Kapitel 18

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JJ, der mich auch erst jetzt erkannt zu haben schien sah mich an und dann wanderte sein Blick rüber zu Rafe. Sein Blick verfinsterte sich, während Rafe ihn triumphierend anlächelte. Ich beobachtete das ganze und hatte keine Ahnung wie ich mich verhalten sollte, also sagte ich lieber gar nichts. Ich hoffte bloß, dass dieser unfassbar unangenehme Moment schnell vorbeigehen würde. Ohne ein Wort zu mir zu sagen stellte JJ unsere Getränke ab, ließ die Karten bei uns liegen und wollte sich wieder umdrehen.

„Ich weiß schon was wir wollen" hielt Rafe ihn auf und JJ drehte sich wieder zu uns. Er würdigte mich keines Blickes mehr, er sah nur Rafe an, mit einem Blick als würde er ihm am liebsten ins Gesicht schlagen. Rafe bestellte direkt etwas für mich mit und JJ rang sich nur ein bestätigendes Nicken ab.

Rafe hielt JJ die Karten hin. Als dieser ihm widerwillig die Karten aus der Hand nehmen wollte, ließ Rafe sie absichtlich vor JJ's Füße fallen.

„Rafe, was soll der Mist?" zischte ich ihn an und bückte mich um die Karten aufzugeben, Rafe stoppte mich jedoch. „Lass es Hope. Na los, heb sie auf Pogue." sagte er und grinste JJ an.

JJ's Blick wurde noch finsterer und plötzlich griff er mit seiner linken Hand den Kragen von Rafe's Shirt. Seine rechte Hand ballte er zu einer Faust und wollte zum Schlag ausholen.

„JJ nein!" sagte ich etwas lauter und stand ruckartig auf. Er hielt Rafe weiterhin am Kragen, sah nun jedoch zu mir, tief in meine Augen. Ich gab ihm mit meinem Blick zu verstehen, dass es mir ernst war und er ließ von Rafe ab.

„Scheiße, das wirst du noch bereuen Maybank!" schrie Rafe ihm hinterher als er sich von uns abwandte und einfach das Restaurant verließ. Wütend sah ich Rafe an, welcher sich mit der Hand durch die Haare fuhr.

Ohne etwas zu ihm zu sagen stand ich auf und lief JJ hinterher. Dieser wollte draußen gerade auf sein Motorrad aufsteigen als er mich auf ihn zulaufen sah.

„JJ, es tut mir so leid, ich weiß nicht wieso er sich so unmöglich verhalten hat ich-„ fing ich atemlos an zu erklären, doch er unterbrach mich.

„Wieso bist du mit diesem Arsch auf einem Date?!" schrie er mich an und blickte mir wütend in die Augen.

„Das.. das war kein Date" stotterte ich und wusste, wie gelogen das klang.
„Klar, du kannst Rafe diesen Idioten verarschen aber nicht mich Hope" gab er zurück und ich sah, dass er Tränen in den Augen hatte. Er sah mir nochmal tief in die Augen und schüttelte leicht seinen Kopf. „Ich hoffe du weißt, dass er dir wehtun wird." dann wandte er sich von mir ab und fuhr weg.

Ich blieb einen Moment stehen und sah ihm hinterher

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Ich blieb einen Moment stehen und sah ihm hinterher. Als ich zurück zum Restaurant blickte sah ich Rafe, der mir gefolgt war und das mit angesehen hatte. Enttäuscht und wütend sah ich zu ihm und drehte mich dann um, um einfach zu gehen.

Mir schossen ein wenig die Tränen in die Augen, JJ sah so verletzt aus und ich hatte Angst, dass unsere Freundschaft vorbei war.

„Bitte geh nicht!" hörte ich Rafe hinter mir rufen, während er schnellen Schrittes auf mich zu kam. Ohne mich umzudrehen ging ich weiter. „Hope, bitte!" hörte ich erneut. Ich blieb stehen, wandte mich wütend um „Was, Rafe? Was willst du von mir?" fuhr ich ihn an.

Er stand dort, sah mich an und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. „Hast du mich nur hergebracht weil du wusstest das er da sein würde? Was genau wolltest du damit erreichen?" platze es wütend aus mir heraus während ich auf ihn zuging.

„Dieser dreckige Pogue soll wissen, dass du zu mir gehörst! Ich ertrage den Gedanken nicht, dass er und du-" erklärte er sich lautstark und kam mir ebenfalls näher.

„Das er und ich was? Auf kitschige Dates gehen und in der Öffentlichkeit Händchen halten? Die Dinge tun die du auf keinen Fall mit mir tun willst?" mir begannen die Tränen die Wangen runter zu laufen.

„Hope ich.. Lass uns einfach gehen okey? Wir gehen zu dir und wir reden darüber, okey?" sagte er verzweifelt und versuchte mich an meinen Hüften zu sich zu ziehen.

„Nein, fass mich nicht an und lass mich einfach in Ruhe!" löste ich mich aus seinem Griff und ließ ihn stehen.

Ich ging von ihm weg, wusste jedoch nicht wohin. Nachhause konnte ich nicht, dort würde er sein. Am liebsten würde ich zu JJ, der würde mich jedoch nicht sehen wolle. Ich könnte bestimmt auch zu Sarah oder Kie, aber dann müsste ich ihnen erklären was passiert war.. Verzweifelt ging ich die Straße weiter entlang und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

I can fix him - JJ Maybank und Rafe Cameron Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt