Bei Fremden
NachwortManchmal ist der schaurigste Alptraum der Weg zum Glück.
Ich hatte meine Familie gefunden, meine wahre Familie. Familie mussten nicht die Leute sein, bei denen du aufwächst. Es sind die Leute, die dich glücklich machen, bei denen du dich wohl fühlst.
Heute waren sie meine Familie, die Leute, die mir vor meinem 17 Lebensjahr Fremd waren. Osman, Erdem, Alara, Ceylan, mein Hakan...
Wenn mein Leben vielleicht nicht so schwer gewesen wäre, hätte ich diese Leute nie kennengelernt. Vielleicht wären Erdem und Alara nie zusammen gekommen. Vielleicht doch? Vielleicht hätten sie keinen Sohn gehabt, der Ahmed hieß. Sie hatten ihr eigenes happy Life bekommen, genauso wie ich und Hakan oder Ceylan mit ihrem Mann.Meine Mutter war nie zurück gekehrt, aber um ehrlich zu sein, genauso sehr, wie ich sie liebte, genauso sehr wollte ich auch, dass sie nicht zurück kam.
Ich sah nach einer langen Zeit Bengü und Furkan wieder. Die beiden hatten sich sehr verändert. Bengü war sogar richtig hübsch geworden, auch wenn sie etwas Babyspeck bekommen hatte, da sie ein Kind geboren hatte. Er hieß Mert und war eins der frechsten Kinder, die ich kannte. Bengüs und Furkans Eltern hatten ihre Sturheit nach zehn Jahren abgelegt und die beiden akzeptiert. Auch wenn sie sehr hart dafür gekämpft hatten, hatte es sich für sie gelohnt.
Nils oder Cindy hatte ich genauso nie wieder gesehen wie meine Mutter. Ich fand es aber auch besser so.
Hakan und ich. Ich und Hakan. Wir gehörten zusammen. Wir liebten uns. Wir waren in Liebe erblüht.
Bei Fremden?
Nein!
Bei Familie.__________________________
Geschrieben:
24. Februar 2013- 28. September 2013
Überarbeitet:
02. Mai 2015- 12. Juni 2015________________
So, das war es. Das Ende von Bei Fremden. Danke, dass ihr mich bis hierhin begleitet habt. Ihr seid mir so ans Herz gewachsen, eigentlich würde ich sie für immer weiterschreiben wollen, nur damit ihr sie lest.
Aber jede Geschichte geht zu ende.
Könnt ihr mir noch Feedback hinterlassen?
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Bei Fremden
RomanceDamla Demirs Leben ist nahezu perfekt, bis ihre Mutter entscheidet, neu zu heiraten. Das bedeutet: Neue Schule, fern von Freunden und ein neues Haus mit Fremden. Sie bekam nämlich nicht nur einen Stiefvater dazu, sondern auch einen Stiefbruder, der...