99.Kapitel

1K 65 11
                                    

Hallo ihr Lieben<3

ich wünsche jedem Einzelnen Ramadan Kareem. Möge Allah euer Fasten annehmen und euren Glauben stärken.  Ich war für eine sehr lange Zeit nicht anwesend, wie ihr bemerken konntet, doch das wird sich jetzt ändern. Das Ende dieser Geschichte rückt immer näher und es ist Zeit euch das Ende lesen zu lassen, denn ihr musstet lange warten. Ich würde mich sehr auf viele Votes und zahlreiche Kommentare freuen, in denen ihr eure letzten Meinungen hinterlasst zu dieser Geschichte.
ich zähle auf euch.

Eure Simus2 <3 


Baba:" Ihr wollt gehen?"

Ayman:" Ja wir wollen Deutschland Insha'Allah verlassen mit eurem Segen natürlich."

Der Blick meines Vater verriet alles. Man sah ihm an, dass er sich für uns freute, doch man sah ihm auch an, dass er über diese Nachricht nicht sehr erfreut war. Für mich stand fest, dass ich mit Ayman nochmal reden müsste, wenn mein Vater etwas dagegen haben sollte. Ohne den Segen meines Vaters könnte ich nicht von hier weg. Dafür ist er mir viel zu wichtig. 

Mama:" Und wie wollt ihr das machen?"

Ayman:" Da kommt noch viel Papierkram auf uns zu, aber das schaffen wir schon. Wie gesagt, wir gehen nicht, wenn ihr ein Problem damit habt."

Vater Ayman:" Kinder wir wollen euch nicht im Weg stehen. Wenn ihr in Florida leben wollt, dann tut das."

Ayman:" Danke Baba."

Ich:" Ich habe nächste Woche meine Prüfung. Am besten besprechen wir jetzt alle organisatorischen Angelegenheiten, denn auch Ayman fliegt in ein paar Tagen wieder zurück."

Mein Vater räusperte sich und stimmte mir zu. Wir sprachen über unsere gemeinsame Verlobung und die Hochzeit. Unsere Eltern waren der Meinung, dass wir die Verlobung noch diese Woche feiern sollten. Dies war ziemlich kurzfristig doch machbar. Ayman wollte sich auch unbedingt verloben, bevor er wieder zurückfliegen musste. Unsere Eltern und Ayman übernahmen die Vorbereitungen, denn ich musste dringend lernen kurz vor meinem Staatsexamen. Als wir die wichtigen Dinge besprochen hatten, verabschiedeten wir uns von ihnen. Ich lief schnell in das Büro meines Vaters, denn er gefiel mir nicht, seit der Verkündung unserer Entscheidung, nach Florida zu ziehen.

Ich:" Baba könnte ich kurz mit dir reden?"

Baba:" Natürlich komm doch rein."

Ich schloss die Tür hinter mir zu und setzte mich auf das bequeme Sofa. Mein Vater saß auf dem Sessel und sah sehr nachdenklich aus. Ich wusste, dass ihn etwas quälte und das er ein Problem mit unserer Entscheidung hatte, aber was genau sein Problem war, wusste ich nicht und das wollte ich wissen.

Ich:" Du bist sauer und enttäuscht oder?"

Baba:" Nein das bin ich ganz und gar nicht. Ich habe nicht mal einen Grund dazu Nouhaila."

Ich:" Wieso bist du dann so nachdenklich? Es hat was mit unserer Entscheidung zu tun oder?"

Baba:" Hör mir gut zu mein Kind. Du sollst nicht denken, dass ich sauer bin. Du hast eine Entscheidung getroffen mit deinem Verlobten, die euch zusteht. Du musst nur meine Lage verstehen. Ich bin schon seid 25 fast 26 Jahren dein  Vater und das werde ich auch immer bleiben.  Alle Entscheidungen, die dich betrafen, habe ich getroffen, trotz deiner Volljährigkeit, die du seit 7 Jahren besitzt. Ich fühle mich immer noch für dich verantwortlich und die Verantwortung habe ich gerne übernommen. Die Vorstellung, dass ich diese jetzt an einen Mann abgeben muss, fällt mir schwer. Du hast einen Mann gefunden, der dich liebt, der dir immer zur Seite stehen wird, den ich gern habe und ich bin stolz wirklich sehr stolz darüber, dass es Ayman ist, denn er ist ein toller Kerl, aber es ist trotzdem schwer für mich. Ja ich gebe zu, als ihr sagtet, dass ihr das Land verlassen wollt, war ich ziemlich geschockt. Ich habe nicht damit gerechnet, aber ich kann es verstehen. Ihr habt viel durchmachen müssen und ihr wollt neu anfangen und das muss ich erst mal realisieren und verstehen. Es hat also nichts mit dir und Ayman zutun."

Eine Liebe mit Schmerz ,Kummer &HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt