54: „Sag es keinen."

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Sicht des Erzähler's

„...du wolltest dein Versprechen halten.", deine Augen öffnen sich. Grelles Licht kam dir entgegen, weswegen du dir deine Augen zu kneifst. Schmerzen durchzogen sich deinen ganzen Körper, vor allem deinen Kopf. Du stöhnst schmerzerfüllt. „Tut das weh.", fluchst du leise, aber hörbar.

„Y/N!", jemand stürzte sich auf dich und zog dich in einer unendlich langen Umarmung. „Wir hatten ja solche Angst.", an der Stimme erkanntest du, dass es sich hierbei um Emma handelt. Deine Augen gucken neben Emma. Eine heulende Hina, sowie ein, wär hätte es gedacht, ein heulender Takemichi.

Dein Blick wandert weiter, Kenny, Mitsuya, Baji anschließend Mikey. Alle Augen waren geweitet und mit Tränen gefüllt, sogar Mikey. Seit wann waren so viele Besucher erlaubt?

Du Zuckst zusammen und hältst dir dein Kopf fest. „Was ist passiert?", fragst du leise. „Du wurdest von einem Schläger getroffen, als du mich weg geschubst hattest.", hielt Emma es kurz. Du versuchtest dich zurück zu erinnern. Es tat weh, dein Kopf schmerzte. Aber du kannst dich wage daran erinnern wie du den Täter in die Augen geschaut hattest.

„Ich hole ein Arzt.", Mitsuya verließ das Zimmer. Emma ließ von dir ab.

——
Sicht des Reader's

„Ihnen und dem Kind geht es soweit gut. Sobald sie schmerzen oder-" „Kind?", unterbrach ich ihn. Was? „Ja, Sie sind Schwanger. Wussten sie das noch nicht?", trocken schlucke ich den Kloß hinunter. Ich bin was? Die anderen sind draußen. Nur ich und meine Tante. Meine Tante. Ich gucke zu ihr. Die aber nicht so geschockt wirkt. „Ich habe es dann wohl zu erst erfahren.", meinte meine Tante.

„Was soll ich machen?", frage ich verzweifelt. Ich gucke abwechselnd zum Arzt und zu meiner Tante. „Beruhig dich.", meine Tante legt mir ihre Hand auf meiner. „Wissen es die anderen?", fragst du nach, deine Tante schüttelt den Kopf. „Ich unterbreche sie nur ungern, aber wissen Sie überhaupt wer der Vater ist?", mischt sich der Arzt ein.

Zögernd nickst du. „Er hat ein Recht darauf dies zu erfahren. Er wird bestimmt nichts dagegen haben. Überlegen können Sie es sich ja immer noch.", damit stand er auf und verließ den Raum. Was ein Arzt. „Wir werden das schaffen, hörst du? Und ich bin der Meinung Mikey wird sich freuen.", erschrocken gucke ich zu Ayaka. Woher- „Ich bin nicht doof liebes. Oh man, trotzdem hätte ich erwartet das ihr zwei wenigstens aufpasst.", sie schüttelt den Kopf und lächelt.

Meine Hand legt sich auf mein Bauch. „Ich bin doch erst 16, werde ich es überhaupt schaffen?", Tränen bilden sich in meinen Augen. „Hey sieh mich an.", ich hebe meinen Kopf. Meine Tante legt ihre Hand an meiner Wange und streicht sanft über diese. „Ob du nun 16 bist oder nicht, es wird nichts daran ändern, dass du eine tolle Mutter wirst, kapiert? Klar ist das Doof. Aber du wirst es schaffen, wir werden es schaffen.", sie gibt mir einen Stirnkuss und lächelt mich sanft und beruhigend an.

„Die anderen sind los, etwas besorgen.", erzählt mir Emma, als sie wieder mit Hina rein kam. Meine Tante machte sich wieder auf den Weg nachhause. „Sag mal ist alles gut?", fragt mich Hina. „Ich...", ich hielt inne. Soll ich den beiden es erzählen? Emma und Hina warten auf eine Antwort. Ich hole Luft und beginne zu erzählen. „Ich bin Schwanger.", mit großen Augen gucken mich beide an. „Ist das ein Scherz?", fragt Hina, aber ich schüttle den Kopf.

„Mikey?", ich nicke. Hina wollte wissen ob Mikey der Vater ist. Es kann nur er sein. Denn er war der einzige mit den ich etwas hatte. „Ich werd' Tante!", rief Emma hyperaktive. „Ich mache Patentante!", mischt sich Hina mit ein. „Ich auch!", sagte Emma. Beide gucken mich an. Ich lächle und nicke. Vielleicht ist es doch nicht so schlimm. „Wir werden dich unterstützen!", Emma und Hina umarmen mich. Ich bin froh beide zu haben.

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt