30: Immer noch Krank

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Sicht des Reader's

Natürlich lag ich im Bett von Emma. Immer noch, Krank. Heute hätte ich eigentlich zur Schule gemusst, aber Emma's Worte waren: „Nein! Du wirst hier bleiben und wenn nicht, dann gibt es keine Dorayaki mehr für dich. Auch nicht für Mikey!"

Genau. Gemein, nicht wahr? Daher hat mich auch Mikey überredet hier zu bleiben. „Wann ich wohl wieder zurück nachhause kann?", murmle ich leise. „Bestimmt sehr bald.", ich sah zur Tür. Ein lächelnder Manjiro betrat das Zimmer. Sein Lächeln beruhigt ein immer.

„Wie geht es dir?", er trat näher ans Bett. „Außer Kopfschmerzen ganz gut.", ich Rutsche etwas nach hinten, damit er sich hinsetzen kann. „Tut mir leid.", er setzt sich -wie erwartet, an die Bettkante. „Wofür entschuldigst du dich?", frage ich ihn sichtlich verwirrt. „Meinetwegen bist du jetzt erkältet.", er zog ein Schmollmund und legt sich einfach -ohne mich zu fragen, neben mich.

Mein Herz fing an stark zu pochen und die Schmetterlinge in meinem Bauch spielen verrückt. Meine Wangen wurden ganz heiß, also drehe ich mein Gesicht zur wand. „Hast du Hunger?", ich drehe mich wieder zu Mikey, der ebenso zu mir gedreht war. Meine wie auch seine Augen weiten sich. Wir waren uns nahe, ziemlich nah.

Ich wollte antworten doch bekam ich kein Wort raus. Ein Rosa Schimmer bildet sich auf den Wangen von Manjiro, bei mir fange ich erst garnicht an. Mein Herz raste, meine Wangen glühten und meine Magen Gegend spielte verrückt. Ob das bei ihn auch so ist?

„Du erkältest dich auch.", murmle ich und entferne mich von ihn. „Ich mache uns was zu essen.", meinte Mikey. Skeptisch gucke ich zu ihn. „Ich kann kochen!", er geht aus dem Zimmer. Ich nahm mir eine Kuscheldecke und trotte ihn hinterher.

„Das Essen war lecker.", ein Lächeln ziert meine Lippen. „Pff.", beleidigt saß Mikey auf der Couch. Nicht er, sonder sein Großvater hat gekocht. Als sein Großvater, Mikey beim kochen gesehen hat, hat er Manjiro sofort alles aus der Hand genommen und ihn dazu verdonnert sich auf die Couch zu setzen. Sein Großvater hat mir dann auch erklärt warum.

„Geht es dir wieder besser?", der Großvater setzt sich zu uns. „Ja, morgen bin ich wieder topfit, also kann ich wieder zur Schule." „wie geht es deiner Tante?" „sie ist immer noch nicht aufgewacht.", ich kuschle mich etwas weiter in die Decke hinein. Ich lege mein Kopf auf die Schulter von Mikey, der immer noch etwas beleidigt ist.

Meine Tante wird bestimmt bald aufwachen. Sie hat es mir versprochen. „Ich werde dich niemals allein lassen." dies waren ihre eigenen Worte. Klar, jeder Mensch verlässt einmal die Welt. Dessen bin ich auch bewusst. Aber was soll ich machen, wenn meine Tante nicht mehr da ist?

Sicht von Mikey

Ich gucke zu ihr. Sie hatte ihren Kopf auf meiner Schulter abgelegt. „Sie schläft.", teilt mir mein Großvater mit. Ich nicke. „Ich bin kurz weg, stell kein Unfug an.", er stand auf und verließ das Wohnzimmer. Was mache ich jetzt mit ihr? Wenn ich sie hoch hebe und ins Zimmer bringe wacht sie mit Sicherheit auf.

Sie macht mich fertig. Ihre nähe, einfach alles. Ich hätte ihr es letztens fast gesagt. Wieso ist es nur so schwer? Ich lege mein Kopf auf ihren und schloss meine Augen. Ich bin Müde.

16.4.22

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt