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Fynns Angriff lässt nicht lange auf sich warten. Seine großen Hände kitzeln mich was das Zeug hält und ich bekomme vor lauter Lachen fast keine Luft mehr.

„Fynn", lache ich laut, „Fynn, bitte!"

Doch er zeigt kein Erbarmen.

„Du Arsch!"

Fynn kitzelt mich weiter. Ich winde mich unter ihm und versuche irgendwie zu entkommen, doch er ist zu stark. Scheiß Mafiaboss, verfluche ich ihn in Gedanken.

„Ich tue alles, was du willst!", flehe ich ein letztes Mal und hole hektisch Luft, zwischen meinen Lachanfällen.

„Alles?", wiederholt der Mann über mir kritisch, lässt aber von mir ab. Ich atme tief durch: „Ja, alles!" Das werde ich sowas von bereuen.

„Darauf werden wir definitiv zurückkommen", meint Fynn mit einem diabolischen Grinsen und stützt sich auf den Ellenbogen ab.

Sein Gesicht ist jetzt direkt über mir und sein massiger Körper presst sich eng an meinen, vergleichsweise zierlichen.

Immer noch etwas außer puste schaue ich ihm in die eisblauen Augen und muss unwillkürlich anfangen zu lächeln. Diese Augen sind so wunderschön.

Fynn erwidert meinen Blick, aber er schweift ab und an zu meinen Lippen ab. Er kann es einfach nicht lassen. Da bisher alles von ihm ausging, lege diesmal ich meine Hand in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir.

Als seine Lippen auf meine treffen, schließe ich genießerisch die Augen und strecke mich ihm entgegen. Fynn ergreift seine Chance und schlingt einen Arm um meine Taille, die andere braucht er, um sich abzustützen. Er erwidert meinen Kuss heftig und drückt seine Lippen immer stärker auf meine. Keuchend vergrabe ich meine Hand in seinen Haaren und versuche bei dem vorgegebenen Tempo mitzuhalten.

Fynn lässt seine freie Hand an meinem Körper herunterwandern und ich lasse meine ebenfalls über seinen Körper fahren. Der Schwarzhaarige ist gebaut wie ein Gott! Meine Hände finden den Weg unter sein T-Shirt und liegen nun auf seiner nackten Haut. Als Fynn ebenfalls mit der Hand unter mein Shirt fährt, läuft ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper. Es fühlt sich so gut an!

Er ergreift ohne Zeit zu verschwinden den Saum meines weißen T-Shirts und beginnt es mir auszuziehen. Ich helfe ihm dabei, in dem ich meinen Oberkörper kurz anhebe. Jetzt liege ich nur noch in einem Spitzen-BH, den ich nach dem Duschen wieder angezogen habe, vor Fynn. Nervös beiße ich mir auf die Lippen, so hat mich noch nie ein Mann gesehen. Er mustert mich intensiv aus seinen blauen Augen und ich halte aus Reflex die Luft an.

Auf Fynns Gesicht schleicht sich ein riesengroßes Lächelnd: „Du bist wunderschön, Lilli." Dann vereint er unsere Münder wieder miteinander und streichelt sanft mit seinen Fingern über meine nackte Haut. Oh mein Gott! Jetzt kann ich mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und fahre energischer mit meinen Händen über seinen muskulösen Oberkörper.

Fynn löst sich kurz von mir und zieht sich ohne Aufforderung das Shirt über den Kopf. Seine stahlharten Muskeln begleiten jede Bewegung und ich kann ihn nur anstarren. Er ist einfach perfekt!

Ungeduldig ziehe ich ihn wieder zu mir und vereine unsere Lippen. Jetzt trifft erstmals Haut auf Haut. Wir beide Stöhnen nahezu gleichzeitig auf, als seine nackte Brust auf meine trifft. Sofort breitet sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus. Was ein hammer Gefühl! Fynn scheint mir zuzustimmen, denn er presst sich noch enger an mich. Ich kann genau spüren, dass ihn die Situation alles andere, als kalt lässt. Seine nicht gerade kleine Beule drückt gegen meinen Oberschenkel und ich reiße überrascht die Augen auf. Wie soll das denn funktionieren, wenn wir weitergehen.

