11: die Box

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Sicht des Erzähler's

Das 16 jährige Mädchen setzt sich auf das Bett. Immer noch guckt sie sich die Box an. Was sich wohl in ihr verbirgt? Sie wird es nur heraus finden, wenn sie diese öffnet. Aber sie zögert. Die Frage ist: warum zögert sie? Warum zögert sie sich die Box zu öffnen?

Ihre Fingerspitzen streichen die Box. „Soll ich es aufmachen?" murmelt sie vor sich hin. Zögernd öffnet sie die Box und schaut hinein. Zum Vorschein kam als erstes ein Brief, den sie raus hob und anguckt. Noch ließ sie ihn geschlossen..

Sie legt den Brief zur Seite und schaut sich den restlichen Inhalt an. Es befand sich eine Kette und eine Menge an Bildern.

Sicht des Reader's

Ich lege den Brief zur Seite und gucke mir die Bilder an. Dort waren meine Mutter und ich drauf, aber die anderen zwei erkenne ich nicht.. bei einigen waren auch meine Tante oder andere Verwandte drauf. Aber die zwei machten mir Kopfschmerzen. Es war ein Mann neben meiner Mutter, die mich im Arm hielt und lächelte. Der Mann hat eine Hand auf einen kleineren Jungen gelegt.

Auf ein anderen Bild hat meine Mutter mich wieder im Arm, dieses mal war sie in der Hocke, so, dass der Junge gucken konnte. Der Mann hielt einer meiner Hände fest. Lauter Fragen kamen in mir hervor..

Als nächstes kam die Kette. Der Anhänger war ein Herz das man aufklappen kann. Als ich dies tat sah ich zwei Bilder drin. Auf dem Bild waren meine Mutter, dieser Mann, der kleinere Junge und ich abgebildet. „Wer sind die?" Ich lege die Kette zur Seite und nehme vorsichtig den Brief. Zögernd öffne ich den und lese den Inhalt.

Liebe Y/N
Wenn du diesen Brief erhältst bist du wohl 16 geworden oder? Dann alles gute zum Geburtstag mein Schatz! Sicher hast du viele Fragen? Der Mann und der Junge auf dem Bild sind für dich wohl noch unbekannt. Es ist dein Vater und dein Halbbruder. Du fragst dich auch sicher was das ganze soll, oder? Naja ich erkläre es dir hier im Brief. Ich wusste das ich nicht mehr lange zu leben hab, also habe ich dir das angefertigt und deiner Tante gegeben. Ich finde du hast das Recht zu erfahren wer dein Vater war.. pass auf! Suche nicht nach ihn. Es wäre viel zu gefährlich, er ist nicht mehr der, der er einmal war. Als ich ihn kennenlernte war er Nett, fürsorglich und all den Kram, aber als wir dann heirateten und dich bekamen wurde es zu nehmend schlimmer. Ich fand heraus das er ein Drogen- und Waffenhandel führt. Sein Sohn, also dein Halbbruder hatte selber Angst vor deinem Vater. Auf den Bildern mag es vielleicht nicht so aussehen, aber es ist so. Ich bitte dich pass auf dich auf! Wer weiß was er mit dir vorhat. Hab eine gute Zukunft und suche dir jemanden aus wo du dir sicher bist, dass er der richtige ist! Hab dich lieb. Ach so und richte deiner Tante aus, dass es mir leid tut und ich sie lieb hab!

~ deine Mutter

Mir bleib Augenblicklich die Luft weg. Ich habe ein Halbbruder und mein Vater ist... ich brauche frische Luft. Ich zog mir eine schwarze Jogginghose und ein schwarzen Pullover an. „Ich bin kurz draußen!" rief ich durch das Haus. Ich nahm meine Schlüssel und gehe hinaus.

Ich musste jetzt einen klaren Kopf bekommen und meine Gedanken sammeln. Ich fing an zu laufen, denn dass ist das einzige was mich ablenkt.

Ich lief jetzt schon eine Weile und blöderweise achte ich nur selten auf meiner Umgebung. Ich lief ausersehen gegen jemand, so dass ich nach hinten flog. „Sorry." entschuldige ich mich und schaue auf. „Y/N was machst du denn so spät noch draußen?" ich kniff meine Augen etwas zusammen um denjenigen genauer anzugucken. „Mitsuya!" erleichtert atme ich aus. Er hielt mir eine Hand hin die ich dankend an nahm.

„Tut mir leid, dass ich in dich hinein gelaufen bin." verlegen Kratze ich mir am Nacken und lache leicht. „Ach nicht schlimm, aber sag mal, warum bist du so spät noch draußen?" ich ließ mein Kopf hängen. „Brauchte frische Luft und etwas Ablenkung." erzähle ich Wahrheitsgemäß. „Willst du reden?" Ich überlege kurz nicke aber dann. „Lass uns neben bei laufen, ich bringe dich nachhause." schlug er lächelnd vor. Ich nicke.

Auf den Weg zu mir Nachhause erzähle ich ihm so gut es geht über alles. Ich konnte es ihn anvertrauen. Er war ein guter Zuhörer.

„Wirst du es den anderen auch erzählen?" fragt mich Mitsuya. „Ich weiß nicht, aber wahrscheinlich ja. Irgendwie habe ich schon Angst, wenn mich mein Vater findet, aber irgendwie auch nicht." ich gucke zu ihn hoch. „Dir wird schon nichts passieren, dafür wird unser Boss schon sorgen." meinte Mitsuya lächelnd. Verwirrt schaue ich zu ihn hoch, aber er geht nicht drauf ein. Also beließ ich es einfach.

„Danke für's Nachhause bringen." bedanke ich mich bei ihn. „Kein Ding. Also dann bis zum nächsten mal!" verabschiedet er sich. Ich winke ihn hinterher ehe ich rein ging.

7.3.2022

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt