Outer Banks - Paradise on earth
Hope besucht für ein Jahr ihren Bruder Topper, der in Outer Banks wohnt. Während sie den Sommer auf der Insel genießt, kommt sie Toppers Freund Rafe immer näher. Als sie jedoch während eines Lagerfeuers eine Begegnu...
„Hope, komm runter!" hörte ich jemanden laut von unten schreien. Ich schreckte auf, sah mich verwirrt um.
„Komm sofort her!" rief die Stimme erneut und ich erkannte nun, dass es Topper war.
Ich rappelte mich auf, mein Kopf dröhnte und meine Augen brannten. Ich trug noch die selben Sachen wie gestern, ich schien einfach eingeschlafen zu sein. Etwas benommen ging ich die Treppe runter und sah Topper, der mich wütend anblickte.
„Ist das dein Ernst? Ist das dein verdammter Ernst?" fuhr er mich an, bevor ich überhaupt beim ihm angekommen war. Ich konnte mir schon denken, was er meinte. Die Sache gestern war sicherlich das größte Gesprächsthema in ganz Outer Banks.
„Topper, bitte, es geht mir wirklich schon beschissen genug. Können wir einfach so tun als wäre das alles nie passiert?" sagte ich leise und hielt meine Hand an meinen schmerzenden Kopf.
„Einfach so tun als hättest du nicht die ganze Zeit hinter meinem Rücken meinen besten Freund gefickt? Ich habe dir von Anfang an gesagt, lass dich nicht auf ihn ein Hope!" schrie er und schlug wütend seine Hand in die Luft.
„Wieso hast du Blut an der Hand, Topper?" ignorierte ich ihn einfach und sah auf seine Faust.
„Denkst du, ich lasse es Rafe einfach durchgehen, dass er meine kleine Schwester so ausnutzt und verarscht?" fuhr er mich an. „Wobei du ja wohl eher diejenige warst die ihn verarscht hat, oder? Gleich zwei Kerle auf einmal Hope? Was stimmt nicht mit dir?"
„Du hast ihn geschlagen?!" wurde ich nun ebenfalls wütend „Scheiße Topper, das alles geht dich doch gar nichts an! Es tut mir leid, dass ich dich belogen habe aber halt dich ab jetzt raus aus allem!" schrie ich und rannte die Treppe hoch in mein Zimmer.
„Du bleibst auch auf deinem Zimmer!" schrie Topper mir hinterher und ich knallte die Tür hinter mir zu.
Jetzt übermannte die Wut meine Trauer und ich wusste nicht wohin mit mir. Wieso konnten sich nicht alle einfach aus meinem Leben raushalten? Als wäre es nicht so schon schlimm genug, müssen jetzt auch noch alle über mich urteilen und denken sie wüssten was passiert wäre..
Die Gedanken in meinem Kopf trieben mich in den Wahnsinn und das Verlangen nach Kokain breitete sich erneut in mir aus. Es nahm überhand über meinen ganzen Körper und brachte mich um den Verstand.
Ohne großartig darüber nachzudenken öffnete ich das Fenster in meinem Zimmer und kletterte hinaus. Ich lief durch Figure Eight bis ich Kelce sah, der gerade mit einigen seiner Freunde ein paar Bier trank.
„Hey kleines, du sorgst ja für ganz schönen Gesprächsstoff" lachte dieser als er mich sah.
„Sag mir wo du dein Kokain kaufst" entgegnete ich, ignorierte seine Anmerkung.
„wow wow, glaubst du nicht, dass das letztens gereicht hat?" fragte er nun etwas ernster.
„Kelce, ich bitte dich, sag es mir einfach okey?" fuhr ich ihn an und ließ ihn merken, dass es mir ernst war.
„Also.. Ich hole es immer von Rafe" sagte er, ihm schien aber bewusst zu sein, dass das keine Option für mich war. „Aber ich kann dir auch sagen, wo er es immer besorgt"
—
Ich kam bei einem demolierten Haus im Cut an, welches schon von weitem den Geruch von Gras ausstrahlte. Es lief laute Musik und auf der Terrasse saßen einige Leute, die definitiv zugedröhnt waren.
Ein Typ mit einem kleinen Zopf und dreckigen Shirt stand vom Sofa auf als er mich sah und kam auf mich zu. Das musste der sein wegen dem ich hier war, Barry.
„Heeey, was macht so eine kleine hübsche Kook Prinzessin wie du hier bei mir?" fragte er und stellte sich vor mich. „Moment, ich kenne dich. Du bist doch die kleine Misses Country Club! Jaa, ich habe dich mit Rafe gesehen, auf der Halloween Party meines Bruders!" sagte er erfreut.
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„Ich bin nicht hier um über Rafe zu reden" sagte ich und blickte rüber zu einem Tisch, auf dem eine Menge an Drogen verteilt waren.
„Ohh immer mit der Ruhe, wir finden hier schon etwas schönes für dich" lachte er und ich folgte ihm in das Innere seines Hauses.