Eine Liebe mit Schmerz ,Kummer &Hoffnung

100.Kapitel

Heute war unsere langersehnte Verlobung. Ich stand um 8 Uhr auf, frühstückte mit meiner Schwester und fuhr mit ihr zum Friseur. Meryam kam erst gestern spät Abend von ihren Flitterwochen zurück, daher schrieb ich ihr, dass ich für sie einen Termin gemacht habe, aber erst später damit sie ausschlafen konnte. Der Friseur unseres Vertrauens hatte mal wieder seinen Laden nur für uns geöffnet. Ich zeigte ihm ein Bild und er machte meine Frisur. Währenddessen schminkte seine Frau meine Schwester. Ayman war auch schon bei seinem Friseur und ließ sich auffrischen. Ich musste zugeben, dass ich sehr aufgeregt war, da ich Angst hatte vor diesem Schritt. Ich liebte diesen Mann und ich war mir sicher, dass ich ein mein Leben mit ihm verbringen möchte, doch die letzten Jahre waren sehr schwer für uns und es ist nicht leicht diese so schnell zu vergessen. Man hat immer diese Angst, dass sowas nochmal passieren könnte. Als ich fertig war, fuhr ich meine Schwester zurück und ich fuhr weiter zur Schneiderin, um mein Kleid abzuholen. Das Endergebnis war wunderschön und ich konnte es kaum erwarten es anzuziehen. Ich legte es langsam in meinem Kofferraum ab. Ich setzte mich ins Auto und wollte den Motor starten, bis ein Anruf mich davon abhielt.

Ich:" Salamu3alaikum."

Ayman:" Wa3alaikum Salam."

Ich:" Wie gehts dir?"

Ayman:" Ich bin etwas aufgeregt, aber sonst geht es mir gut und wie gehts dir?"

Ich:" Ich bin richtig aufgeregt."

Ayman:" Ich wollte dir sagen, dass es eine Planänderung gibt."

Ich:" Die lautet?"

Ayman:" Alle Gäste fahren schon mal zur Halle auch unsere Eltern und Geschwister. Wir werden angerufen und anschließend hole ich dich mit dem Auto und gemeinsam fahren wir dann zur kleinen Halle."

Ich:" Ok wann soll ich denn ungefähr fertig sein?"

Ayman:" Ich hole dich in ungefähr 4 Stunden ab."

Ich:" Dann habe ich ja noch Zeit."

Ayman:" Ja du hast reichlich Zeit. Wenn du früher fertig bist, dann rufe mich an ich komme dann trotzdem."

Ich:" In Ordnung bis später."

Ayman:" Nouhaila?"

Ich:"Ja?"

Ayman:" Ich kann es kaum erwarten dich in deinem Kleid zu sehen."

Ich:" Dann musst du noch etwas warten."

Ayman:" Bis später ich liebe dich."

Ich:" Ich dich auch."

Ich legte auf und sah eine Mailbox-Nachricht. Ich rief meine Mailbox an und hörte mir die Nachricht an. Ich hätte nie mit dieser Nachricht gerechnet nicht ansatzweise.
Es war Zakaria, der mir eine Nachricht hinterließ.

" Hallo Nouhaila. Wahrscheinlich hast du schon gemerkt, wer ich bin. Ich weiß nicht warum ich dich gerade anrufe und warum ich dir auf die Mailbox spreche, aber ich hatte den Drang gehabt dir das zu sagen, was ich schon immer sagen wollte. Es tut mir leid, wir wir auseinander gegangen sind. Ich wollte nicht, dass du die Wahrheit erfährst, da mir bewusst war, dass es dich sehr verletzen wird. Ich habe gehört, dass du dich heute verlobst. Ich würde dich gerne nochmal sehen und dir persönlich alles Gute wünschen, um entgültig mit dir abschließen zu können. Ich hoffe du meldest dich zurück. Ich warte um 15 Uhr am Rhein auf dich. Ich weiß, dass du nicht kommen wirst, aber ich würde mich freuen, wenn du es dir anders überlegst."

Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Ich fragte mich nur die ganze Zeit, wie er sich nach allem, was geschah, traute sich noch bei mir zu melden. Woher er wusste, dass ich mich verloben werde, konnte ich mir schon denken. Es kann nur Leyla gewesen sein, doch ich bin ihr nicht böse. Mein Herz wollte sich Zakaria anhören, doch mein Verstand sagte mir, dass ich mir selber in den Hintern treten würde, wenn ich dies tun würde. Ich hatte mir geschworen ab dem Tag der Hochzeit von Meryam, Ayman immer die Wahrheit zu sagen. Ich kann ihn schlecht fragen, ob es für in Ordnung wäre, mich schnell mit Zakaria zu treffen. Nicht am Tag unserer Verlobung. Ich wusste mir wieder nicht zu helfen und eigentlich hätte ich jetzt meine beste Freundin und zugleich meine Cousine Meryam um Rat gefragt, doch sie war auch die Cousine meines Verlobten. Sie hätte mich schon umgebracht, weil ich auf diesen Gedanken komme. Ich fuhr nach Hause und sah meine Eltern gerade aus dem Haus rausgehen.