„Alles okay?", weicht Fynn leicht zurück und schaut mich fragend an, er sieht besorgt aus. Scheinbar hat er meine Reaktion falsch gedeutet.

„Ja", lächele ich ihn beruhigend an und lege meine Hände auf seinen bloßen Rücken, um ihn wieder näher zu mir zu ziehen.

Fynn überbrückt den Abstand zwischen uns und presst seine Lippen erneut auf meine. Inzwischen müssen diese schon geschwollen sein, so lange, wie wir uns bereits Küssen. Voller Elan erwidere ich den Kuss und bin auch nicht abgeneigt, als er seine Hand zu meinem BH wandern lässt. Fynn streichelt vorsichtig über das Körbchen und ich kann spüren, wie sich meine Brustwarzen aufrichten. Unbewusst drücke ich mich seiner Hand entgegen und stöhne leise in seinen Mund.

Das alles ist komplett neu für mich. Mein Vater hat mich immer von Männern ferngehalten. Es ist in unseren Kreisen nicht gern gesehen, wenn eine Frau keine Jungfrau mehr ist, bei ihrer Heirat. Sehr veraltete Ansichten meiner Meinung nach.

„Ist es okay für dich, wenn wir weiter machen oder sollen wir aufhören?"

„Mach weiter", hauche ich inzwischen mehr als erregt an seine weichen Lippen und hebe bereitwillig meinen Oberkörper an, sodass Fynn meinen Spitzen- BH öffnen kann.

Sanft zieht er mir das verbliebene Kleidungsstück aus und danach tasten sich seine Finger vorsichtig zurück an meine Brust. Ich halte überrascht den Atem an, als Fynn mit seiner Hand, eine meiner Brüste komplett umschließt. Der Schwarzhaarige streichelt sanft über meinen Nippel und meine Erregung steigert sich. Ich winde mich leicht unter ihm und presse meinen Mund stöhnend auf seinen. Es sollte verboten werden, dass etwas sich so gut anfühlt! Meine Hände verkrampfen sich an seinem Rücken und ich ziehe ihn noch näher zu mir, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt.

Fynn löst seine Lippen von meinen und beginnt eine Spur von Küssen über meinen Hals zu ziehen. An der Stelle knapp hinter meinem Ohr verweilt er und verstärkt den Druck seiner Lippen. Was macht er da? Oh! Es fühlt sich gut an.

„Jetzt weiß jeder, dass du zu mir gehörst", flüstert er mir danach verschwörerisch ins Ohr und setzt die Streicheleinheit an meiner Brust fort.

„Was meinst du?", frage ich leicht abgelenkt und lasse meine eine Hand in seine Haare wandern. Mein ganzer Körper steht unter Strom, vor lauter Empfindungen. Das ist doch nicht mehr normal!

„Ich habe dich markiert", grinst Fynn mich frech an und drückt mir einen weiteren Kuss auf die Lippen.

„Hä?", gebe ich komplett Abgelenkt von mir, denn im selben Moment streicht er mit seinem Finger über meinen Nippel.

Lachend lässt Fynn von meiner Brust ab und legt stattdessen beide seiner Hände um mein Gesicht: „Jeder wird sehen, dass du vergeben bist."

Anscheinend schaue ich ihn immer noch reichlich verwirrt an, denn er ergänzt: „Ein Knutschfleck, du Dummerchen!"

„Das hast du nicht getan?!", schaue ich ihn geschockt an.

„Doch", lacht Fynn und zeichnet die Stelle sanft mit seinem Finger nach.

„Du - du besitzergreifendes Etwas", versuche ich vergebens eine passende Beleidigung zu finden.

„Und? Du bist meine Frau", stellt Fynn fest, „Niemand soll es wagen, dich auch nur schief anzusehen." Mit diesen Worten drückt er mir einen schnellen Kuss auf die Wange. Das ist nun schon das zweite Mal, dass Fynn mich als seine Frau betitelt. Es stimmt ja auch, aber das Aussprechen hat nochmal eine ganz andere Bedeutung.

„Und du bist mein Mann", grinse ich ihn an und ziehe ihn für einen neuen Kuss näher zu mir.

Denkt an den Stern! <3

Da ich morgen den ganzen Tag unterwegs bin, kommt das Kapitel schon heute. ^^

Forced Love | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt