Kapitel 13

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Fassungslos ließ ich mich auf mein Bett fallen. Wenn Rafe seine verletzliche Seite zulässt kann er unfassbar süß sein.. Aber er scheint seine Gefühle komplett zu verdrängen und nur seine Wut rauszulassen.. Ich überlegte kurz ihm nachzugehen, so wie es klang war er nämlich bloß ins andere Gästezimmer gegangen, doch ich entschied mich dagegen. Stattdessen nahm ich mein Handy und schrieb JJ, dass wir uns morgen Abend am Strand treffen könnten.

Als ich am nächsten morgen aufwachte und vorsichtig ins Gästezimmer sah war Rafe nicht mehr dort. Auch unten war er nicht aufzufinden, dafür saß Topper im Wohnzimmer.

„Hey Hope, alles gut? Wir haben uns so wenig gesehen die letzten Tage." sagte er und lächelte mir zu.

„Ja alles gut, wollen wir vielleicht zusammen was frühstücken gehen?" fragte ich ihn, da wir wirklich wenig geredet hatten.

Wir gingen gemeinsam in einem schicken Restaurant frühstücken und kamen wirklich gut miteinander aus. Er erzählte mir von Zoe und wie glücklich er mit ihr war. Ich behielt meine Freundschaft mit den Pogues und meine Auseinandersetzungen mit mir Rafe lieber für mich.

„Ach übrigens, Rafe wird in nächster Zeit bei uns wohnen. Er hat ziemliche Probleme mit seinem Vater und-„ erklärte Topper.

„Ja, ich weiß, ich habe schon gemerkt, dass er bei uns geschlafen hat." unterbrach ich ihn.

„Das ist doch okey für dich, oder? Ich habe das Gefühl ihr beide versteht es nicht so gut" sagte er und ich versuchte mir nicht ansehen zu lassen was ich darüber dachte.

„Nein alles okey, ich kann ihm ja einfach aus dem Weg gehen" sagte ich und stocherte in meinem Frühstück rum. Damit war das Thema dann auch beendet.

„Heute Abend steigt übrigens eine Party bei Kelce, du hast ihn schon kennengelernt glaube ich. Kommst du mit?" wollte Topper wissen.

„Ich bin abends noch unterwegs aber ich komme dann einfach später nach" stimmte ich lächelnd zu.

Als wir wieder zuhause ankamen war Rafe immer noch nicht da.
„Ich fahre jetzt zu Zoe, wir sehen uns dann nachher auf die Party" verabschiedete sich Topper.

Ich verbrachte die Zeit bis zum Treffen mit JJ damit zu lesen und etwas im Pool zu schwimmen. Irgendwann begann ich dann mir einen Bikini und darüber ein lässiges Kleid anzuziehen. Ich holte ein Surfbrett aus dem Schuppen und ging damit runter zum Strand, wo JJ und ich uns treffen wollten.

Als ich dort ankam war JJ schon dort und wartete auf mich. Ich konnte es mir nicht verkneifen zu lächeln als ich ihn vom weiten sah. Er stand dort mit seinem Surfbrett, in seiner schwarzen Badehose. Er trug einige Armbänder und Ringe, sowie eine Kette. Er sah wirklich gut aus.

„Hey Hope!" rief er, kam auf mich zu und zog mich in eine warme Umarmung

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„Hey Hope!" rief er, kam auf mich zu und zog mich in eine warme Umarmung. Ich erwiderte die Umarmung und genoss seine Nähe. Er löste sich wieder von mir und lächelte mich an.

„Gerade sind die Wellen noch super, lass uns direkt loslegen" sagte er und blickte in Richtung Wasser. Die Sonne war bereits am untergehen und alles sah total schön aus in dem Licht.

Ich zog mein Kleid aus und warf es auf den Boden.

„Ich konnte gestern vor der anderen nichts sagen aber.. wow" sagte JJ leise und sah mich an. Ich musste lachen „Hör auf zu gaffen" wiederholte ich John B.

„Wer kann es mir verübeln" lachte JJ und schnappte sich dann sein Board. Ich tat es ihm gleich und wir gingen zum Wasser. Wir surften circa eineinhalb Stunden, ließen uns zwischendurch einfach auf unserem Boards treiben und redeten. Es machte sehr viel Spaß mit ihm und während ich ihn so ansah konnte ich nicht umher an seine Hand auf meinem Bein zu denken. Schon bei der kleinsten Berührung von ihm begann meine Haut zu kribbeln.. Mit ihm war es so ein anderes Gefühl als mit Rafe, es fühlte sich so sicher an.

Als wir beide irgendwann total fertig vom Surfen waren legten wir uns auf eine Decke die JJ mitgebracht hatte. Es war noch angenehm warm, so dass wir einfach in unseren Badesachen dort lagen. Der Strand war total leer, wir waren ganz alleine dort.

„Das war sehr schön" sagte JJ irgendwann und lächelte mir zu

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„Das war sehr schön" sagte JJ irgendwann und lächelte mir zu. „Ja, fand ich auch" gab ich zurück und dachte darüber nach, ob ich seine Hand nehmen sollte. Ich traute mich jedoch nicht.

„Weißt du.." fing JJ an und blickte in den Himmel. „Irgendwann möchte ich weg aus outer banks. Irgendwo hin wo ich den ganzen Tag nur surfen kann. Morgens aufstehen und raus aufs Wasser, einfach dahin wo die Wellen einen hintreiben. Dann fische zum Essen fangen und danach direkt wieder raus aufs Wasser." schwärmte er und lächelte dabei. „Einfach weg von hier und all das hinter mir lassen, verstehst du?"

„Das klingt traumhaft.." schmunzelte ich und er drehte seinen Kopf zu mir. Sofort versanken meine Augen in seinen. Unsere Hände lagen nebeneinander und ich spürte wie die Wärme von seinem Körper ausging. Seine Augen sahen in meine und dann zu meinen Lippen. Alleine das löste schon ein kribbeln in meinem Bauch aus. Vorsichtig nährte ich mich seinem Gesicht, bis unsere Nasen sich trafen. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und bekam Gänsehaut. Die Welt schien wie stehen geblieben. Er sah mir tief in die Augen aber anstatt mich zu küssen zog er ein wenig zurück.

„Ich ähm.. ich bringe dich jetzt lieber nachhause okey?" flüsterte er und ich merkte, wie sich das kribbeln in meinem Bauch in ein unangenehmes Gefühl veränderte.

„Oh, okey" sagte ich leise und verstand nicht was mit ihm los war. In einem Moment legt er seine Hand auf mein Bein und will mit mir alleine sein und im anderen Moment lässt er mich so abblitzen..

Wir gingen schweigend nebeneinander her bis zu meinem Haus. „Also, wir sehen uns?" fragte JJ etwas unbehaglich. „Ja, sicher" gab ich mit einem gezwungenem Lächeln zurück. Er zog mich in eine lange Umarmung und verschwand dann in der Dunkelheit.

I can fix him - JJ Maybank und Rafe Cameron Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt