𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ

40: „Hallo, Morgenmuffel."

Sicht des Erzähler's

Du wirfst den dreien ein entschuldigen Blick zu und verlässt, mit dem Telefon, das Wohnzimmer. Dein Weg führt in Emma's Zimmer, wo du das Gespräch weiter führst. Panik, aber auch Angst macht sich in dir breit. Was ist mit deiner Tante?

Y/N: Ist was passiert?
Arzt: Nein, Nein. Im Gegenteil, sie ist aufgewacht und hat nach Ihnen gefragt.

Deine Augen weiten sich und Tränen sammeln sich. Du kannst es nicht verhindern und lässt ihnen freien Lauf. Langsam rutscht du zu Boden. Deine Tante ist aus dem Koma erwacht. Du warst glücklich und heilfroh über diese Information. Du hast sogar vergessen, dass du noch am Telefonieren warst. Erst, als du die Stimme des Arztes, die nach dir rief, erneut hörst.

Arzt: Hallo? Alles gut bei Ihnen?
Y/N: ja, tut mir leid. Ich werde gleich vorbei kommen.
Arzt: Okay, dann bis gleich.

Sicht des Reader's

Ohne weiter drauf zu gehen lege ich auf und renne raus. „Manjiro! Könntest du mich ins Krankenhaus fahren?", frage ich sofort ohne zu erklären warum. „Was ist denn passiert? Warum siehst du so verbeult aus?", Emma kam zu mir und nahm mich beruhigend in ihre Arme. „Meine Tante ist aufgewacht.", erkläre ich ihr. Ich war noch immer in einem leichten schock zustand. Aber ich wollte zu ihr. Sie umarmen und ihr sagen, wie sehr ich sie vermisst habe.

„Ich hab doch gesagt sie wird es schaffen!", meinte Emma lächelnd. Ich nicke. Manjiro war aufgestanden und muffelt sein Toast zu Ende. Zusammen ziehen wir uns dann an und machen uns auf den Weg. Ich konnte es kaum glauben. Tante Ayaka war wach.

Vor dem Krankenhaus angekommen hielt Mikey an. Wir stiegen vom Motorrad ab und machten uns auf den Weg hinein. An der Rezeption blieb ich stehen. „Entschuldigen Sie bitte. Ich wurde vorhin angerufen und mir wurde gesagt, dass meine Tante aus dem Koma erwacht ist. Ihr Name ist Ayaka N/N.", die an der Rezeption hörte mir aufmerksam zu. Sie tippte in ihrem PC etwas ein. „Ah ja genau. Sie sind die Nichte, richtig?", erkundigt sie sich. Mit einem nicken bestätige ich ihre Frage. „Gerade werden paar Test's durch geführt. Sie müssten also noch ein Moment im Wartezimmer warten.", erklärt sie mir und schenkt mir ein leichtes Lächeln. Verstehend nicke ich und gehe zusammen mit Manijiro im Wartezimmer.

Ich wollte unbedingt zu ihr. Das warten zerriss mich förmlich, ich wurde immer ungeduldiger. Daher, dass ich nicht still sitzen konnte, lief ich die ganze Zeit hin und her. Manjiro saß auf einem Stuhl und sah mir dabei zu. „Y/N.", Ich bleib stehen und gucke zu Manjiro. „Bleib ruhig.", meinte er und klopft neben sich, als Zeichen, dass ich mich neben ihn setzen soll. Ich seufze laut und lasse mich auf den Stuhl, neben ihn, fallen. Mein Kopf lehne ich auf seiner rechten Schulter ab.

Meine Hände spielen nervös mit dem Stoff meines Pullis. Mikey bekam dies mit und nahm eine meiner Hände in seiner. Seine Hand war schön warm. Es beruhigte mich, irgendwie. Ein Teil in mir hat sich beruhigt, aber ein anderes Teil ist immer noch ungeduldig.

Nach langem warten, kam endlich ein Arzt. „Y/N N/N?", fragt er, als er den Raum betrat. Ich stand, zusammen mit Manjiro, auf. War das der Mann, von vorhin am Telefon? Seine Stimme ähnelt die, die ich am Telefon hörte. „Wir haben vorhin Telefoniert. Ihrer Tante geht es soweit gut. Trotzdem müssen wir sie noch für ca. 1-2 Wochen hier lassen, damit wir noch Untersuchungen und des Weiteren durchführen können.", erklärt er mir.

Verstehend nicke ich. Ich drücke ganz leicht die Hand von Mikey. Nicht vor Angst oder so, nein. Ich freue mich. Meine Tante hat es geschafft. „Darf ich zu ihr?", frage ich vorsichtig, aber auch ungeduldig. „Ja. Aber Ihre Tante braucht Ruhe.", gab er mir noch zu verstehen. Dankend nicke ich und gehe, mit Mikey an der Hand, zum Zimmer meiner Tante. Vor der Tür blieb ich stehen und klopfte an.

Ein dumpfes „herein.", ertönte hinter der Tür. Mit der freien Hand öffne ich die Tür. Da saß sie. Ich blieb an der Tür stehen und gucke zu meiner Tante. Auch sie guckt mich an. Ein schwaches, aber erkennbares Lächeln ziert ihre Lippen. „Hallo, Morgenmuffel."

30.4.22