Sicht des Erzählers
„Wir können euch verstehen, ja. Aber trotzdem hättet ihr etwas sagen müssen.", du lehnst dich an Mikey, der seine Arme um dich gelegt hat. Euer Sohn ist im Kinderzimmer und schläft. „Tut uns leid, wirklich.", alle, auch Mikey senken ihre Köpfe. Emma und Hina seufzten. Du schätzt es wirklich sehr das sie euch beschützen wollen. Aber auch sie müssen auf sich aufpassen, Mikey wäre fast drauf gegangen.
„Wisst ihr denn schon, wer geschossen hat?", die nächste frage, die aus deinem Mund heraus kam, ließ allen den Atem weg. Ja, sie wussten es. Doch wollten sie dir und den anderen beiden nichts sagen. Wahrscheinlich um nicht an die Vergangenheit zu denken. „Kisaki.", murmelt Mikey. Er wusste, du würdest es heraus bekommen, egal wie. Also lieber jetzt, als später. Du musstest schlucken. Kisaki Tetta. Der, der wegen dir so einiges tat. Schuldgefühle plagten dich Tag ein Tag aus.
Seit dem Tag an, an dem er dir das sagte. An dem Tag, an dem er dir sagte, dass du der Grund dafür seist. Der Grund für all die Anschläge auf die Personen, die dir wichtig sind. Nur, weil er dich wollte. Nur, wegen diesem doofen, Zufalls treffen vor Jahren. In den letzten Monaten, Wochen, Tagen, Stunden etc. hattest du dich gefragt: was wäre, wenn du ihn nie geholfen hättest? Was wäre, wenn du nie den Weg lang gegangen wärst?
Diese ‚was wäre wenn' fragen kann kaum einer beantworten. Die meisten bleiben eben unbeantwortet. Man kann nichts mehr daran verändern, niemand kann es. Und das weißt du. Doch, es gibt da jemanden. Vielleicht noch nicht heute und auch nicht morgen, aber irgendwann.
„Und jetzt? Was habt ihr vor?", sie wussten Dir wird es nicht gefallen, keinen von euch drei Mädels. „Ihn finden und alles dafür tun, damit er niemanden mehr was kann.", antwortet Kenny. „Werdet ihr euch dabei verletzen?", dieses Mal fragte Hina. Aber wozu fragen, wenn es alle eh schon wissen? Sie werden sich verletzen. „Ich will das nicht.", du setzt dich aufrecht hin. „Aber.." „Nein Mikey. Jedes Mal liegt einer von euch im Krankenhaus, und ist dabei zu sterben. Mal daran gedacht, wie es uns dabei geht? Mikey, wir haben einen Sohn. Takemichi du hast Hina, Kenny du hast Emma. Denkt an eure Familie, an euren Freunden."
Du konntest es einfach nicht mehr. Daran zu denken, dass auch nur einer von denen nicht schaffen könnte, machte dich fertig. Immer wieder anzusehen, wie sie mit Wunden nachhause kommen, ist nicht schön. Irgendwann kommst auch du an deinen Grenzen. Du weißt du kannst sie nicht aufhalten, sie würden so lange weiter machen, bis sie draus lernen. Aber du hast nun mal Angst. Angst das sie nicht mehr nachhause kommen, vor allem Mikey.
Ohne auch nur ein Wort zu sagen, verlässt du das Wohnzimmer, und gehst ins Schlafzimmer wo du dich auf das Bett nieder lässt. Tränen sammelten sich in deinen Augen, die du freien Lauf lässt. Du hast sie lange zurück gehalten. Und wie jedes Mal, fühltest du dich schwach. Schwach wie ein Blatt im Herbst.
„Sie hat recht.", äußerte sich Emma dazu. Sie stimmte dir voll und ganz zu, genauso wie Hinata. „Wir sollten so langsam nachhause, es wird dunkel.", meldete sich Takashi zu Wort. Alle stimmten zu und machten sich dann auf den Weg. Bevor Hina, zusammen mit Takemichi ging, wendete sie sich nochmal an Mikey. „Richte ihr eine gute Nacht von mir aus. Und, biege es gerade.", leicht lächelte sie. „Danke, mach ich."
Mikey schloss die Tür und ging direkt zu dir ins Zimmer. Er sah dich dort liegen, weswegen er zu dir ging. Er kuschelte sich an dich. Seine rechte Hand verschränkte sich mit deiner, sein Kopf vergrub er in deinen Haaren. „Es tut mir leid.", haucht er. „Ich versteh dich. Aber wir können nicht damit aufhören, es ist ein Teil unseres Lebens geworden.", während er das sagte, spielte er mit deinen Händen.
Er wusste du warst wach und hörst auch aufmerksam zu. „Und so schnell machen wir nicht schlapp!", fügt er lächelnd hinzu. Du seufzt. „Ich hab Hunger.", ungläubig schaut dich Mikey an. Lachend schüttelt er den Kopf und steht auf. Auch du stehst auf und gehst ihm hinterher. „Ich weiß, ich kann euch nicht aufhalten. Aber ich möchte, das ihr aufpasst. Ich habe einfach Angst, dass dir, Yuma oder sonst wen etwas passiert.", ausnahmsweise nimmst du dir fertig Nudelsuppe aus dem Schrank, genauso wie Mikey.
Nachdem ihr das Wasser eingegossen hattet, seid ihr ins Wohnzimmer gegangen und habt euch auf die Couch gesetzt. Er ließ sich deine Worte durch den Kopf gehen. Du hattest recht, ja. Aber er und auch die anderen liebten das Adrenalin, wenn sie kämpften usw.
12.7.22
Es tut mir leid, dass paar Tage nichts kam. Ich hatte voll die Schreibblockade, die jetzt wieder weg ist. (•̀ᴗ•́)و
Wichtig! Bitte lesen!
Ich hab da so 'ne Idee, es wird ein zweites Band von True Love kommen.
Dieses Band ist eine Story wo Takemichi nicht Zeitreisen kann, das zweite Band wäre dann mit Zeitreisen.
Dort geht es dann weiter mit dieser Story.
Dieses Band wäre dann somit beendet!
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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ
RandomDies ist Band 1 von True Love||abgeschlossen Band 2 von True Love ist noch nicht abgeschlossen -- „Guten Tag Mama, ich hoffe dir geht es gut? Ich habe dir viel zu erzählen! Fangen wir von vorne an..." Die 15 jährige Y/N N/N lebt bei ihrer Tante, in...