Eine Liebe mit Schmerz ,Kummer &Hoffnung

18.Kapitel

Heute ist Dienstag. Heute ist unser Familientag und ich freue mich schon. Ich mache mir eigentlich nur Sorgen, wie ich das mit den Klausuren machen soll.
Ich habe nicht mal angefangen zu lernen & das ist nicht gut. Doch alleine der Gedanke an Freitag und Samstag, ließ mich meine Sorgen vergessen. Ich machte meine Gebetswaschung und verrichtete mein Gebet. Als ich fertig war nahm ich mein Handy und mein Brot mit. Meine Eltern waren schon weg und Mayssa hatte schon den Bus genommen.
Ich legte meine Tasche auf den Hintersitz ab und setzte mich anschließend auch ins Auto. Mein Handy klingelte also nahm ich ab.

Ich:" Guten Morgen"

Aymen:" saba7 lkheir" (guten Morgen)

Ich:" ich habe mit meiner Mutter gesprochen!"

Aymen:" und ? Was hat sie gesagt?"

Ich:" Du hattest Recht. Ich bin einfach zu schnell abgehauen.
Sie hat sich für mich gefreut."

Aymen:" Siehst du... Sei nicht immer so pessimistisch."

Ich:" Bin ich doch gar nicht"

Aymen:" wenn du das sagst.
Ich wollte dir einfach nochmal Tschüss sagen. Ich sitze im Zug"

Ich:" Echt schon so früh ?
Wir haben doch erst 7 Uhr!"

Aymen:" Meine Mutter konnte es kaum erwarten mich wieder zusehen und hat gefordert früher zu kommen, damit ich mit ihnen frühstücken kann."

Ich:" eine sehr schöne Idee"

Aymen:" ich habe mein MacBook mitgenommen. "

Ich:" um unsere Bilder zu zeigen nicht wahr ?"

Aymen:" Ja. Ist das schlimm?"

Ich:" ich hätte dich doch sowieso nicht abhalten können oder?"

Aymen:" Nein"

Ich:" Siehst du"

Aymen:" Gut ich will dich auch nicht aufhalten. Telefonieren wir heute Abend ?"

Ich:" Inchallah. Dann musst du mir erzählen, wie deine Eltern auf mich reagiert haben!"

Aymen:" das sage ich dir dann morgen, denn ich habe nicht vor heute schon mit Ihnen zu reden.
Ich will mir damit Zeit lassen & und ihnen von A-Z alles erzählen.
Mein Schwester Ouafa soll auch dabei sein und die kommt erst heute Abend zurück, weil sie mit ihrer Klasse weg war."

Ich:" Ok. Ich wünsche dir dann viel Spaß und genieße es"

Aymen:"werde ich tun. Bis heute Abend Inchallah"

Ich:" Inchallah"

Nach dem Telefonat fuhr ich zu Uni. Ich passte gut auf und schrieb alles mit. Ich hätte echt damit gerechnet,dass ich viel zu lernen habe, doch da täuschte ich mich. Der Stoff lag mir einfach, mag sein, dass es daran liegt.
Nach qualvollen Vorlesungen machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Ich musste erstmal Mayssa abholen,denn das marokkanische Geschäft war etwas außerhalb. Wir fuhren gemeinsam dorthin und sahen meine Mutter schon auf uns warten. Wir schauten uns um und ich habe mich sofort in ein Kleid verliebt. Ich probierte es sofort an und ich war mehr als glücklich.

Verkäuferin:" es sieht an dir atemberaubend aus"

Mama:" da muss ich der Dounia Recht geben."

Mayssa:" nicht ,dass du Najat an ihrer Hochzeit die Aufmerksamkeit stiehlst."

Ich:" Danke euch. Soll ich es wirklich nehmen?"

Mayssa:" ist das gerade ein Witz?!
Ja natürlich, dass musst du nehmen,sonst nehme ich es !"

Ich:" Vergiss es"

Nach 3 Stunden hatte jeder sein perfektes Kleid gefunden. Mayssa tat sich da ein bisschen schwer, weil sie immer was gefunden hatte was ihr nicht gefiel. Doch zum Glück hat sie noch was gefunden. Meine Mutter hat auch ein sehr schönes Kleid gefunden. Wir legten die Kleider vorsichtig in den Kofferraum und warteten im Auto.

Ich:" Salam Baba"

Baba:" Salam Benti. Seid ihr fertig oder immer noch am suchen."

Ich:" Ne wird sind Hamdoullah fertig. Wo bist du denn?"

Baba:" ich bin in der Stadt
Bonn Zentrum. Ich warte auf euch am Parkplatz"

Ich:" Ok gut. Wir fahren jetzt los Inchallah"

Baba:" Bis gleich Inchallah "

Wir fuhren in die Stadt und gingen in die einzelnen Geschäfte. Mein Vater hatte sich 6 Anzüge rausgesucht. Mayssa und ich durften sie begutachten und es wurden aus 6nur noch 3.
Mein Vater sieht für sein Alter mashalah sehr gut aus. Und ein Anzug stand ihm ausgesprochen gut. Meine Mutter konnte ihre Augen kaum von ihm ablassen.
Bis Mayssa anfing zu kichern und meine Mutter den Abgang zur Kasse machte. Wir bezahlten den Anzug und machten uns auf dem Weg zum Italiener. Wir nahmen Platz und bestellten. Wir unterhielten uns über die kommende Hochzeit, bis uns eine bekannte Stimme daran hinderte unsere Konversation fortzuführen.

....:" schön die ganze Familie wieder zu sehen!"

Baba:" ich möchte nicht unfreundlich werden, aber ich bitte dich uns in Ruhe zu lassen.
Wir möchten nichts mehr mit dir zutun haben. Verstehe das endlich!"

Hallo ihr Lieben💕
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Jetzt wo ich Ferien habe, versuche ich jeden 2 Tag zu updaten. Ich freue mich wie immer auf Feedback und Kritik.
Eins möchte ich aber noch sagen.
Ich habe Vorkurzem eine Geschichte gelesen, die mir sehr gut gefallen hat. Ich kann auch diese nur empfehlen. Also wer sich für das Thema Islam,Konvertierung und Freundschaft interessiert, der sollte sich die mal durchlesen.
Sie heißt "Nur Allah verdanke ich meinen Wandel" von HichamRhannam 😀