Kapitel 87

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(Vibe Credits an diesen Song, go stream!)

1408 Wörter

Yoongis P.o.V

<< ein paar Tage später -
spät Abends >>

Mit Lederjacke an und einer Zigarette in der Hand saß ich auf der Parkbank und sah auf die dunklen Bäume.
Der Waldeingang sah schwarz aus und wirkte gruselig, aber ich verdrückte es mir Angst zu zeigen.
Mein starrende Blickkontakt mit dem nicht so grünen Grünzeug brach allerdings, als ich Schritte auf mich zu kommen hörte.
Ich leckte mir etwas über die trockenen Lippen und drückte meine eh ausgebrannte Zigarette aus.
Mit einer kleinen Bewegung rutschte ich ein Stück weiter nach rechts und nahm das Bier an was man mir hin hielt.
Noch bevor ich meine zweite Hand ausstrecken konnte um die Dose zu öffnen, hob der Mann der sich neben mich gesellt hatte meinen Arm an und legte ihn um sich.
Ohne Scheu drückte er sein Gesicht in meine obere Brust und zog die Beine auf die Bank an sich ran.
Er lag halb auf mir drauf, aber ich konnte mich nur zurück lehnen und ihn feste in den Arm nehmen.
Meine Augen waren schmal gehalten, denn ich war unfassbar müde.
Ich konnte einfach nicht schlafen.
Die ganze Nacht war es ein Hin und Her von kleinen Bewegungen zwischen uns.
Keiner schlief, wir beide wussten das der andere wach war.
Aber es blieb still.
Wir hatten uns im Arm aber ich hatte das Gefühl er wäre mir nicht nah genug.
Als würde er mir gerade wegs aus den Händen entgleisen.
Park Jimin.
Mein Untergang.

,, Yoongi? "
,, Mh. "
,, Ich will nicht gehen.. "
Es war ein leises, kleines Flüstern in die Nacht herein, aber die Worte pulsierten laut in meinen Ohren.
Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte, also tat ich das einzige was ich immer tat.
Ihm mit einer Geste zeigen das ich ihn verstand.
Aber was brachte das bitte.
Genau, gar nichts.
Es löste kein Problem und half auch keinem weiter.
Aber ich war seit langem in meinem Leben zum ersten Mal wieder, vollkommen, ratlos.
,, Ich weiß nicht wie wir sie überreden können Baby.. "
,, ..

Wieso kann die Wohnung nicht leer bleiben...ist es denn so schlimm?
Hyung- es ist für uns-! "
,, Jimin.

Du hast es doch selber gesagt..
Wie sollen wir das schaffen? "
,, Ich glaube an uns..

Wieso tust du das denn nicht.. "
,, Weil ich nicht risikobereit genug dafür bin.. "
Ich sah nur ein enttäuschtes Nicken, bevor er seinen Kopf wieder drehte und einen zweiten Schluck aus seiner eigenen Dose nahm.
Meinen Kopf lehnte ich leicht zurück sah hoch in den Himmel.
Heute waren keine Sterne zu sehen.
Nicht mal der Mond, oder eine Wolke.
Es war einfach schwarz.
So fühlte ich mich auch.
Als würde ich Jimin im Stich lassen, nicht genug für meine Beziehung leisten.
Nur weil ich zu viel Schiss hatte.

..Wieso tat es so weh, rational zu handeln..

..

,, Kann ich dir was sagen..? "
,, Natürlich kannst du.. "
,, ..

Ich überlege zum Jugendamt zu gehen..
Vielleicht..vielleicht gibt es da jemanden der meiner Mutter helfen kann..vielleicht wird das Baby dann sicher aufwachsen.. "
,, Und du?.. "
,, Ich bin 18..es ist eine Formalität mehr nicht.. "
,, Nicht das..

Kannst du das denn, Jaemin..abgeben "
,, Nein.

Nein kann ich nicht.
Und wenn ich dort hingehe, finden sie heraus in welcher Lage ich bin, das mit meinem Vater kriegen sie raus und die Wahrscheinlichkeit das sie beide Kinder weg geben ist riesig aber ganz ehrlich-..

My little Gangster °Yoonmin°Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt