2: Begegnung

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Sicht des Reader's

„Es tut mir so leid!", erneut verbeugt sich meine beste Freundin vor den Jungen, dessen Namen ich immer noch nicht kenne. Nach dem Hina, den kleineren der beiden, eine geklatscht hatte um ihren Freund zu beschützen und der Riese fast ausgeflippt ist. Stellte sich heraus, dass das alles ein Missverständnis war. Das sind Takemichis so genannte 'neue Freunde'. Hina allerdings, dachte die zwei würden Takemichi verprügeln, oder dazu zwingen, dass er diese Kämpfe, die veranstaltet werden, mit machen muss.

„Schon gut, für ein Mädchen hast du aber ordentlich Kraft. Sei froh, dass du nicht den falschen erwischt hast." sprach der Junge und hielt sich die Backe fest. Verlegen kratzt Hina sich am Nacken und lacht. „Also dann, man sieht sich! Bye, bye!" Er winkte uns kurz lächelnd zu und verschwand auch schon mit Takemichi und den größeren.

„Dass war's dann wohl mit dem Date." seufzt Hina und läuft neben mir. Hina sah zu mir auf und guckte mich erwartungsvoll an. „Hast du vielleicht Lust, mit mir was zu unternehmen?" fragt sie mit einem Lächeln. „Klar.", inzwischen haben sich die vereinzelten Schüler, die sich im Flur wegen dem Vorfall eben versammelt hatten, wieder in den Klassenraum begeben. Auch wir sind in unserem Klassenraum.

Sicht des Erzählers

Hinata und Y/N schaffen auch noch die restlichen 2 Stunden Unterricht. Glücklich darüber, dass sie endlich Schulschluss haben, packen sie ihre Sachen ein. „Auf wiedersehen Watanabe-Sensai!" Beide Mädchen verbeugen sich und verlassen die Klasse, um ihre Schuhe zu wechseln.

„Okay, dann bis später, Hina!", sie winkt ihrer Freundin zu und steigt auf das Fahrrad, nur um kurz darauf los zu fahren.

„Bin wieder zuhause, Tantchen!" rief sie durch das ganze Haus. Sie zog ihre Jacke aus und hängte sie an die Garderobe, ihre Schuhe stellte sie vor die Tür, im Flur. Mit der Tasche um der Schulter, begibt sie sich ins Wohnzimmer.

„Na süße, wie war die Schule?" ihre Tante saß am Tisch und bearbeitet ein Dokument. „Wie immer. Ach so, bevor ich's vergesse, ich habe mich mit Hina verabredet." informiert das Mädchen ihre Tante. „Ist Gut. Warst du schon bei ihr?" ihre Tante deutet auf den Besuch, bei Y/N's Mutter am Grab. „Ja, habe auch gleich die Blumen gewechselt." sie geht in die Küche und macht sich ein Glas Saft.

Sicht des Reader's

Ich mache mir ein Glas Saft. Mit dem Glas Saft setze ich mich zu meiner Tante. „Ich bin nachher nochmal bei der Arbeit, also, wenn du nachhause kommst, wunder dich nicht, wenn ich nicht da bin." meine Tante schenkt mir ein warmes Lächeln. Verstehend nickte ich.

„Ich bin dann los!" rief ich meiner Tante zu. „Viel Spaß! Grüß Hinata von mir!", rief sie mir aus der Küche zu. „Ja, mach ich.", ich mache hinter mir die Tür zu, hole mein Fahrrad und fahre los.

„Hey Y/N!", Ich schloss mein Fahrrad an und drehte mich zu ihr um. „Hey, Hina!", ich umarme meine beste Freundin. „Also, was machen wir zuerst?" fragend guckt sie mich an. „Lass uns zum Park." schlug ich vor. Lächelnd nickt Hina, zusammen gehen wir zum Park. Dort ließen wir uns auf einer Schaukel nieder. Wir reden zusammen über Gott und die Welt.

„Tschüss Hina, hat echt Spaß gemacht. Wir sehen uns dann morgen." ich winke meiner Besten Freundin zu und fahre auch schon los. Allerdings fuhr ich noch nicht nach Hause.

„Hallo Mama." begrüße ich sie und streiche meine Hand am Grab meiner Mutter entlang. Ich setze mich vor das Grab und schaue in den Himmel hinauf. Der Himmel wurde immer dunkler und immer mehr Sterne waren zu sehen. Eine vereinzelte Träne lief meine Wange hinunter. Ich wische, mit meinen Ärmel, die Träne schnell weg.

„Wusste ich's doch, dass ich dich schon mal gesehen hab." ertönt eine Stimme hinter mir. Ich erschrak und sah zur Person hin. Der Junge von heute morgen. „Darf ich?", fragte er nach. Ich nicke, kurz darauf setzt er sich neben mir. „Ich heiße Manjiro Sano, kannst mich aber Mikey nennen." stellt er sich mir vor. „Y/N N/N" stelle ich mich vor und Musterte ihn genauer. „Deine Mutter, richtig?", er guckt zu dem Grab meiner Mutter, ich tat es ihm gleich. „Ja." antworte ich ihm kurz. „Ich war meinen Bruder besuchen." erklärt er mir. Sein Bruder lebt wohl auch nicht mehr. Als ich ihn ansah, zierte ein schwaches Lächeln seine Lippen. In seinen Augen erkennt man Schmerz, trotzdem lächelt er. Was er wohl schon alles hinter sich hat?

„Ich begleite dich nach hause.", meinte er. Wir standen vor dem Friedhof, ich hatte mein Fahrrad an meiner Seite. „Ach, das musst du nicht." versuche ich, ihn davon abzubringen. Doch er bestand darauf, und etwas sagte mir, dass er mich trotzdem begleiten wird, ob ich nun zustimme oder nicht. Also gebe ich mich geschlagen.

14.02.2022

Überarbeitet: 15.10.2022

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt