38.Kapitel

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Ich:" AYMEN PASS AUF!"

Aymen:" Mach dir mal keine Sorgen. Ich habe das Auto unter Kontrolle."

Ich:" Deine Worte in Gottes Ohren."

Aymen:" Du hattest gerade ganz schön Angst gehabt."

Ich:" Kein Wunder... So wie du fährst."

Aymen:" Du kannst nicht mal annähernd so gut fahren wie ich."

Dabei schaute er nach vorne, da er wusste, dass ich ihm einen giftigen Blick zuwarf.

Ich:"Wenn du meinst."

Aymen:" Du tust dich ja nicht mal verteidigen über diese Aussage. Das heißt ,dass du diese Meinung mit mir teilst."

Ich:" Wenn du meinst."

Aymen parkte das Auto und ich schnallte mich aus.

Aymen:" Nouhaila du bist doch nicht sauer oder? Das war alles nur Spaß gewesen."

Dabei schaute er mir in die Augen und nahm meine Hand. Ich musste anfangen zu lachen.

Ich:" Du dachtest doch nicht allen ernstes, dass ich beleidigt bin?"

Aymen:" Ich finde das gar nicht lustig. Ich dachte du wärst wirklich sauer."

Ich:" Ich bin doch nicht über deine Aussage sauer oder beleidigt. Und weißt du wieso ?"

Sein Gesicht kam mir näher und ich konnte sein Atem auf meinen Lippen schon förmlich spüren.

Aymen:" Sag mir wieso..."

Wir waren uns gefährlich nahe und ich war nicht mehr in der Lage zu antworten. Ich schaute immer noch ohne zu blinzeln in seine Augen.
Doch mir wurde klar, dass wir schon zu weit gingen.

Ich:" Ich sag dir wieso...
Du und ich wissen ganz genau wer der bessere Fahrer ist. Deswegen brauche ich nicht beleidigt oder sauer zu sein. Das ist Tatsache und damit musst du klar kommen."

Ich entfernte mich ein wenig aus unserer gefährlichen Nähe und schaute ihn immer noch intensiv an. Er war wie hypnotisiert was mir gefiel, denn er musste erstmal meine Antwort sacken lassen.

Aymen:" Madame das letzte Wort ist noch nicht gesprochen."

Ich:" Monsieurs können wir jetzt einkaufen gehen meine Mutter wartet schon."

Wir gingen in den Supermarkt und kauften alles, was auf der Liste stand. Außer die Meeresfrüchte für die Pestilla. Die holen wir immer im marokkanischen Supermarkt. Wir legten die Einkaufstüten in den Kofferraum und fuhren weiter.
Als Aymen die Meeresfrüchte holen wollte, blieb ich im Auto, da ich einen Anruf erhielt.
Auf dem Display stand unbekannt, doch irgendwas führte mich dazu auf den grünen Knopf zu drücken.

Ich:" Hallo "

....
Ich:" Hallo ? ..."

....
Ich:" Hallo... Wer ist dran..?"

...:" ich muss mit dir reden!"

Ich:" Wer bist du ?"

...:" Das ist Nebensache."

Ich:" Ist es nicht!!! Ich rede doch nicht mit jemandem, wenn ich nicht weiß wer mit mir reden will!"

...:" Mach dir keine Sorgen... Du kennst mich. Ich will dir nur nicht sagen, wer ich bin bevor uns jemand hört."

Ich:" Ich bin alleine..."

...:" Ich rufe dich heute Abend noch mal an."

Ich:" Ich werde nicht rangehen...
Hallo ...? "

Was war das denn... ?
Wer war das? Was wollte diese Person mit mir bereden?
Fragen über Fragen, die sich von alleine nicht beantworten ließen.
Diese Stimme kam mir bekannt vor. Ich kannte diese Stimme sogar ziemlich gut. Doch ich wusste trotzdem nicht wer es war.

Aymen:" Wieso guckst du denn so entgeistert?"

Ich sag ihm von vorne rein was gerade geschah. Wieso sollte ich dies vor ihm verstecken? Er ist mein Freund und fast Verlobter...

Ich:" Ich wurde gerade von einer unbekannten Nummer angerufen.
Die Person wollte mir nicht sagen, mit wem ich es zutun habe. Er sagte nur, dass er mit mir reden möchte."

Aymen:" Es war also eine männliche Stimme."

Ich:" Ja. Er hat gesagt, dass er mich heute Abend nochmal anrufen wird."

Aymen:" Da will dich jemand auf den Arm nehmen. Gehe einfach nicht ran."

Ich:" Das werde ich auch nicht."

Aymen:" So ich mach jetzt mal laute Musik an, um das Ganze zu vergessen."

Er schaltete die Musik an und auch er fing direkt an zu tanzen und zu klatschen. Ich machte zwar mit, doch gedanklich war ich beim unbekannten...

Aymen machte die Musik aus und fuhr die Straße zu mir nach Hause entlang.

Aymen:" Nouhaila du zerbrichst dir wieder den Kopf. Vergiss die Sache."

Er parkte das Auto und machte den Motor aus.

Ich:" Ich zerbreche mir nicht den Kopf über dieses Thema. Ich denke nur über heute Abend nach."

Aymen nahm erneut meine Hand und küsste meine Handfläche.

Aymen:" Du kannst schlecht Lügen. Versuch es das nächste Mal."

Ich:" Oh man wie lustig du heute bist."
Und schlug mir vor Ironie auf meinen Oberschenkel.

Jemand machte Aymens Tür auf.

Mayssa:" Ist ja schön und süß euch beiden Turteltäubchen zu sehen, aber ihr beide musst nicht anfangen zu kochen, also steht auf, bewegt euren Hintern und bringt die Einkäufe rein."

Aymen:" Och es freut mich so sehr dich zu sehen meine aller liebste Schwägerin."

Mayssa:" Soll ich dir noch beim Aufstehen helfen?"

Aymen:" Ja wäre nicht schlecht."

Mayssa:" Du hast doch nen Knall."

Aymen:" Habe ich alles deiner Schwester zu verdanken."

Aymen stand endlich auf und umarmte meine Schwester.

Aymen:" Habe ich dich vermisst!"

Mayssa:" Ja hör auf zu schleimen." 
Und klopfte ihm dabei auf den Rücken.

Dieser Anblick brachte mich zum Lachen. Ich fand es so schön wie Aymen mit meiner Familie umging. Als würde er sie Jahre kennen.

Mayssa:" Willst du im Auto sitzen bleiben?"

Ich:" Eeeehm ne ich komme jetzt."

Aymen und Mayssa brachten die Tüten nach Hause. In der Zeit vibrierte mein Handy. Ich ging ohne zu überlegen ran.

Ich:" Hallo."

...:" Ich bin es ..."

Ich:" ... Wer bist du sag es doch einfach."

,,Nouhaila wo bleibst du ?"
Rief mir Aymen zu.

...:" Aymen ist bei dir ... Ich rufe später an..."

Mr. Unbekannt legte auf und ich war schockiert.

WOHER KANNTE DIESE PERSON AYMEN ?!

Eine Liebe mit Schmerz ,Kummer &HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt