mehr. Am liebsten hätte ich sie jetzt geküsst, aber dafür hätte ich mich zurück verwandeln müssen. So tat ich das, was mir in der Wolfsform möglich war. Ich leckte meiner Gefährtin sanft über die Schnauze. Ash rümpfte ihre dunkle Nase, während ich sie belustigt ansah.

Wir blieben ungefähr bis zu Mittag, bis wir wieder zurück gingen.

Beim Rudelhaus öffnete meine Mutter uns verwirrt die Tür. „Wo wart ihr zwei denn?" fragte sie verblüfft und ließ uns hinein. „Wir waren draußen" sagte ich nur über Mind-Link und stieg die Treppen hinauf. Ash folgte mir. Mit meiner Schnauze stieß ich die Schlafzimmertür auf und betrat das Zimmer. Ich verwandelte mich zurück. Auch Ash wandelte sich zurück in ihre Menschengestalt. Mit leicht verzogenem Gesicht griff sie sich an den Rücken. „Zeig mal" meinte ich und sie drehte sich um. Ihre Narben waren etwas rot, aber keine war aufgegangen. „Sie sind immer noch nicht ganz verheilt" sprach sie leicht genervt. Schmunzelnd trat ich auf sie zu und strich sanft über ihren blassen Rücken. „Und trotzdem bist du immer noch wunderschön" ich hauchte leichte Küsse auf ihre Schultern. Sofort bekam sie eine Gänsehaut. „Darf ich dich berühren?" fragte ich vorsichtig, bevor ich meine Hände an ihre nackten Hüften legte. Ash antwortete zuerst nicht, doch dann hauchte sie ein leises „Ja" in den Raum. Sofort zog ich das weißhaarige Mädchen an mich.

Sanft strich ich ihre langen, weißen Haare auf die linke Schulter und verteilte Küsse auf der rechten. Ash drehte sich dann zu mir und blickte mich lustvoll an. „Ich liebe diesen Blick" raunte ich, drückte meine Lippen auf ihre und zog sie an mich. Leise keuchte sie in den Kuss hinein, wobei ich den Moment ausnutzte und mit meiner Zunge in ihre Mundhöhle glitt. Meine Zunge traf auf ihre. Sofort breitete sich ein brennendes Gefühl in meinem Körper aus. Ich spürte wie Ash ihre Arme um meinen Nacken legte und ihre Finger sich in meine Haare vergruben. Verlangend legte ich meine Hände an ihren Hintern und presste sie noch mehr an mich. „Spring" raunte ich in den Kuss hinein. Ash sprang leicht. Schnell packte ich sie und hielt sie an meiner Hüfte gedrückt. Ihre Beine waren um mich geschlungen. Verlangend legte diesmal sie ihre Lippen auf meine. Ich ging einige Schritte, bis ich beim Bett ankam und sie dort ablegte, ohne auch nur den Kuss zu unterbrechen.

Ihre Beine waren angewinkelt, während ich mich zwischen ihnen befand. Mein Glied pochte und verlangte nach Erlösung, aber vorher wollte ich sie gut fühlen lassen. Somit löste ich mich von ihren Lippen und setzte meine an ihren Hals an, um ihr direkt einen Knutschfleck zu verpassen. Ash stöhnte erschrocken auf. Ich küsste weiter und saugte auch mehrmals an ihrer erhitzten Haut, während meine Fingerspitzen über ihren Körper strichen. Ich arbeitete mich hinunter zu ihrem Schlüsselbein, wo ich ebenfalls ein paar Knutschflecke hinterließ und weiter zu ihren Brüsten. Sanft leckte ich über ihre Brustwarze. Ash keuchte auf. Ich fing an mit ihr zu spielen, an ihrer Brust zu saugen und zu knabbern. Ash keuchte immer wieder auf, während sich ihre Hände in meinen, mittlerweile zu langen, Haaren vergruben. Sanft strich ich mit einer Hand über ihren Körper, hinunter zwischen ihren Beinen. Sanft strich ich über ihre feuchte Klitoris, was Ash ein erneutes Stöhnen entlockte. Ich fing an zu grinsen, lehnte mich zu ihrem Ohr, während mein Finger immer wieder über ihre Klitoris fuhr. „Baby" raunte ich und drang langsam mit einem Finger ein. Ash stöhnte laut und bäumte sich etwas auf. Ich nahm einen zweiten Finger dazu. „Stöhn für mich" raunte ich und küsste sie unter ihrem Ohr.

„Mason" stöhnte sie, ihre Finger krallten sich in die Decke unter uns, während ihr Becken meine Bewegungen langsam mitmachte. Ich konnte spüren wie sie zu ihrem Höhepunkt kam und zog meine Finger aus ihr heraus. Ash sah mich bettelnd an. Ich hielt ihr nur meine feuchten Finger hin, welche sie mit so einem heißen Blick in den Mund nahm, dass ich sofort hätte kommen können. Ash saugte an meine Finger und schloss genüsslich ihre Augen. Ich musste mir ein Stöhnen unterdrücken. „Was ist? Lass mich dich hören" raunte nun Ash und es war, als hätte sie einen Knopf gedrückt. Ich packte ihre Hüften und platzierte mich an ihrem Eingang. „Oh Gott. Du machst mich so verdammt verrückt" raunte ich mit tiefer Stimme, bevor ich mit einem Stoß in sie eindrang. Laut stöhnte meine Mate auf, während sich ihre Nägel in meine Haut bohrten. Das Gefühl ihrer Nägel, welche lustvoll über meinen Rücken kratzten, ließ mich ein unglaubliches Verlangen nach ihr fühlen.

Immer wieder stieß ich in sie, traf ihren bestimmten Punkt und stöhnte mit ihr im Gleichtakt. Als ich meinen Rhythmus gefunden hatte, wurde ich schneller. Automatisch drückte Ash ihr Becken noch mehr an mich und ließ mich tiefer in sie stoßen. Ich blickte in mit Lust gefüllten rot-blauen Augen, während sich meine Finger neben ihrem Kopf in das Kissen krallten. Ich senkte meinen Kopf und legte meine Lippen verlangend auf ihre. Sofort stiegen wir zu einem intensiven Zungenkuss um, was alles noch intensiver wirken ließ. Ein Stöhnen meinerseits, ließ den Kuss unterbrechen. Ich vergrub mein Gesicht an ihrer Schulter, während sie ihren Kopf in den Nacken legte und über meinen gesamten Rücken kratzte, nur um Halt zu finden. „Ma-Mason!" stöhnte sie laut und zog sich um mich zusammen. Ohne es zu realisieren, vergrub ich meine Zähne in ihrer Schulter und mit weiteren Stößen ergoss ich mich in ihr. Ich ritt den Orgasmus aus, bevor ich mich aus meiner keuchenden Mate herauszog. Keuchend blickte ich in ihre Augen. „Ich liebe dich!"

Wolves - The MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt